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Digital Detox – Einfach mal abschalten!

Immer erreichbar sein, immer auf der Suche nach den neuesten Trends, Produkten, Beiträgen von Freunden und Influencern. …
Allgemein

Immer erreichbar sein, immer auf der Suche nach den neuesten Trends, Produkten, Beiträgen von Freunden und Influencern. Die schöne Welt der digitalen Möglichkeiten lässt kaum Wünsche übrig und nimmt uns unbewusst die Zeit zum Durchatmen. 

Generationenübergreifend steigt die Zeit, die wir täglich vor dem Bildschirm verbringen. Ob durch die Arbeit erzwungen, oder als Zeitvertreib in der Freizeit – einen großen Teil unseres Lebens verbringen wir online. Hier treffen wir Freunde, informieren uns, gehen shoppen, daten einander oder zocken. Die Verlockungen im Netz wirken auf uns wie ein Rausch, ständig online zu sein wird zur Sucht. Aber wie bei jedem Rausch folgt auch hier der Kater. Das Gehirn kommt kaum noch zur Ruhe. Durch den hohen Digitalkonsum, vor allem in den Abendstunden, fällt es uns schwer, abzuschalten und zu entspannen. Schlafstörungen sind häufig die Folge. Zahlreiche Studien belegen eine zunehmende Verschlechterung der Schlafqualität und -dauer in Industrienationen und stellen einen Zusammenhang mit der exzessiven Nutzung von Smartphones und Tablets am Abend her. Die Folgen sind mangelnde Erholung in der Nacht und dadurch stärker empfundener Stress und Unkonzentriertheit am Tag. Verstärkt wird das Ganze dadurch, dass die Verlockungen der Online-Welt, der kurze Blick aufs Smartphone oder ins Internet, uns bei der Arbeit zusätzlich Ablenken – eine Versuchung, der man im Homeoffice noch weniger widerstehen kann. Die Angst etwas zu verpassen, hat uns fest im Griff und wird für manche zur psychischen Belastungsprobe. Durch die andauernde Reizüberflutung sind wir nicht nur gestresst, sondern auch mit dem Kopf oft nicht bei der Sache. Das führt zu mehr Fehlern bei der Arbeit und kostet zusätzlich Energie, um den Verlockungen standzuhalten und äußerliche Reize auszublenden. Darüber hinaus führt eine ständige Verfügbarkeit von Informationen dazu, dass wir unser Gehirn unbewusst weniger trainieren. Anstatt sich Dinge zu merken, schauen wir lieber auf Google oder Wikipedia nach. Überhaupt können Informationen schlechter verarbeitet und abgespeichert werden, da dem Gehirn die Zeit zur Verarbeitung fehlt. Die andauernde Medienberieselung nimmt uns den Raum, die Gedanken schweifen zu lassen und – im wahrsten Sinne des Wortes – abzuschalten.

Aber wie befreien wir uns aus unserem selbst geschaffenen digitalen Käfig? Anders als im Film Matrix benötigt es keiner übernatürlichen Kräfte, um dem virtuellen Gefängnis zu entkommen – alles was wir benötigen ist ein wenig Disziplin und ein paar gute Anregungen. 

Digital Detox

Zunächst sollten wir einmal mit einem hartnäckigen Gerücht aufräumen. Der verbreitete Begriff „Digital Detox“ führt in die Irre, denn vom Digitalkonsum kann man nicht entgiften. Der Körper funktioniert nicht wie ein Cache-Speicher, in welchem sich massenhaft Daten ansammeln und der „nur“ regelmäßig geleert werden muss. Vielmehr muss man mit Gewohnheiten brechen und seine eigene Smartphone- und Tablet-Nutzung hinterfragen. Mit einer Offline-Kur einmal im Monat ist es leider nicht getan. Ein Wochenende in einer einsamen Hütte ohne Smartphone mag erholsam sein, aber wenn wir zurück im Alltag wieder in die gleiche Online-Routine verfallen, wird sich keine nachhaltige Verbesserung einstellen. Die erste Regel zur digitalen Entgiftung ist daher, unseren Digitalkonsum grundlegend zu ändern.

Bildschirmfreie Zonen

Abends im Bett noch schnell Nachrichten auf dem Smartphone checken, ein Buch auf dem Tablet lesen oder gemütlich eingemummelt einen Film auf Netflix schauen. Für viele ein tägliches Ritual vor dem Schlafengehen. Aber das allabendliche Abhängen in der Online-Blase schadet uns mehr als uns bewusst ist. Die starken Reize des Konsumierten wirken aufputschend auf unser Gehirn. Wir sind aufgekratzt und können schlecht abschalten. Die Folge: Der Schlaf leidet und die Erholung bleibt aus. Das grelle Bildschirmlicht tut ein Übriges, um uns am Einschlafen zu hindern, indem es dem Gehirn signalisiert, dass es noