DA2023

Buzzword Dictionary oder auch unsere „Source of Success“ (SOS)

Unsere fast vollständige Übersicht der wichtigsten Begriffe aus Marketing und Technik – zur Vereinfachung der Kommunikation zwischen Kunde und Marketer.
2FA (2-Faktor-Authentifizierung)

Ein Verfahren zum sicheren Log-in, das zwei unabhängige Verifikationen vom User einfordert. Häufig handelt es sich um die Abfrage eines Passworts und das zusätzliche Einfordern eines OTPs, welches der User beispielsweise per SMS oder über eine 2FA-App erhält.

Digital
4 P (Product, Price, Promotion, Place)

Die vier Instrumente des Marketingmix: Produktpolitik, Preispolitik, Kommunikationspolitik und Distributionspolitik

Marketing
above the Fold

Bereich einer Website, der ohne Scrollen für die User sichtbar ist. Ursprünglich stammt die Bezeichnung aus dem Druck: Mit „Fold“ ist hier die Falzlinie einer geknickten Zeitung gemeint. (≠ below the Fold)

Digital
above the Line

Klassische Werbemaßnahmen: darunter TV, Zeitungen, Zeitschriften, Radio, Kino und Plakate als Werbeträger. (≠ below the Line)

Marketing
Ad-Clicks

Anzahl der Nutzer, die auf ein Werbemittel geklickt haben

SEO/SEA
Ad-Impressions

Anzahl der Ausspielungen eines Werbemittels

SEO/SEA
Affiliate-Marketing

Das Platzieren eines Links auf einer Partnerwebsite, um potentielle Kunden auf die eigene Website zu lenken. Der Affiliate erhält dafür meist eine Provision.

Marketing
Agenda-Setting

Der Einfluss der Medien auf die für das Publikum als relevant empfundenen Themen. Was auf der Medienagenda erscheint, wird beim Publikum als wichtig eingestuft.

Psychology
AI

Kurz für „Artificial Intelligence“. Zu deutsch „Künstliche Intelligenz“ – auch „KI“ genannt.

Digital
AIDA-Formel

Das Werbewirkungsprinzip, es beschreibt die Aufgabe der Marketingkommunikation in einem 4-Phasen-Modell: Attention (Aufmerksamkeit erzeugen), Interest (Interesse wecken), Desire (Wünsche auslösen), Action (zur Handlung auffordern)

Marketing
Ambient Media

Werbung im Out-of-Home-Bereich, also im öffentlichen Raum. Häufig gehen Ambient-Marketing und Guerilla-Marketing Hand in Hand mit dem Ziel, besonders außergewöhnliche, auffällige und kreative Werbung zu machen.

Marketing
Anime

Fernöstlicher Illustrations- bzw. Comicstil, auch Manga genannt. Definiert sich durch überzeichnete Charakter- und Objektdarstellungen, grelle Farben und expressionistische Mittel wie Speed-Lines.

Design
Anker (Web)

Auch als Sprungmarke bekannt. Ein Link, der zu einer bestimmten Stelle bzw. zu einem Abschnitt auf einer Website führt. Auf besonders umfangreichen Websites vereinfachen Anker die gezielte Navigation.

Digital
App-Fatigue

Zu deutsch: „App-Müdigkeit“: Das fehlende Bedürfnis, neue Apps herunterzuladen bzw. zu nutzen. Gründe dafür sind ein Überschuss an Apps mit den gleichen Funktionen sowie die zahlreichen Push-Mitteilungen, die User täglich von verschiedenen Apps erhalten.

Psychology
Archetyp

Verschiedene Typen, welchen kollektiv unterbewusst bestimmte Eigenschaften und Handlungsmuster zugeordnet werden. Beispiele sind: der/die Rebell/-in, der/die Held/-in oder der/die Entdecker/-in

Psychology
Artwork

Die sichtbare Gesamtkomposition aller Elemente und Inhalte einer grafischen Arbeit. Dazu zählen u. a. Bilder, Texte, Logos, Illustrationen etc. Artworks werden in der Regel in DTP-Programmen wie Adobe InDesign erstellt und dienen als Basis für die Druckvorlage.

Design
Astroturfing

Abgeleitet von „AstroTurf“, einem US-amerikanischen Kunstrasenhersteller: Umstrittene Strategie, eine Werbebotschaft als authentische Bewegung in der Gesellschaft zu tarnen. Die Bezeichnung leitet sich vom Konzept der Graswurzelbewegung ab – jedoch mit falschem Rasen.

Strategy
Atomic Design

Terminologie für die Erstellung von Weblayouts. Die kleinstmöglichen Bestandteile/Gestaltungselemente eines Webprojekts werden hier als „Atome“ bezeichnet (z. B. ein Font). Aus einzelnen Atomen ergibt sich ein „Molekül“ (z. B. ein Button, er verbindet einen Font mit einem Gestaltungselement). Gruppen von Molekülen werden wiederum als „Organismus“ definiert (z. B. ein Seitenheader). Daraufhin folgen das „Template“ und die fertige „Seite“.

Design
ATV (Addressable TV)

Die Verknüpfung von linearem Fernsehen mit zielgerichteter digitaler Werbung. Das Targeting erfolgt beispielsweise nach Region oder persönlichen Interessen. Streuverluste können vermieden werden und Werbung im TV wird auch für kleinere Unternehmen rentabel. ATV-Werbung steht in keinem Zusammenhang mit klassischen TV-Werbespots und wird von Smart-TVs während laufender Sendungen ausgespielt. Dabei verkleinert sich das Bild und macht am unteren und seitlichen Rand Platz für die Anzeige.

Marketing
B2B (Business to Business)

Geschäftsbeziehung zwischen zwei oder mehreren Unternehmen

Sales
B2C (Business to Consumer)

Geschäftsbeziehung zwischen Unternehmen und Endverbraucher

Sales
Back-up

Zu deutsch „Sicherungskopie“: Eine Kopie in Form eines Datenpakets zur Wiederherstellung von Daten im Falle eines Verlustes.

Digital
Backend

Der administrative, nur für Redakteure oder Programmierer zugängliche Bereich einer digitalen Anwendung, z. B. einer Website. (≠ Frontend)

Digital
Balanced Scorecard (BSC)

Zu deutsch „ausgewogener Berichtsbogen“: Ein Controlling- und Planungstool, um Kennzahlen und Ziele eines Unternehmens zu visualisieren. Sie bietet eine schnelle Übersicht und hilft Stakeholdern dabei, strategische Entscheidungen zu treffen.

Strategy
below the Fold

Bereich einer Website, der nur durch Scrollen einzusehen ist. (≠ above the Fold)

Digital
below the Line

„Nicht-klassische“ werbliche Kommunikationsmaßnahmen wie z. B. Guerilla- und Social-Media-Marketing. Häufig sind die Maßnahmen nicht unmittelbar als Werbung erkennbar. (≠ above the Line)

Marketing
Benefit

Nutzenversprechen, welches gezielt die Bedürfnisse potentieller Kunden adressiert. Das Hervorheben einzelner Benefits dient im Marketing dazu, Produkte vom Wettbewerb abzugrenzen.

Marketing
Best Ager

Personengruppe Ü50 – im Gegensatz zu früheren Generation verfügt diese heute über eine überdurchschnittlich hohe Kaufkraft und gilt als konsumfreudig, qualitäts- und gesundheitsbewusst.

Marketing
Best Practice

Bewährtes Erfolgsmodell oder bestmögliche Methode, um definierte Ziele zu erreichen. Als Vorbilder dienen meist bekannte Beispiele aus der Wirtschaft.

Strategy
Big Five

Universelles Standardmodell der Persönlichkeitsforschung, mit dem sich jede Persönlichkeit anhand der 5 Faktoren „Offenheit, Neurotizismus, Extraversion, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit“ einordnen lässt. Im englischen Sprachraum als OCEAN-Modell bekannt.

Psychology
Black-Hat-SEO

Überbegriff für SEO-Maßnahmen, die gegen die Richtlinien von Google verstoßen. Durch Manipulation der Suchmaschine wird versucht, ein möglichst gutes Ranking zu erzielen. Derartige Methoden werden bei einer Identifikation von Google abgestraft. (≠ White-Hat-SEO)

SEO/SEA
Bold Design

Mutige, auffällige Designrichtung. Sticht aufgrund starker Farben, Kontraste und dem Einsatz fetter Schriftschnitte hervor.

Design
Bot

Automatisiertes Computerprogramm, welches selbstständig sich wiederholende Aufgaben abarbeitet. Neben „guten“ Bots wie Webcrawlern gibt es auch schädliche Bots, die z. B. Attacken auf Netzwerkrechner durchführen.

Digital
Bounce-Rate

Prozentsatz der Benutzer, die eine Website bereits nach dem Besuch nur einer einzigen Seite verlassen, ohne auf Links zu klicken oder zu anderen Unterseiten zu navigieren.

SEO/SEA
Brand-Awareness

Bekanntheitsgrad eines Unternehmens oder einer Marke unter Angabe von Prozent. Es wird angezeigt, wie viele Nutzer sich an eine bestimmte Marke mit oder ohne Fremdeinwirkung erinnern können.

Marketing
Brand-Building

Zu deutsch „Markenbildung“: Der Aufbau, das Fördern und das Etablieren einer Marke durch verschiedene Marketingmaßnahmen.

Marketing
Buyer-Persona

Darstellung der eigenen Zielgruppe durch einen stereotypischen Vertreter. Mit allen gesammelten Informationen wird eine imaginäre Person kreiert, welche den potentiellen Käufer ausführlich beschreiben soll.

Strategy
Buzzmarketing

Erhöhung des Bekanntheitsgrades einer Marke mithilfe von Mundpropaganda. Engl. „buzz“ = dt. „brummen“ wird dabei auch mit „Gerede“ oder „Geflüster“ übersetzt.

Strategy
Cache

Von fr. „la cache“ = dt. „das Versteck“: Ein Zwischenspeicher einer Soft-/Hardware, z. B. eines Browsers, der temporär Daten speichert. Ein Cache ermöglicht einen schnelleren Zugriff auf Inhalte, die zuvor schon einmal geladen wurden. Da ein Cache mit der Zeit viel Speicherplatz beansprucht und Anwendungen durch die großen Datenmengen fehleranfällig werden, empfiehlt es sich, Caches von Zeit zu Zeit zu löschen.

Digital
Cache-Poisoning

Eine Form des Hackings, auch DNS-Spoofing genannt: „Vergiftung“ bzw. Manipulation des DNS-Zwischenspeichers, um den Datenverkehr zwischen Endgerät und Domain unbemerkt auf einen anderen Server umzuleiten.

Digital
Cancel-Culture

Bewegung zur öffentlichen Anprangerung von Personen, die sich moralisch falsch verhalten haben. Betroffene, die meist in der Öffentlichkeit stehen, werden „gecancelt“, also boykottiert. Der Ursprung des „Cancelling“ liegt in den sozialen Medien.

Psychology
Candystorm

Eine Welle des Zuspruchs in sozialen Netzwerken und damit das Antonym zum Shitstorm.

Psychology
Canonical Tag

Ein HTML-Tag zur richtigen Auszeichnung von identischem Content auf unterschiedlichen Unterseiten einer Website. Der Tag kennzeichnet den wiederholten Inhalt als Kopie des Originals. So wird nur der originale Inhalt von Google indiziert, während die Kopien ignoriert werden. Es wird vermieden, dass Google die Inhalte als Duplicate Content identifiziert und dies abstraft. Anwendung findet der Canonical Tag beispielsweise auf Blogs, deren Artikel unter mehreren Kategorien gelistet werden.

SEO/SEA
CAPI (Computer-Assisted-Personal-Interview)

Persönliche Befragung, die vom Interviewer mithilfe eines digitalen Fragebogens direkt am Laptop/Tablet-PC ausgefüllt wird.

Strategy
CAPTCHA

Akronym für „completely automated public Turing Test to tell Computers and Humans apart“: Digitales Authentifizierungsverfahren, das anhand einer einfachen, meist bildhaften Aufgabe Menschen von Programmen wie Bots unterscheiden kann.

Digital
CATI (Computer-Assisted-Telephone-Interview)

Telefonische Befragung, die vom Anrufer mithilfe eines digitalen Fragebogens, direkt am PC ausgefüllt wird.

Strategy
CDN (Content-Delivery-Network)

Ein Netzwerk international verteilter und verbundener Server, das dazu dient, große Datenmengen schneller verfügbar zu machen.

Digital
Charticle

Überwiegend mit grafischem und bildhaftem Content gefüllter Artikel, auch als Infografik bezeichnet.

Content
Chatbot

Software, die in Chatprogrammen ein menschliches Gegenüber simuliert.

Digital
Churn-Rate

Zu deutsch „Abwanderungsquote“: Die Rate der verlorenen Kunden eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum.

Sales
Claim

In Deutschland üblicher Schein-Anglizismus, der eine kurze und prägnante Werbebotschaft bezeichnet. Im Englischen spricht man hingegen von End- oder Strapline.

Content
Clickbait

Reißerische Bewerbung von minderwertigem Content im Web, um Clicks zu generieren.

Strategy
CMS (Content-Management-System)

Software zur Organisation, Bearbeitung und Erstellung von Inhalten für eine Website. Das Besondere: Die Benutzeroberfläche ist so aufbereitet, dass die Inhalte von Redakteuren ohne spezielle Programmierkenntnisse eingepflegt werden können.

Digital
Color-Coding

Zu deutsch „Farbcodierung“: Das Zuweisen von Bedeutungen für verschiedene Farben. Dies können gelernte Bedeutungen, wie z. B. Grün für Nachhaltigkeit, aber auch individuell selbst zugewiesene Bedeutungen sein. Color-Coding visualisiert Inhalte und macht sie so schneller erfassbar.

Design
Color-Scheme

Individuell definierte Farbwelt oder -palette für ein möglichst stimmiges Erscheinungsbild und einen hohen Wiedererkennungswert. Essentiell für Brand-Building und Kampagnenentwicklung.

Design
Compliance

Vorschriftsgemäßes und ethisch korrektes Agieren von Unternehmen

Strategy
Compositing

Ein eigenständiges grafisches Werk, das Elemente verschiedener Quellen in sich vereint.

Design
Consideration (Marketing)

Zu deutsch „Erwägung“: Die Phase im Werbewirkungsprozess, in welcher der Adressat echtes Interesse zeigt und eventuell bereits einen Kauf abwägt.

Marketing
Content first

Inhalt vor Gestaltung – konzeptioneller Leitsatz, gilt insbesondere für Websites. Struktur und Gestaltung richten sich für eine bestmögliche Informationsarchitektur an einer sinnvollen Präsentation der Inhalte aus.

Content
Content-Marketing

Die Ansprache der Zielgruppe durch informativen oder unterhaltsamen Content. Beliebt sind Tutorials, Ratgeber sowie emotionsgeladene Inhalte. Die bespielten Themen müssen dabei nicht zwingend mit der Marke in Verbindung stehen.

Content
Content-Velocity

Von engl. „velocity“ = dt. „Geschwindigkeit“: Die Menge an Content, die ein Unternehmen innerhalb eines bestimmten Zeitraums veröffentlicht.

Content
Conversion

Die Durchführung relevanter Aktionen, die zeigen, dass ein durchschnittlicher User zu einem echten Kunden wird, sprich eine „Umwandlung“/„Konvertierung“ stattfindet. Beispiele dafür sind das Abschließen eines Downloads oder das Tätigen eines Einkaufs. Conversions werden häufig zu Analysezwecken getracked.

SEO/SEA
Conversion-Rate

Key-Performance-Indicator im Onlinemarketing. Zeigt das Verhältnis zwischen Website-Besuchen und getätigten Handlungsabschlüssen, z. B. dem Kauf eines Produktes an.

Digital
Copy

Auch Fließ- oder Bodytext genannt. Längerer Text in einem Werbemedium, der Message und USP kommuniziert.

Content
Core-Web-Vitals

Google-Metriken, welche die Nutzerfreundlichkeit von Websites anhand technischer Signale bewerten, wobei die Ladegeschwindigkeit im Fokus steht.

SEO/SEA
Corporate Design

Die visuelle Identität eines Unternehmens, die sich dadurch auszeichnet, über alle Kommunikationskanäle hinweg ein kohärentes Bild abzugeben.

Design
Corporate Identity

Das Selbstbild eines Unternehmens, das nach innen und außen vermittelt wird. Das Corporate Design – die visuelle Identität eines Unternehmens – ist ebenso Bestandteil der CI wie auch die Corporate Language – der charakteristische Sprachstil – und die Corporate Communication, also Inhalt und Stil der Unternehmenskommunikation.

Strategy
Corporate Image

Fremdbild eines Unternehmens, also der Eindruck, den ein Unternehmen in der Öffentlichkeit hinterlässt.

Psychology
CoT (Chain of Thought)

Argumentationsfähigkeit von KI durch große Sprachmodelle (LLMs). Ermöglicht die Lösung komplexer Fragen und Aufgaben durch die Eingabe mehrstufiger Aufgabenstellungen.

Digital
CPC (Cost per Click)

Abrechnungsmethode im Onlinemarketing, bei der pro Anzeigenklick Kosten anfallen.

SEO/SEA
CPL (Cost per Lead)

Abrechnungsmethode im Onlinemarketing, bei der pro gewonnener Kontaktadresse eines potenziellen Kunden Kosten anfallen.

SEO/SEA
CPM (Cost per Mille)

Abrechnungsmethode im Onlinemarketing, bei der pro 1000 Ad-Impressions Kosten anfallen. Auch als Tausend-Kontakt-Preis (TKP) bekannt.

SEO/SEA
CPO (Cost per Order)

Abrechnungsmethode im Onlinemarketing, bei der pro getätigter Bestellung Kosten anfallen.

SEO/SEA
Creator-Economy

Große Gruppe unabhängiger Kreativer, die in Eigenarbeit digitalen Content produzieren, vermarkten und vertreiben.

Marketing
CRM (Customer-Relationship-Management)

Umgang und Verwaltung von Kundenbeziehungen, insbesondere im Hinblick auf Kundenansprache und Kundenbindung. In großen Unternehmen wird diese Aufgabe softwareseitig durch CRM-Software oder sogenannte CRM-Lösungen unterstützt.

Marketing
Cross-Posting

Das Posten des selben Beitrags auf mehreren (Social-Media-)Plattformen

Digital
Crowdsourcing

Abgeleitet von „Crowd“ und „Outsourcing“: Das Auslagern von Aufgaben von Unternehmen an eine freiwillige Community. Das kann durch Produkttests, Wettbewerbe oder auch Umfragen erfolgen. Das wohl bekannteste Beispiel für Crowdsourcing ist die Wikipedia-Enzyklopädie.

Strategy
CTA (Call-to-Action)

Textbaustein und/oder grafisches Element, meist in Form eines Störers, das zu einer bestimmten Handlung, z. B. einem Kaufabschluss, animieren soll.

Design
CTR (Click-through-Rate)

Prozentualer Anteil der Klicks auf eine Anzeige im Verhältnis zur Gesamtzahl der Ad-Impressions

SEO/SEA
Customer-Centricity

Ein Marketingkonzept, bei dem der Kunde im Mittelpunkt steht – nicht das Produkt. Dieser besondere Ansatz verlangt Kundenorientierung in allen Bereichen der Unternehmensstrategie.

Strategy
Customer-Journey

Zu deutsch „Reise des Kunden“: Der Weg, den ein potentieller Kunde durchläuft, bevor er eine Kaufentscheidung trifft. Der Prozess beinhaltet alle Touchpoints mit der Marke/dem Produkt.

Marketing
CX (Customer-Experience)

Gesamtheit aller Erfahrungen, die Kunden mit einer Marke machen. Customer-Experience lässt sich in die Phasen „See“, „Think“, „Do“ und „Care“ einteilen und ist entscheidend für die Meinungsbildung. Eine gelungene CX ist gegeben, wenn alle Needs erfüllt und ein positives Kundenerlebnis erreicht wird.

Marketing
D2C (Direct to Consumer)

Vertrieb vom Hersteller direkt an den Konsumenten

Sales
Dachmarke

Die übergeordnete Marke in der Markenarchitektur eines Unternehmens. Sie fasst alle Produkte und Subbrands zusammen.

Marketing
Data-Mining

Das Gewinnen von Wissen/Erkennen neuer Zusammenhänge durch die Analyse großer Datenbestände. So können beispielsweise Querverbindungen und Trends aufgedeckt werden.

Digital
Datensilo

Sammlung von Daten, auf die nur eine Gruppe/Abteilung eines Unternehmens zugreifen kann. Diese Isolation von Daten erschwert den Informationsaustausch und das abteilungsübergreifende Zusammenarbeiten.

Strategy
DDoS-Angriff

Kurzform für Distributed-Denial-of-Service-Attacke: Eine von Cyber-Kriminellen absichtlich herbeigeführte und von Bots durchgeführte Serverüberlastung mit dem Zweck, ein Internetangebot funktionsunfähig zu machen.

Digital
Decision-Maker

Zu deutsch „Entscheidungsträger“: Personen in einem Unternehmen, die wichtige strategische Entscheidungen treffen.

Strategy
Deep Learning

Teilbereich der künstlichen Intelligenz. Zur Analyse von großen Datenmengen werden neuronale Netze eingesetzt, die dem menschlichen Gehirn nachempfunden sind.

Digital
DEI (Diversity, Equity, Inclusion)

Zu deutsch „Vielfalt“, „Gleichberechtigung“ und „Zugehörigkeit“: Ein Ansatz, der im Recruitingprozess verfolgt wird. Das Berücksichtigen vielfältiger Bewerber für offene Stellen soll Personen mit unterschiedlichen Stärken zusammenbringen, für alle einen integrativen, fairen Arbeitsplatz schaffen und die Produktivität steigern.

Strategy
Design-Manual

Handbuch – physisch oder virtuell – mit definierten Gestaltungsrichtlinien eines Unternehmens oder einer Marke für den internen und externen Gebrauch.

Design
Digital Audit (Marketing)

Prüfung und Bewertung aller aktiven Medienkanäle im Bezug auf deren Werbewirksamkeit.

Digital
Digital Immigrant

Zu deutsch „digitaler Einwanderer“: Person einer Generation, die sich den Umgang mit digitalen Technologien und dem Internet im Erwachsenenalter angeeignet hat.

Digital
Digital Native

Zu deutsch „digitaler Einheimischer“: Person einer Generation, die mit digitalen Technologien und dem Internet aufgewachsen und damit vertraut ist.

Digital
Digital Outsider

Zu deutsch „digitaler Außenseiter“: Person, die aus selbstbestimmten oder unfreiwilligen Gründen nicht mit dem Internet und anderen digitalen Technologien agiert.

Digital
Digital Transformation

Auch digitaler Wandel genannt, Transformationsprozess in Wirtschaft und Gesellschaft, bedingt durch die Verbreitung immer leistungsfähigerer digitaler Technologien. Getrieben durch Wettbewerb und der Erwartungshaltung der Gesellschaft, insbesondere der Digital Natives, fordert diese von Institutionen und Unternehmen tiefgreifende und fortlaufende Veränderungsprozesse.

Digital
Disruptive Marketing

Marketingstrategie, die mit klassischem Marketingdenken bricht und durch radikal neu gedachte Ansätze besticht. Unerwartete und ungewohnte Methoden erregen Aufmerksamkeit und schaffen neue Zugänge zur Zielgruppe.

Strategy
DMC (Digital-Maturity-Check)

Eine wissenschaftliche Methode, die die digitale Reife eines Unternehmens, also die Fähigkeit, schnell auf die Entwicklungen der Digitalisierung zu reagieren, bewertet.

Digital
DNS (Domain Name System)

Sorgt in IP-basierten Netzen wie dem Internet für die Zuordenbarkeit numerischer IP-Adressen, z. B. 91.198.174.232, zu für Menschen leichter merkbaren Domainnamen wie www.wikipedia.org.

Digital
Domain

Der Name einer Website und Bestandteil der Website-URL.

Digital
DOOH (Digital out of Home)

Digitale Außenwerbung, sprich Werbung über Bildschirme, die sich im öffentlichen Raum wie beispielsweise an Bahnhöfen oder in Innenstädten befinden.

Digital
Doomscrolling

Von engl. „doom“ = dt. „Untergang“: Das exzessive Konsumieren negativer Nachrichten, was langfristig der psychischen und physischen Gesundheit schaden kann.

Psychology
Doorway-Page

Zu deutsch „Brückenseite“: Eine für Suchmaschinen stark optimierte Zwischenseite, deren einzige Funktion ist, zur eigentlichen Website weiterzuleiten. Doorway-Pages verstoßen gegen die Richtlinien von Google und werden bei einer Identifikation möglicherweise aus dem Suchmaschinenindex entfernt.

SEO/SEA
Drip-Marketing

Marketingstrategie, welche durch eine Kundenhandlung, z. B. das Ausfüllen eines Kontaktformulars, ausgelöst wird. Davon ausgehend werden vorgefertigte Nachrichten, meist als E-Mail, über einen gewissen Zeitraum an den Lead versendet.

Strategy
DSGVO (Datenschutzgrundverordnung)

Eine Verordnung der EU, die Bestimmungen zur Verarbeitung personenbezogener Daten enthält und vereinheitlicht. Dies betrifft alle privaten sowie öffentlichen Unternehmen bzw. Organisationen. Die internationale Bezeichnung lautet GDPR (General Data Protection Regulation).

Marketing
DTP (Desktop-Publishing)

Zu deutsch „Publizieren am Schreibtisch“: Das Gestalten und gleichzeitige Erstellen druckreifer Vorlagen am Rechner. Für Layout und Satz dient DTP-Software, wie z. B. Adobe InDesign.

Design
Duktus

Von lat. „ductus“ = dt. „Führung“: Ein bestimmter Charakter beim Sprechen, Schreiben oder Malen. Inbegriffen sind neben dem Sprachstil und der Wortwahl auch die Aussprache sowie die Stift- und Pinselführung.

Design
Duplicate Content

Zu deutsch „doppelter Inhalt“: Identische Inhalte, die über verschiedene URLs erreichbar sind. Dies stellt für Google bei der Indizierung ein Problem dar, da nicht klar ist, welche Seite gerankt werden soll. Duplicate Content sollte daher stets vermieden werden. Beim Verdacht der Manipulation der Suchmaschine kann dies abgestraft werden.

SEO/SEA
Ecodesign

Insbesondere im Produktdesign wichtige Design-Disziplin mit dem Ziel, möglichst ökologische Produkte zu entwerfen.

Design
Economies of Scale

Zu deutsch „Skaleneffekt“: Kostenvorteile, die sich ergeben, wenn durch die Produktion einer höheren Stückzahl die Herstellungskosten pro Stück sinken.

Strategy
Economies of Scope

Zu deutsch „Verbundeffekt“: Kostenvorteile, die sich ergeben, wenn die Herstellung verschiedener Produkte gekoppelt werden kann, beispielsweise durch die gemeinsame Nutzung von Maschinen.

Strategy
Edgar Freecards

Deutsche Marke für Postkarten, die zu Werbezwecken gratis zur Mitnahme an öffentlichen Plätzen wie Restaurants oder Bars platziert werden. Der Name „Edgar“ leitet sich vom engl. „ad card“ = „Werbepostkarte“ ab.

Marketing
Editor (Software)

Von engl. „to edit“ = dt. „bearbeiten“: Anwendung/Software zur Erstellung und Bearbeitung von Daten.

Digital
Ephemeral Content

Zu deutsch „vergänglicher Inhalt“: Inhalte, die nur für einen begrenzten Zeitraum verfügbar sind. Das bekannteste Beispiel sind Social-Media-Stories. Ephemeral Content erzeugt Druck beim User und ist ein typischer Trigger für FOMO.

Content
Evaluation (Marketing)

Performance-Analyse einer Marketingkampagne unter Berücksichtigung vorab definierter Parameter

Strategy
Everywhere-Commerce

Bestmöglicher Einsatz aller zielgruppengerechten Absatzkanäle – insbesondere E-Commerce – für höchstmögliche Produktverfügbarkeit, um Kaufabschlüsse zu forcieren.

Sales
Expat

Kurz für „Expatriat“: Person, die außerhalb ihres Heimatlandes lebt, in diesem Land aber nicht eingebürgert ist.

Strategy
F2P (Free-to-play)

(Online-)Spiel mit kostenlos spielbarem Basisinhalt, meist durch Werbung und kostenpflichtige Zusatzinhalte finanziert.

Content
FBA (Fulfilled by Amazon)

Amazon übernimmt die Lagerung sowie den Versand- und Rückversandprozess von Bestellungen über den Amazon-Marktplatz.

Sales
FBM (Fulfilled by Merchant)

Der Verkäufer oder ein Drittanbieter übernimmt die Lagerung sowie den Versand- und Rückversandprozess von Bestellungen über den Amazon-Marktplatz.

Sales
First-Party-Data

Daten von Usern, die ein Unternehmen selbst erhebt. Erfasst werden beispielsweise Kundenaktivitäten wie das Kaufverhalten oder den Abo-Status.

SEO/SEA
Flat Design

Auch Flat 2.0 genannt: minimalistischer Gestaltungsstil mit Ursprung im Web- und Interfacedesign. (Design-)Elemente werden möglichst flach dargestellt. Auf den Einsatz platzierender Effekte wie Schatten und Texturen wird verzichtet und der Fokus auf eine optimale UI bzw. schnelle Erfassung der Inhalte gelegt.

Design
Flywheel (Marketing)

Zu deutsch „Schwungrad“: Marketingmodell, das den Kunden ins Zentrum eines „Rads“ stellt. Das besondere Potenzial: Selbst wenn die eigene Customer-Journey bereits abgeschlossen ist, erfährt der Kunde weiter die Aktivität/den Service des Unternehmens. Idealerweise wird er durch das Ausüben von Word of Mouth selbst zum Werbetreibenden und ist somit immer Teil des Prozesses.

Strategy
FMCG (Fast moving Consumer Goods)

Zu deutsch „schnelldrehende Konsumgüter“: Produkte, die dem häufigen Bedarf dienen. Es handelt sich z. B. um Lebensmittel, Hygieneartikel oder auch Genussmittel.

Sales
Fokusgruppe

Marktforschungsmethode in Form einer moderierten Gruppendiskussion

Strategy
FOMO (Fear of missing out)

Die Angst, spannende und interessante Ereignisse zu verpassen, häufig verursacht durch eine übermäßige Nutzung von Social Media. Betroffene haben das Gefühl, dass das eigene Leben einfältig ist und befürchten, dass andere Menschen Erfahrungen machen, die ihnen selbst entgehen. Das kann Stress verursachen und führt dazu, dass noch mehr Zeit auf Social Media verbracht wird. (≠JOMO)

Psychology
Freebie

Kostenlose Produktprobe

Sales
Freemium

Kunstwort aus engl. „free“ = dt. „gratis“ und „premium“. Ein Geschäftsmodell im SaaS-Markt, bei dem ein Basisprodukt gratis angeboten wird, während die Vollversion kostenpflichtig ist. Das Basisprodukt ist in den Funktionen meist eingeschränkt und kann Werbung enthalten. Das Ziel: Durch die kostenlose Version soll ein großer Kundenstamm aufgebaut und ein Teil davon zur attraktiveren Premiumversion geleitet werden. Ein bekanntes Beispiel ist Spotify.

Strategy
Frontend

Bereich einer digitalen Anwendung, beispielsweise einer Website, der für die Nutzer sichtbar ist. (≠ Backend)

Digital
FTM (First to Market)

Strategie, als erster auf dem Markt zu sein, um als Pionier einen Wettbewerbsvorteil zu haben.

Strategy
FTP (File-Transfer-Protocol)

Zu deutsch „Dateiübertragungsprotokoll“: Ein Protokoll nach dem Client-Server-Modell, das zum Datenaustausch dient. Daten können mithilfe eines FTP-Clients auf einen FTP-Server hochgeladen sowie vom FTP-Server heruntergeladen werden.

Digital
Fulfillment

Zu deutsch „Erfüllung“: Der Abwickeln einer Bestellung im E-Commerce. Der Prozess beinhaltet u. a. die Lagerung, die Bestellannahme, die Lieferung und die Retourenabwicklung.

Sales
Further Training

Berufliche Weiterbildung mit dem Ziel, bereits erworbene Qualifikationen zu vertiefen, zu erweitern, technischen Entwicklungen anzupassen oder weitere Qualifikationen zu erlernen. Eine Weiterbildung wird meist mit einer Prüfung abgeschlossen.

Strategy
GaaS (Games as a Service)

Geschäftsmodell für Videospiele, bei dem fortlaufend neue, zumeist kostenpflichtige Spielinhalte bereitgestellt werden.

Marketing
Gainpoint

Zu deutsch „Gewinnpunkt“: Positiver zusätzlicher (Neben-)Effekt bzw. Mehrwert, den ein Produkt mitbringt, z. B. eine besonders nachhaltige Verpackung.

Marketing
Gamification

Von engl. „game“ = dt. „Spiel“: Übertragung typischer Elemente eines Spiels in einen spielfremden Kontext. Das Ziel dabei: Nutzer zur Interaktion animieren und emotional ans Unternehmen zu binden.

Content
Geo-Targeting (Marketing)

Technik, die geografische Position eines Users durch Ortung seiner IP-Adresse zu bestimmen und ihm in Abhängigkeit von seinem Aufenthaltsort spezifische Werbeanzeigen auszuspielen.

SEO/SEA
Give-away

Werbegeschenk an Kunden und Interessenten mit dem Zweck der Kundengewinnung und Kundenbindung. Give-aways können vom günstigen Streuartikel bis hin zum hochwertigen Markenartikel reichen.

Sales
Global Sourcing

Beschaffungsstrategie, die sich auf den weltweiten Einkauf fokussiert. Beweggründe sind dabei beispielsweise Kosteneinsparungen oder angestrebte Sortimentserweiterungen. (≠ Local Sourcing)

Strategy
Go-live

Bezeichnet in der IT die Veröffentlichung einer Software oder Website und damit den Start des Regelbetriebs. Bei Online-Events ist der Go-live der Start der Liveübertragung.

Digital
Google E-A-T

Ein von Google festgelegter Qualitätsstandard zur Bewertung von Websites. Bewertet werden „Expertise“, „Authoritativeness“ und „Trustworthiness“, also Fachwissen, Autorität und Vertrauenswürdigkeit.

SEO/SEA
Google-Knowledge-Graph

OneBox in der Google-Suchergebnisliste, die die Fakten zu einer Entität gesammelt präsentiert.

SEO/SEA
Google-Local-Pack

OneBox auf der Google-Suchergebnisseite oberhalb der organischen Trefferliste. Zeigt eine Google Maps sowie drei lokale Unternehmen mit Kontaktdaten gespeist aus den Google Unternehmensprofilen an.

SEO/SEA
Growth-Hacking

Marketing-Technik, die sich auf kreative Tricks („Hacks“) und kostenlose oder günstige Methoden konzentriert, um das Wachstum eines Unternehmens in kurzer Zeit voranzutreiben. Darunter fallen u. a. virales Marketing und Social-Media-Maßnahmen.

Digital
Guerilla-Marketing

Kommunikationsstrategie mit Überraschungseffekt. Werbebotschaften werden an unerwarteten Orten kreativ inszeniert, örtliche Besonderheiten werden dabei miteinbezogen. Bedient sich oft Techniken der Street-Art.

Strategy
Habitualisierung (Marktpsychologie)

Gewohnheitsmäßiges (Kauf-)Verhalten

Psychology
Halo-Effekt

Zu deutsch „Heiligenschein“-Effekt: Psychologischer Effekt, der eine positive Wahrnehmungsverzerrung beschreibt. Dabei wird von bekannten und besonders markanten Eigenschaften einer Sache oder Person auf weitere Eigenschaften geschlossen.

Psychology
HCP (Healthcare-Professional)

Sammelbezeichnung für medizinisches Fachpersonal. Dazu zählen unter anderem Ärzte, Apotheker, PTAs und Pfleger, aber auch Verwaltungsangestelle im medizinischen Bereich. Zielgruppengerechte Kommunikation muss hier fundiert sein und sich an gewisse Standards und gesetzliche Vorgaben halten.

Marketing
Hero-Image

Großes Bannerbild im Kopfbereich einer Website und das Erste, was der User sieht. Ein gutes Hero-Image löst Emotionen aus und schafft eine Bindung zur Marke.

Digital
Hero-Section

Der obere Teil einer Website: entspricht dem Above-the-Fold-Bereich. Dieser Bereich sollte die wichtigsten Informationen der Website beinhalten.

Digital
Holistic Marketing

Marketingkonzept, das alle Teile eines Unternehmens als Gesamtheit betrachtet, um sicherzustellen, dass Mitarbeiter aus allen Bereichen das gleiche Ziel anstreben.

Marketing
Honeypot

Computerprogramm, das Angreifer einer Website gezielt anzieht und vom eigentlichen Ziel ablenkt, um Schaden abzuwehren.

Digital
Hybrid Sales

Die Kombination verschiedener Vertriebsmodelle zur Neukundengewinnung und Bestandskundenbetreuung. Dazu gehört das Koppeln von Online- und Vor-Ort-Kommunikation sowie die Zusammenarbeit von Außendienst und Innendienst.

Sales
ICP (Ideal-Customer-Profile)

Zu deutsch „Idealkundenprofil“: Beschreibt im B2B-Marketing den idealen Kunden. Es handelt es sich also im Gegensatz zur Buyer-Persona nicht um eine Einzelperson, sondern um ein Unternehmen.

Strategy
Immersion

Von lat. „immersio“ = dt. „eintauchen“: Das vollständige Vertiefen in ein Medium, z. B. eine virtuelle Umgebung. Besonders im Gaming- und Virtual-Reality-Bereich ist Immersion ein Qualitätsmerkmal.

Psychology
Inbound Marketing

Von engl. „inbound“ = dt. „eingehend“: Problemlösungsansätze werden vermarktet, die darauf abzielen, dass der Kunde selbstständig den Kontakt zum Anbieter sucht. (≠ Outbound Marketing)

Content
Incentive (Marketing)

Zu deutsch „Anreiz“: Maßnahmen wie beispielsweise Prämien, die dazu dienen, Mitarbeiter in ihrer Arbeit zu motivieren oder Neukunden zu gewinnen.

Marketing
Index-Spamming

Auch Suchmaschinen-Spamming genannt. Ziel ist es, die Positionierung einer Website auf der SERP zum eigenen Vorteil zu manipulieren, z. B. durch eine übermäßige Verwendung von Keywords. Suchmaschinen gehen gehen diese Art des Spams vor und bestrafen entsprechende Websites beispielsweise mit einem schlechten Ranking.

SEO/SEA
Infotainment

Unterhaltsames Inszenieren von Content. Infotainment ist sowohl im B2B- als auch im B2C-Marketing geeignet, um Werbebotschaften interaktiv, sympathisch und niederschwellig zu vermitteln.

Content
Input (Marketing)

Zu deutsch „Eingabe“/„Eingang“: Informationen, die vom Kunden bereitgestellt werden, auf deren Basis die Arbeitsergebnisse (Output) erarbeitet werden.

Content
Insights

Zu deutsch „Einblicke“: Erkenntnisse über Verhalten, Emotionen und Bedürfnisse der eigenen Kunden. Zahlreiche große erfolgreiche Kampagnen basieren auf Insights.

Marketing
Jingle

Eine kurze, prägnante Melodie, die für Werbezwecke eingesetzt wird. Meist wird eine Werbebotschaft vertont, die durch einen hohen Wiedererkennungswert des Jingles im Gedächtnis bleiben soll.

Content
JOMO (Joy of missing out)

Das bewusste Distanzieren von Social Media und dem Druck, alles mitmachen und mitbekommen zu müssen. Der Fokus liegt auf den eigenen Bedürfnissen und dem Genießen der Zeit, die man sich für sich nimmt. JOMO ist nicht mit Digital Detox gleichzusetzen, da man sich nicht vollständig von Social Media verabschiedet. Es wird eher versucht, eine gesunde Balance zu finden. (≠ FOMO)

Digital
Keyvisual

Aufmerksamkeitsstarkes Schlüsselmotiv einer Kampagne, welches die (Werbe-)Aussage transportiert und sich an die Zielgruppe richtet. Hoher Wiedererkennungswert, Gestaltungsanspruch und Identifikationspotential mit dem Produkt oder der Marke sind essentielle Merkmale eines Keyvisuals. Im Rahmen einer Kampagne können mehrere Keyvisuals zum Einsatz kommen.

Design
Kick-off

Auch Kick-off-Meeting genannt: Markiert den Beginn eines Projektes und wird oft in Form einer internen Initialveranstaltung begangen. Ziel des Kick-offs ist, die Stakeholder auf eine gemeinsame Roadmap und Milestones zu committen.

Strategy
KISS-Prinzip

Akronym für „Keep it short and simple“ oder „Keep it simple, stupid“. Das Prinzip, die eigene Botschaft auf das Wesentliche zu reduzieren.

Content
KMU

Sammelbezeichnung für Kleinstunternehmen, kleine Unternehmen und mittlere Unternehmen, die vordefinierte Grenzen für Umsatz und Beschäftigtenanzahl nicht überschreiten.

Strategy
Kognitive Dissonanz

Ein unangenehmer Gefühlszustand, hervorgerufen durch zwei sich widersprechende und nicht vereinbare Kognitionen, also Wahrnehmungen, Einstellungen oder Bedürfnisse.

Psychology
KOL (Key-Opinion-Leader)

Personen, die in ihrer Community einen prominenten Status haben und deren Meinung dadurch besonderes Gewicht hat. KOLs können bekannte Personen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Religion, Sport und Unterhaltung sein. Im Zuge der Creator-Economy bekommen insbesondere Influencer eine immer gewichtigere Bedeutung als Meinungsbildner.

Marketing
KPI (Key-Performance-Indicator)

Selbstdefinierte Kennzahl, mit welcher festgestellt wird, ob ein vorab formuliertes Ziel erfüllt wurde.

Strategy
Landingpage

Website, die Besucher zu einer Conversion bewegen soll. Meist dient eine Landingpage zum Verkauf eines Produkts/einer Dienstleistung.

SEO/SEA
Launch

Zu deutsch „Start“: Veröffentlichung einer Neuentwicklung, z. B. die Neueinführung eines Produkts auf dem Markt.

Strategy
Layer-Ad

Zu deutsch „Schicht-Anzeige“: Eine Ad, die sich auf einer Website öffnet und den Inhalt verdeckt. Im Gegensatz zu Pop-ups werden Layer-Ads nicht in einem neuen Browserfenster geöffnet, sondern verbleiben auf der Website. Sie können außerdem nicht durch Ad-Blocker geblockt werden. Der Nachteil: User fühlen sich von besonders penetranten Layer-Ads schnell belästigt und verlassen im schlimmsten Fall die Website.

Digital
Lead (Marketing)

Neuer Kontakt mit einem qualifizierten Interessenten. Online werden User häufig als Leads definiert, sobald sie ihre Kontaktdaten, z. B. ihre E-Mail-Adresse hinterlassen.

Sales
Leadgenerierung

Gezielte Ansprache von qualifizierten Interessenten mit der Absicht, deren Kontaktdaten abzugreifen, um sie in echte, zahlende Kundschaft umzuwandeln oder auch langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.

Sales
Leadkampagne

Zusammenfassung aller Maßnahmen zum Generieren von Leads

Marketing
Leadmagnet

Ein reizvolles, kostenloses Angebot, welches den Nutzer dazu bewegt, freiwillig seine Kontaktdaten zu hinterlassen, z. B. ein E-Book zum Download oder Vorteile durch ein Newsletter-Abo.

Sales
Leapfrogging

Von engl. „to leap“ = dt. „springen“ und engl. „frog“ = dt. „Frosch“: Der Kunde überspringt bewusst eine Produktgeneration und wartet auf die nächste.

Psychology
Lineart

Üblicherweise einfarbige Linien- oder Strichzeichnung. Kommt in Comic- oder Mangazeichnungen und für Illustrationen zum Einsatz. In Verbindung mit Duktus und Schraffur können künstlerisch hochwertige Ergebnisse erzielt werden.

Design
Linkjuice

Auch als Verknüpfungsstärke bezeichnet: Gibt die Qualität der externen und internen Verlinkungen einer Website an.

SEO/SEA
Listbroking

Vermietung oder Verkauf von Personendaten für Werbezwecke

Sales
Listicle

Content in Form einer Aufzählungsliste, z. B. „die 10 besten …“

Content
LLM (Large-Language-Model)

Auf einer neuronalen Network-Architektur basierendes Sprachmodell. LLMs werden mithilfe großer Datensätze (Modell-Trainings) trainiert, natürliche Sprache zu verstehen und eine Konversation führen zu können, bzw. textbasierte Aufgabenstellungen selbstständig auszuführen.

Digital
Local Sourcing

Beschaffungsstrategie, die sich auf den lokalen Einkauf fokussiert. Dadurch bleiben Transportwege kurz und Lieferungen sind ökologischer sowie verlässlicher. (≠ Global Sourcing)

Strategy
Lock-in-Effekt

Von engl. „lock in“ = dt. „einsperren“: Abhängigkeitsverhältnis eines Kunden zu einem Anbieter, das beispielsweise dadurch entsteht, dass bestimmte Barrieren den Wechsel erschweren (z. B. hohe Wechselkosten).

Psychology
Long-Scrolling-Website

Website, meist One-Pager, die sich durch langes oder auch „unendliches“ Scrollen auszeichnet.

Digital
Longtail-Keyword

Keywords, die aus mehreren Begriffen bestehen und daher ein geringeres Suchvolumen aufweisen. Diese nischigen Keywords können bei SEO strategisch eingesetzt werden, um sich bei spezifischen Suchanfragen durchzusetzen. Ein weiterer Vorteil: User, die Longtail-Keywords eingeben, suchen gezielt und können so auch leichter erreicht werden. (≠ Shorttail-Keyword)

SEO/SEA
Look-and-feel

Das Erscheinungsbild einer Benutzeroberfläche und deren Wirkung auf den Benutzer. Dies beinhaltet das Design und die Usability.

Marketing
Lower Funnel

Teil des Marketing-Funnels. Auch „Conversion-Phase“ genannt: Der potentielle Käufer hat die Recherche über ein Produkt abgeschlossen und steht kurz vor dem Kauf. Der Nutzer ist nun auf der Suche nach einem qualifizierten Angebot, ein guter Call-to-Action begünstigt die Entscheidung.

Marketing
Mafo

Kurz für „Marktforschung“ – liefert wichtige Erkenntnisse und Insights über Markt und Zielgruppe.

Strategy
Markenstretching

Ausdehnung einer Marke auf weitere Subbrands, Produkte und Zielgruppen, üblicherweise im selben Produktsegment, z. B. eine bekannte Zahnpastamarke, die eine Produktlinie speziell für Kinder einführt.

Strategy
Marketing-Funnel

Zu deutsch „Marketingtrichter“: Ein Stufenmodell, das die Customer-Journey beschreibt. Dabei gibt es keine einheitlich definierten Phasen, eine mögliche Unterteilung wäre folgende: Stufe 1: Awareness, Stufe 2: Interest, Stufe 3: Desire, Stufe 4: Action, Stufe 5: Loyalty.

Marketing
Marktsegmentierung

Betriebswirtschaftliches Tool: Aufteilung des heterogenen Gesamtmarktes nach bestimmten Kriterien wie Demografie, Interessen, Kaufverhalten etc., in intern homogene Marktsegmente. Ziel: Identifikation des Potentials innerhalb des Gesamtmarktes und effiziente Marktbearbeitung der für Marke und Angebot passenden Segmente.

Strategy
Mass-Market

Markt mit hoher Nachfrage nach bestimmten Waren und entsprechendem Produktions- und Absatzvolumen dieser Massenbedarfsgüter. Produkte für den Mass-Market zeichnen sich durch Standardisierung, niedrigen Marktpreis und breite Verfügbarkeit aus. Typische Produkte oder Dienstleistungen sind Lebensmittel, Konfektionswaren, Kosmetikartikel, aber auch Versicherungen, Urlaubsreisen oder Popmusik.

Sales
Meta-Description

Eine Zusammenfassung der Seiteninhalte einer Website, die als HTML-Tag im Quellcode hinterlegt wird. Die Meta-Description ist SEO-relevant, da Suchmaschinen diese als Beschreibung im SERP-Snippet ausgeben. Die optimale Meta-Description enthält etwa 150–160 Zeichen.

SEO/SEA
Meta-Title

Der Seitentitel einer Website, der als HTML-Tag im Quellcode hinterlegt wird. Der Meta-Title ist SEO-relevant, da Suchmaschinen diesen als Titel im SERP-Snippet ausgeben. Der optimale Meta-Title enthält etwa 50–70 Zeichen.

SEO/SEA
Metaverse

Eine virtuelle Umgebung, die sich an der realen Welt orientiert. User können mit einem Avatar in 3D-Räumen interagieren und alltäglichen Aktivitäten nachgehen.

Digital
Micro Moment

Zeitpunkt, zu welchem bewusst oder unbewusst zum Smartphone gegriffen wird, um mehr über ein Produkt oder Unternehmen zu erfahren.

Psychology
Micropayment

Kleinstzahlungen von 0,01 bis 5,00 Euro, insbesondere für Paid Content genutzt.

Strategy
Microsite

Optisch und thematisch eigenständige Website innerhalb einer größeren Internet-Präsenz. Der Content wird schlank und die Navigationstiefe gering gehalten.

Digital
Mid Funnel

Teil des Marketing-Funnels. Auch „Consideration-Phase“ genannt: Der potentielle Käufer ist sich noch unsicher über die Wahl des Produkts und vergleicht die Angebote der Konkurrenz.

Marketing
Mnemonic (Design)

Zu deutsch „Gedächtnisstütze“: Im Design sind Mnemonics bildhafte Elemente, z. B. in einem Logo, die Assoziationen zum Produkt hervorrufen.

Design
Mock-up

Physisches oder virtuelles Vorführmodell, um ein (geplantes) Design oder eine Funktion zu veranschaulichen bzw. zu demonstrieren.

Design
Moments of Truth

Zu deutsch „Momente der Wahrheit“: Wichtige Touchpoints in der Customer-Journey, die wesentlich für das Fällen der Kaufentscheidung sind. Weitere Unterteilungen sind: „Zero Moment of Truth“ = Verbraucher suchen konkret nach Antworten/Lösungen für ein bestehendes Problem/Bedürfnis, „First Moment of Truth“ = Die erste Interaktion des potentiellen Kunden mit dem Produkt, „Second Moment of Truth“ = Das Produkt wurde bereits erworben und wird nun das erste Mal von den Kunden getestet, „Ultimate Moment of Truth“ = Kunden berichten eigenständig über ihre Erfahrungen mit dem Produkt.

Marketing
Monitoring

Zu deutsch „Überwachung“: Stetige Beobachtung von Daten und Aktivitäten im Onlinemarketing im Hinblick auf vorher festgelegte Ziele.

Digital
Moodboard

Arbeits- und Präsentationstool mit Referenzmaterial wie Bildern, Texten oder Materialmustern, das in der Projektentwicklung einen intuitiv erfassbaren Eindruck des konzipierten Endergebnisses vermittelt.

Design
Motion-Design

Inszenierung von Grafiken, Typografie, Illustrationen usw. in Bewegtbild, z. B. für Titelsequenzen, Erklärvideos oder Social-Media-Content. Motion-Design findet sowohl kommerzielle als auch künstlerische Verwendung und wird oft mit filmischen Aufnahmen kombiniert. Animationsfilme zu Unterhaltungszwecken zählen in der Regel nicht zur Disziplin Motion-Design.

Design
MQL (Marketing-Qualified-Lead)

Qualifizierter Kontakt mit echtem Kaufinteresse, der durch Marketing-Maßnahmen mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Kunden wird.

Sales
Multichannel-Marketing

Kombination unterschiedlicher Kommunikations- und Vertriebswege, um potentielle Kunden auf verschiedenen Kanälen zu erreichen. In der Praxis bedeutet dies oft, dass neben einem stationären Ladengeschäft weitere Vertriebs- und Kommunikationskanäle wie eine eigener Onlineshop genutzt werden. Durch die Verbreitung mobiler Endgeräte spricht man auch von Everywhere-Commerce.

Marketing
Multiple Sourcing

Zu deutsch „Mehrfachbeschaffung“: Strategie, bei welcher das zu beschaffende Produkt bei mehreren Lieferanten eingekauft wird, um Abhängigkeiten gering zu halten und eine verlässliche Lieferkette zu schaffen. (≠ Single Sourcing)

Strategy
Mural

Großformatiges Wandbild. Murals werden oft mit Street-Art assoziiert, haben in der Kunstgeschichte aber eine lange Tradition. Die Inhalte der Wandbilder können von rein dekorativen bis hin zu politischen oder werblichen Inhalten reichen.

Design
MVP (Minimum-Viable-Product)

Zu deutsch „Minimal existenzfähiges Produkt“: Ein Produkt mit minimalen Eigenschaften/Funktionen, das aber trotzdem nutzbar ist. Im Zuge der Produktentwicklung wird das mit geringem Aufwand entwickelte Produkt eingesetzt, um erstes Anwendungsfeedback zu gewinnen und die Entwicklung anschließend fortzuführen. Bei einem MVP handelt sich z. B. um einen Prototypen oder auch eine Beta-Version einer Software.

Strategy
Mystery-Test

Verdeckter Einsatz eines Testers, um z. B. Servicequalität und die Einhaltung von Standards vor Ort zu evaluieren.

Strategy
Naming

Auch als Namensentwicklung bekannt: Prozess zur Namensfindung eines Produkts, einer Marke oder eines Unternehmens. Da der Name wichtiger Bestandteil des Brandings ist, geht dieser Prozess häufig mit umfangreichen Recherchen, Brainstormings und Workshops einher.

Marketing
Netiquette

Kunstwort aus engl. „net“ = „Netz“ und fr. „étiquette“ = „Benimmregeln“: Beschreibt die Gesamtheit der Verhaltens- und Kommunikationsregeln im Internet.

Digital
Newsjacking

Von engl. „news“ = dt. „Nachrichten“ und engl. „hijacking“ = dt. „Raub“: Das Nutzen aktueller Nachrichten/Ereignisse, um Aufmerksamkeit zu erregen und die Reichweite eines Unternehmens zu erhöhen.

Strategy
NFT (Non-Fungible-Token)

Von engl. „non fungible“ = dt. „nicht austauschbar“ und engl. „token“ = dt. „Vermögensmarke“: Ein einzigartiger Vermögenswert in digitaler Form – vergleichbar mit einem Kunstwerk, aber virtuell. NFTs verfügen über ein digitales Echtheitszertifikat, was die Einzigartigkeit dieser Dateien belegt.

Digital
Nielsengebiete

Länderspezifische, geografische Aufteilung in definierte Gebiete mit ähnlichem Konsumverhalten und Marktgegebenheiten.

Strategy
NLP (Natural-Language-Processing)

Beschreibt die Fähigkeit von KI, natürliche Sprache mithilfe von LLMs verarbeiten zu können.

Digital
No-Code-Plattform

User-Interface, welches eine digitale Gestaltung durch vorgefertigte Grundbausteine ermöglicht, sodass kein Programmieraufwand nötig ist.

Digital
OASIS-Modell

Akronym für „Objectives“, „Audience-Insight“, „Strategy“, „Implementation“ und „Scoring“: Ein Modell zur Planung von Kampagnen. Die wesentlichen Bestandteile sind: Zielsetzung, Zielgruppenanalyse, Planungsphase, Durchführung und Erfolgskontrolle.

Strategy
Offpage-SEO

Alle SEO-Maßnahmen, die von anderen Websites zugunsten der eigenen Website umgesetzt werden. (≠ Onpage-SEO)

SEO/SEA
OKR (Objectives and Key Results)

Eine Zielsetzungsmethode im Unternehmensmanagement, bei der „Objectives“ (Ziele) definiert und gleichzeitig „Key-Results“ (messbare Kennzahlen, welche die Zielerreichung prüfbar machen) festgelegt werden.

Strategy
Omnichannel-Marketing

Von lat. „omni“ = dt. „alles“: Ein kanalübergreifender Marketingansatz, der Kunden eine nahtlose Customer-Journey ermöglicht, indem alle bespielten Kanäle konsistent miteinander verknüpft sind.

Marketing
Onpage-SEO

Alle SEO-Maßnahmen, die auf der eigenen Website umgesetzt werden. (≠ Offpage-SEO)

SEO/SEA
Open Source

Software mit frei verfügbarem Quelltext

Digital
Opt-in

Von engl. „to opt in“ = „sich für etwas entscheiden“: Teil des Verfahrens, bei welchem der Verbraucher aktiv z. B. einer Werbekontaktaufnahme oder dem Setzen von Cookies im Browser zustimmen muss. (≠ Opt-out)

Marketing
Opt-out

Von engl. „to opt out“ = „sich gegen etwas entscheiden“: Das Verfahren, einem Verbraucher z. B. Werbematerialien zuzusenden oder dessen Daten zu speichern, solange dieser nicht aktiv widersprochen hat. In vielen Bereichen ist dieses Modell rechtlich nicht zulässig. (≠ Opt-in)

Marketing
OTC (Over the Counter)

Zu deutsch „über die Ladentheke“: Überbegriff für rezeptfreie Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und andere Produkte zur Selbstmedikation. Dies umfasst apothekenpflichtige sowie im On- und Offline-Einzelhandel erhältliche Produkte. (≠ Rx)

Sales
OTP (One-Time-Password)

Zu deutsch „Einmalpasswort“: Passwort, das einmal verwendet werden kann und danach ungültig ist. OTP-Passwörter werden beim Log-in häufig per E-Mail, SMS oder Push-Nachricht an den Benutzer gesendet.

Digital
Outbound Marketing

Von engl. „outbound“ = dt. „ausgehend“: Teil des traditionellen Marketings. Das Unternehmen geht auf die Zielgruppe zu, indem es beispielsweise von Werbeanzeigen, TV-Spots oder Newslettern Gebrauch macht. (≠ Inbound Marketing)

Marketing
Output (Marketing)

Zu deutsch „Leistung“/„Ausgabe“: Das auf Basis des Inputs geleistete Arbeitsergebnis. Auch Marketingmaßnahmen können als „Output“ verstanden werden, die durch sie erzielte Wirkung wird dabei als „Outcome“ bezeichnet.

Content
Outreach (Marketing)

Marketingstrategie, die darauf abzielt, durch die aktive Ansprache von Multiplikatoren (z. B. Influencern) ein Netzwerk aufzubauen und damit einhergehend Reichweite für die eigene Marke zu generieren.

Sales
P2P (Peer to Peer)

Meinungsäußerung innerhalb des persönlichen Umfelds. Das Konzept ähnelt der Mundpropaganda, hat aber durch Social Media einen extensiveren Effekt. Zum einen bewirkt erhöhter Traffic z. B. durch Shares ein verbessertes Suchmaschinenranking, zum anderen nehmen vermehrt Influencer die Rolle der empfehlenden Person ein. Auf den User wirkt dies wie eine Empfehlung unter Freunden, wenn er eine gewisse Bindung zum Influencer hat und diesen als authentisch und vertrauenswürdig wahrnimmt.

Marketing
Packaging

Im allgemeinen jegliche Umverpackung einer Ware, im werblichen Kontext eine (einzigartig) gestaltete und gebrandete Verpackung. Gutes Packaging ermöglicht Kunden, ein Produkt schnell zu identifizieren und forciert durch die Kommunikation der USPs eine Kaufentscheidung. Packaging-Design ist Bestandteil jedes Brand-Buildings und essentieller Teil der Markenidentität.

Design
Packshot

Statische oder bewegte Abbildung eines Produktes in möglichst minimalistischer und neutraler Umgebung. Packshots werden fotografisch oder mit 3D-Software erstellt und setzen das Produkt optimal und ablenkungsfrei in Szene. Packshots können in unterschiedlichsten Settings platziert oder bei Produktlinien zu Range-Shots miteinander kombiniert werden.

Design
Painpoint

Zu deutsch „Schmerzpunkt“. Problem des Kunden, das er durch den Erwerb eines Produkts beheben will. Durch Erkennen und Triggern dieser Painpoints kann das eigene Produkt als Problemlöser hervorgehoben werden. (≠ Gainpoint)

Marketing
Paywall

Eine Bezahlschranke im Internet, die Paid Content erst nach Entrichtung einer Gebühr sichtbar macht. Ist die Abgabe der Gebühr freiwillig, spricht man von Social Payment.

Strategy
Penetration-Pricing

Niedrigpreiseinführung eines neuen Produkts mit dem Ziel, dass es sich schnell auf dem Markt etabliert.

Sales
Performance-Marketing

Von engl. „performance“ = dt. „Leistung“: Hierbei kommen Maßnahmen zum Einsatz, deren Erfolg anhand konkreter Kennzahlen mess- bzw. optimierbar ist. Im Onlinemarketing sind solche selbstdefinierten Kennzahlen oder auch KPIs (Key-Performance-Indicators) mithilfe von Analysetools wie Google Analytics erfass- bzw. auswertbar. Klick- oder Conversionrate geben in diesem Fall beispielsweise Aufschluss über die Leistung einer Kampagne.

Strategy
phygital

Kombination aus „physical“ und „digital“: Verschmelzung der physischen mit der digitalen Welt, wobei der Einsatz neuer Technologie eine entscheidende Rolle spielt, die Lücke zwischen beiden Welten zu schließen. Typische Beispiele sind digitale Speisekarten oder das Bezahlen über das Smartphone im Einzelhandel.

Content
Pivot

Zu deutsch „Drehpunkt“/„Richtungswechsel“: Radikale Veränderung des aktuellen Businessmodells, wenn eine Strategie nicht erfolgreich ist.

Strategy
Pixelgrafik

Pixelgrafiken bestehen aus einer festen Anzahl an Pixeln – kleinen Quadraten in verschiedenen Farben. Je höher die Auflösung, also Dichte der Pixel, desto schärfer wirkt das Bild. Wird eine Pixelgrafik vergrößert, vergrößern sich auch die Pixel und werden irgendwann sichtbar. (≠ Vektorgrafik)

Design
PLG (Product-Led-Growth)

Eine Markteinführungs- bzw. Wachstumsstrategie im SaaS-Markt, die darauf abzielt, dass sich eine Software durch ihre Performance selbst verkauft. Das Onboarding für den User wird möglichst einfach gestaltet. Durch kostenlose Testphasen und eine unkomplizierte Registrierung kann der User die Software direkt nutzen und sich selbst davon überzeugen. Danach stellt der Schritt zur kostenpflichtigen Nutzung keine Barriere mehr dar.

Strategy
Plug-in

Zusatzprogramm, das die vorhandene Funktionalität einer Software erweitert. Voraussetzung ist die Kompatibilität von Plug-in und Software.

Digital
Pop-up

Element mit zusätzlichem Inhalt, welches sich bei einer grafischen Benutzeroberfläche, z. B. einer Website über den eigentlichen Inhalt legt. Pop-ups werden genutzt, um bestimmte Informationen, z. B. ein zeitlich begrenzter Sale hervorzuheben und müssen meist aktiv weggeklickt werden.

Digital
Pop-up-Konzept

Zeitlich begrenzte Bespielung einer Fläche mit einem Gastronomie-, Retail- oder Ausstellungskonzept.

Strategy
POS (Point of Sale)-Marketing

Realisierung von verkaufsfördernden Maßnahmen am direkten Verkaufsort.

Marketing
Position Zero

Suchergebnis, welches Google in Form eines hervorgehobenen Snippets über den organischen Suchergebnissen auf der SERP anzeigt.

SEO/SEA
Private Label

Auch als Handelsmarke bekannt: Produkte werden von spezialisierten Unternehmen als „White Labels“ hergestellt, an verschiedene Marken verkauft und erst von diesen gebrandet. Dasselbe Produkt steht so unter verschiedenen Markennamen im Handel, oft als günstige Eigenmarke von Handelsketten, wie z. B. „ja!“, oder „GUT & GÜNSTIG“. Vorteil: Es werden keine eigenen Produktionsanlagen benötigt und geringe Stückzahlen können geordert werden.

Strategy
Programmatic Advertising

Zu deutsch „programmatische Werbung“: Der vollautomatisierte, algorithmusgesteuerte Ein- und Verkauf von Werbeflächen im Onlinemarketing.

Marketing
Prompt

In der IT üblicher Begriff für eine Eingabeaufforderung an den User.

Digital
Prompt-Engineering

Eingabe der Aufgabenstellung, die von einer KI ausgeführt werden soll. Im Gegensatz zur befehlsbasierten Interaktion mit Computern nutzt Prompt-Engineering die Fähigkeit zur Verarbeitung natürlicher Sprache durch LLMs (Large-Language-Models).

Digital
Prospecting-Marketing

Von engl. „prospecting“ = dt. „Ausschau halten“: Das Lokalisieren und gezielte Ansprechen von potentiellen Neukunden, deren Profileigenschaften mit denen echter Kunden übereinstimmen.

Sales
RankBrain

Von Google entwickelter Algorithmus, der künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen verbindet. Er ist ein wichtiger Faktor zur Ergebnisausgabe von sehr komplexen oder auch neuen, noch nie gestellten Suchanfragen. Durch das Abgleichen mit bekannten Mustern lernt der Algorithmus stetig dazu und wird intelligenter.

SEO/SEA
Redesign

Überarbeitung oder komplette Neugestaltung eines bestehenden Designs, z. B. eines Logos, einer CI, einer Website oder eines Packaging-Artworks.

Design
Relaunch

Zu deutsch „Wiedereinführung“/„Neustart“: Das Überarbeiten und Neu-Veröffentlichen eines Produkts, einer Marke oder einer Webpräsenz.

Strategy
Rendering

Der finale Schritt bei der digitalen Bearbeitung von Grafiken/Bildern/Videos. Rohdaten mit festgelegten Spezifikationen werden verrechnet und in ein Bildformat umgewandelt, sodass als Ergebnis das fertige Bild vorliegt.

Digital
Responsive Design

Von engl. „responsive“ = dt. „reaktionsfähig“: Webdesign, das das automatische Anpassen eines Weblayouts an verschiedene Bildschirmgrößen bzw. Endgeräte gewährleistet. Aus UX-Sicht ist responsives Webdesign längst Standard, während pixelgenaues Layouten unzeitgemäß ist.

Design
Retail-Design

Raum- und Designkonzepte für einen starken Markenauftritt auf Handelsflächen. Gutes Retail-Design richtet sich nach Markenidentität, Charakter der Handelsfläche und der dort zu erwartenden Zielgruppe. Zum Teil sind Brüche von Design zu Umgebung beabsichtigt, um einen gewünschten Eyecatcher-Effekt zu erzielen, insbesondere bei Pop-up-Konzepten.

Design
Roadmap

Zu deutsch „Straßenkarte“: Insbesondere in der Wirtschaft weitverbreiteter Anglizismus, der einen Projektplan bezeichnet. Eine Roadmap zeigt den Fahrplan für ein laufendes oder angedachtes Projekt und die darin konzipierten Steps, Milestones und Goals. Der Begriff ist nicht wörtlich zu nehmen, Roadmaps sind visuell pragmatisch aufgebaut und zeigen in aller Regel keine Karte, sondern den linearen Zeitablauf eines Projekts

Strategy
ROAS (Return on Advertising Spend)

Kennzahl zur Messung der Rentabilität von Werbemaßnahmen. Dabei werden Ausgaben und Einnahmen der Werbemaßnahmen abgeglichen.

Sales
ROI (Return on Investment)

Betriebswirtschaftliche Kennzahl, die aufzeigt, ob eine Investition rentabel war und wie viel Gewinn bei einer bestimmten Menge an Kapital erzielt wurde.

Sales
Roll-out (Marketing)

Zu deutsch „Ausrollen“: Die Einführung eines neuen Produkts auf dem Markt.

Marketing
Rx

Die in der Pharmabranche übliche, internationale Abkürzung für verschreibungspflichtige Medikamente. (≠ OTC)

Sales
SaaS (Software as a Service)

Vertriebsmodell, mit welchem Software-Anwendungen Endnutzern über das Internet angeboten werden.

Marketing
Scrollytelling

Kunstwort, das die Begriffe „Storytelling“ und „(to) scroll“ vereint. Beim Scrollen auf einer Website wird mithilfe verschiedener visueller Elemente sowie Sounds eine fortlaufende Geschichte erzählt.

Content
Second-Party-Data

Daten, die ein Unternehmen bei einem anderen Unternehmen, das die Daten erhoben hat, erwirbt. Handelt es sich um allgemeine Daten aus einer Marktforschung, ist dies datenschutzkonform – anders jedoch bei personenbezogenen Daten, da zur Nutzung dieser ausdrücklich zugestimmt werden muss.

SEO/SEA
Seeding

Von engl. „to seed“ = dt. „säen“: Auch Viral Seeding oder Social Seeding genannt. Content wird online gezielt „ausgesät“, um so eine virale Verbreitung und damit eine Multiplikation durch Nutzer zu forcieren.

Strategy
SERP (Search-Engine-Result-Page)

Die nach Nutzung einer Suchmaschine angezeigte Ergebnisseite

SEO/SEA
Servitisierung

Ein Geschäftsmodell, das sich weg vom einfachen Verkauf eines Produkts hin zum Vertrieb von zusätzlichen Leistungen bewegt. Ein typisches Beispiel in der Automobilindustrie: Carsharing.

Sales
Shop-in-Shop

Eigener, physischer oder virtueller Markenshop innerhalb einer größeren Verkaufsfläche oder -plattform.

Sales
Short Clicks/Pogo-Sticking

Verhaltensmuster das sich ergibt, wenn User über eine Einstiegsseite auf eine Unterseite, dann aber direkt wieder zurück zur Einstiegsseite navigieren. Dies wird als Signal für einen schlechten Content der Unterseite gewertet.

SEO/SEA
Shorttail-Keyword

Keywords, die nur aus 1–2 Begriffen bestehen. Sie sind generisch und weisen ein hohes Suchvolumen auf. Sie bieten die Möglichkeit einer großen Reichweite, machen es aber durch die hohe Konkurrenz schwierig, für diese Begriffe hoch zu ranken. (≠ Longtail-Keyword)

SEO/SEA
Sichtbarkeit (Marketing)

Gemeint ist die digitale Sichtbarkeit eines Angebots im Internet und im Speziellen, wie gut dieses von seiner Zielgruppe gefunden wird.

SEO/SEA
Single Sourcing

Strategie, die die Beschaffung von Waren auf nur einen Lieferanten beschränkt. Durch hohe Abnahmemengen entstehen häufig Preisvorteile und der innerbetriebliche Aufwand wird gering gehalten. (≠ Multiple Sourcing)

Strategy
Sketch

Schnelle Skizze zur Visualisierung einer Designidee

Design
SMART

Formel zur Zielsetzung. Das Konzept ist, durch die richtige Definition von Zielen diese leichter erreichen zu können. Akronym für „spezifisch“, „messbar“, „attraktiv“, „realistisch“ und „terminiert“: Ziele sollten präzise formuliert werden, eine messbare Komponente beinhalten, einen motivierenden Erfolg in Aussicht stellen, zwar groß gedacht, aber dennoch erreichbar sein und eine Deadline bzw. Teilschritte beinhalten.

Strategy
Snackable Content

Von engl. „snack“ = dt. „Imbiss“: Kurzer, leicht verdaulicher Inhalt, der meist gezielt zu Unterhaltungszwecken aufbereitet wurde.

Content
Snippet

Zu deutsch „Schnipsel“: Textausschnitt auf der SERP, der von der Suchmaschine generiert wird und eine Vorschau des Website-Inhalts zeigt. Die Suchmaschine bedient sich hier an der Meta-Description und dem Meta-Title. Eine erweiterte Form sind Rich Snippets, die mehr Informationen wie z. B. Bewertungen, Links oder Bilder enthalten können.

SEO/SEA
Social Seeding

Von engl. „to seed“ = dt. „aussäen“: Strategie im Viralmarketing, die eine zielgerichtete virale Verbreitung von Inhalten (Texte, Bilder oder Videos) durch das Teilen der Nutzer selbst vorsieht, um eine Masse für Kampagnen/das Onlinemarketing zu erreichen.

Strategy
Social Web

Teilbereich des Web 2.0 mit Fokus auf soziale Interaktionen. Merkmal des Social Web ist der hohe Anteil von User-Generated-Content, typische Kanäle sind Wikis, Blogs und Social Networks.

Digital
SoLoMo (Social, Local, Mobile)

Marketingstrategie, welche die Faktoren „Social“, „Local“ und „Mobile“ zusammenbringt: Verwendung von Social Media (So), Nutzung der Onlinesuche in der Umgebung (Lo), Bevorzugung mobiler Endgeräte (Mo). Ziel ist es, Kunden vor Ort zu erreichen und abzufangen.

Marketing
Special Interest

Websites oder Medien, die sich mit ihrem Angebot in Content, Tonality und Gestaltung an eine bestimmte Zielgruppe oder Community mit gemeinsamen Interessen und Themen wenden. Die Themenbereiche reichen von Hobby über professional bis skurril.

Content
Speed-Lines

Meist Striche mit Duktus, die einem Objekt oder einem (Comic-)Charakter den Anschein von Geschwindigkeit geben oder als Emotions- und Aufmerksamkeitsverstärker dienen.

Design
Splinternet

Von engl. „to splinter“ = dt. „splittern“: Das Schaffen von Grenzen im Internet und die darauffolgende Fragmentierung, z. B. das Sperren von Plattformen oder die Zensur von Inhalten in verschiedenen Ländern.

Digital
SQL (Sales-Qualified-Lead)

Vielversprechender Kontakt, der sich bereits zu einem echten Kaufinteressenten entwickelt hat und das höchste Potenzial aufweist, zum Kunden zu werden.

Sales
SQL (Structured-Query-Language)

Datenbanksprache, die das Bearbeiten (Einfügen, Löschen, Verändern) und Abfragen von Datenbeständen ermöglicht.

Digital
SSOT (Single Source of Truth)

Zu deutsch „einzige Quelle der Wahrheit“: Vorgehensweise eines Unternehmens, relevante Daten gesammelt an einem einzigen Ort zu speichern, um eine schnelle und gemeinsame Entscheidung auf Grundlage eines gleichen Wissenstands zu gewährleisten.

Strategy
State of the Art

Der aktuelle Standard bzw. neueste Stand einer Entwicklung, z. B. eines Produktes. Die Bewertung kann sich dabei beispielsweise auf Technik, Qualität oder Design beziehen.

Strategy
Stencil

Zu deutsch „Schablonenkunst“: Eine häufig angewandte Stilrichtung und Technik in der Street-Art. Bekanntester Vertreter ist der Künstler Banksy.

Design
Storytelling

Ähnlich wie beim Infotainment geht es beim Storytelling darum, Informationen spannend und unterhaltsam aufzubereiten um (Werbe-)Botschaften niederschwellig zu kommunizieren. Dies kann in Form von visuellem Content oder auch Text erfolgen. Storytelling kann die Verweildauer auf Websites signifikant erhöhen und die Conversion-Rate positiv beeinflussen.

Content
Streamlining

Optimierung eines Prozesses, um ihn einfacher und effizienter zu gestalten.

Strategy
strukturierte Daten

Standardisiertes Format zur Übermittlung von Website-Informationen an Google. Strukturierte Daten helfen der Suchmaschine beim Einordnen der Inhalte. Außerdem können sie als Rich-Snippet-Informationen, z. B. Daten eines Events, auf der SERP ausgegeben werden und bieten so Vorteile für das Suchmaschinenranking.

SEO/SEA
Stylesheet

In eine Website implementierte Formatvorlage mit Vorgaben zur Darstellung und Design. Diese werden in einer eigenen Sprache – meist CSS – festgelegt. Stylesheets trennen Content und Design und ermöglichen eine einfache und einheitliche Gestaltung.

Digital
Subbrand

Untermarke eines größeren Markendachs. Bei Subbrands tritt die Dachmarke in der Regel in den Hintergrund, ist meist aber trotzdem in der Kommunikation präsent.

Marketing
Subskription

Der Kauf eines Produkts zu einem günstigen Preis, da dieses zu diesem Zeitpunkt noch nicht erhältlich ist.

Sales
SWOT-Analyse

Strategische Planung, welche die Analyse der Stärken (Strengths) und Schwächen (Weaknesses) eines Unternehmens sowie die Chancen (Opportunities) und Risiken (Threats) des Umfeldes einander gegenüber stellt, um Projekte bestmöglich einzuleiten und Maßnahmen zu ergreifen.

Strategy
TAM (Total-Addressable-Market)

Zu deutsch „gesamter adressierbarer Markt“: Das größtmögliche Marktpotenzial, also eine Zusammenfassung aller theoretischer potenzieller Kunden. Das Unternehmen wird dabei als Monopolist betrachtet.

Sales
Target Group

Zu deutsch „Zielgruppe“. Die Gruppe von Personen, an die sich ein Produkt und die Kommunikation richtet.

Marketing
Targeting (Marketing)

Von engl. „target“ = dt. „Ziel“: Das möglichst genaue Ausrichten von Werbung auf eine Zielgruppe, um Streuverluste zu verringern.

SEO/SEA
Testimonial

Von lat. „testimonium“ = dt. „Zeugnis/Beweis“: Einsatz einer Person als Werbegesicht einer Marke. Häufig werden Prominente gewählt, deren gutes Image und Glaubwürdigkeit sich auf die Marke übertragen sollen, aber auch unbekannte Personen oder fiktive Figuren können Testimonials sein. Bekannte Beispiele sind Dirk Nowitzki für ING DiBa, der Chocolatier für Lindt oder der Fuchs für die Bausparkasse Schwäbisch Hall.

Marketing
Third-Party-Data

Umfangreiche Daten, die externe Dienstleister von mehreren, oft unseriösen Quellen kaufen, um sie dann teurer weiterzuverkaufen. Der Datenschutz stellt hier ein Problem dar, denn nur nach Einwilligung der Kunden dürfen personenbezogene Daten weiterverwendet werden.

SEO/SEA
Tipping Point

Zu deutsch „Kipppunkt“: Der Wendepunkt, an dem Trends oder Entwicklungen massentauglich werden.

Psychology
Tonality (Marketing)

Grundton (Atmosphäre, Stil) einer Werbebotschaft

Content
top of Heart

Auf emotionalen Faktoren und dem Empfinden des Verbrauchers basierende Wahrscheinlichkeit, einen Kauf zu tätigen .

Psychology
top of Mind (Awareness)

Das Konzept einer Marke, positiv im Gedächtnis des Verbrauchers zu bleiben, sodass die Marke innerhalb einer Produktkategorie präferiert wird.

Psychology
Touchpoint (Marketing)

Berührungspunkt zwischen Kunden und Unternehmen, vor, während und nach einem Kauf, also entlang der Customer-Journey.

Sales
Tracking

Zu deutsch „Nachverfolgung“: Im Web spricht man von Tracking, wenn das User-Verhalten gemessen, protokolliert und ausgewertet wird. Ziel ist es, die Website und Werbemaßnahmen noch besser auf die Zielgruppe abzustimmen.

Digital
Trade-Marketing

Eine Form des B2B-Marketings, bei dem sich der Hersteller an den Handel richtet. Das Ziel: für Handelspartner einen Anreiz schaffen, das eigene Produkt ins Sortiment zu nehmen und möglichst prominent zu platzieren. VKF-Maßnahmen wie Produktdisplays, Schaufensterdeko oder Produktproben können dies unterstützen.

Marketing
Traffic (Web)

Zu deutsch „Datenverkehr“: Die Anzahl der Nutzerzugriffe auf eine Website innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Es wird unterschieden zwischen organischem Traffic (Zugriff über eine Suchmaschine), Paid Traffic (Zugriff über eine Ad), Direct Traffic (Zugriff über die Eingabe der Domain), Referral Traffic (Zugriff über einen Link auf einer anderen Website) und Bot-Traffic (Zugriff von Bots, die z. B. die Website crawlen).

Digital
Transformer

Auf Deep-Learning basierende Methode, die es einem Computer ermöglicht, Zeichenfolgen zu verarbeiten und in eine andere Zeichenfolge zu übersetzen. Anwendungsbeispiele von Transformern sind Textgenerierung oder die Übersetzung in andere Sprachen. Transformer-Architektur bildet z. B. die Basis der OpenAI-KI ChatGPT (Chatbot Generative Pre-trained Transformer).

Digital
Trigger-Marketing

Von engl. „to trigger“ = dt. „auslösen“: Das automatische Senden einer Nachricht, oft per E-Mail, nach Aktivitäten oder Ereignissen auf Kundenseite. Kunden erhalten z. B. an ihrem Geburtstag ein Angebot per E-Mail oder werden nach einem Warenkorbabbruch an das Produkt erinnert.

Marketing
UAP (Unique-Advertising-Proposition)

Ein einzigartiges Werbeversprechen: Ein Unternehmen bewirbt eine Eigenschaft seines Produkts, das Konkurrenzprodukte eventuell ebenfalls haben, diese aber in der Werbung nicht herausgestellt werden. Wichtig ist die UAP für Unternehmen, deren Produkte keinen USP haben, z. B. Automobilhersteller oder Telekommunikationsunternehmen. Der Fokus liegt auf Emotionalität und Claims, die im Kopf bleiben.

Marketing
UGC (User-Generated-Content)

Inhalte, die nicht vom Unternehmen, sondern von Usern erstellt werden (Blogartikel, Bewertungen, Kommentare, Social-Media-Beiträge).

Content
UI (User-Interface)

Zu deutsch „Benutzerschnittstelle“: Bereich einer Anwendung, mit dem der User in Kontakt kommt.

Digital
Unaided Recall

Fähigkeit, sich an Marken, Produkte und Werbemaßnahmen ohne jegliche Gedächtnisstützen erinnern zu können.

Marketing
Unique User

Zu deutsch „eindeutiger Nutzer“: Kennzahl im Online-Marketing, die die Anzahl unterschiedlicher Besucher einer Website in einem bestimmten Zeitraum wiedergibt.

Digital
Upper Funnel

Teil des Marketing-Funnels. Auch „Awareness-Phase“ genannt: Hier soll das Interesse für die Marke geweckt und die Kaufbereitschaft gesteigert werden.

Marketing
Upskilling

Zu deutsch „Fortbildung“: Mitarbeitende eines Unternehmens werden fachlich weitergebildet, um neue Kompetenzen zu erlangen.

Strategy
User-Flow

Beschreibt die Nutzererfahrung eines Users auf einer Website. Die Navigationsschritte zur Ausführung einer bestimmten Aktion sollten für einen guten User Flow möglichst intuitiv sein.

Digital
USP (Unique-Selling-Proposition)

Das Alleinstellungsmerkmal eines Produkts, welches es von der Konkurrenz abhebt und zum Kauf überzeugen soll.

Marketing
UX (User-Experience)

Zu deutsch „Benutzererfahrung“: Eindrücke, die ein User beim Interagieren mit einer Anwendung erfährt.

Digital
Vektorgrafik

Vektorgrafiken basieren auf Vektoren, die den Aufbau bzw. die Bestandteile der Grafik bestimmen. Die Darstellung wird anhand der Vektoren berechnet. Dadurch sind Vektorgrafiken beliebig skalierbar und verlieren nie an Qualität. Im Druck werden daher z. B. Logos bevorzugt als Vektordatei eingesetzt. (≠ Pixelgrafik)

Design
Veredelung (Druck)

Prozess in der Druckproduktion, bei dem die Oberfläche des Produkts verändert wird. Dazu gehören z. B. Prägungen, Folien, Lacke oder Stanzungen. Veredelungen können eingesetzt werden, um Produkte hochwertiger wirken zu lassen oder auch, um die Oberfläche zu schützen.

Design
VKF (Verkaufsförderung)

Auch als Salespromotion bekannt. Überbegriff für zeitbefristete Maßnahmen, die den Kauf eines Produkts gezielt bestärken. Die Maßnahmen können sowohl an Endkonsumenten als auch an Händler gerichtet sein.

Sales
Watchtime (Marketing)

Beschreibt, wie lange ein Nutzer ein Video oder einen Beitrag angesehen hat.

Digital
Wearable

Technologie, die am Körper getragen wird und Daten verarbeiten sowie bereitstellen kann (z. B. Smartwatch). Wearables stellen durch verschiedene Funktionen häufig eine Unterstützung im Alltag dar.

Content
Webcrawler

Ein Bot, der automatisiert das Web durchsucht und Websites analysiert. Crawler werden z. B. von Suchmaschinen zur Indexierung von Websites eingesetzt.

Digital
WFH (Work from Home)

Auch bekannt als Homeoffice oder Remote Work. Die Abkürzung WFH wird häufig beim Messaging verwendet, um mitzuteilen, dass man von zu Hause aus arbeitet.

Psychology
White-Hat-SEO

Überbegriff für SEO-Maßnahmen, die den Richtlinien von Google entsprechen, also eine saubere, risikolose Suchmaschinenoptimierung. (≠ Black-Hat-SEO)

SEO/SEA
Word of Mouth

Zu deutsch „Mundpropaganda“: Meinungsaustausch im persönlichen Gespräch

Marketing
WYSIWYG (What you see is what you get)

Zu deutsch „Was du siehst, ist das, was du bekommst“: auch Echtzeitdarstellung genannt. Ein Dokument wird bei der Bearbeitung genau so dargestellt, wie es bei der Ausgabe auch aussehen wird. Ein typisches Beispiel für einen WYSIWYG-Editor ist Microsoft Word. Auch Content-Management-Systeme verfügen über WYSIWYG-Editoren, die das Entwickeln von Webinhalten ohne Programmierkenntnisse ermöglichen.

Digital
Y2K (Year 2K)

Kurz für „Year 2 Kilo“: steht für das Jahr 2000. Der Begriff wird häufig im Fashionbereich verwendet.

Marketing
YMYL (Your Money or your Life)

Websites mit falschen oder leicht missverständlichen Inhalten, die eine Gefährdung für Nutzer darstellen können. Typische Themenbereiche sind Gesundheit, Finanzen, Rechtliches oder auch riskante Tutorials.

Content
Zero-Party-Data

Daten, die von einem Nutzer bewusst und proaktiv an ein Unternehmen gesendet werden (z. B. durch Ausfüllen eines Kontaktformulars).

SEO/SEA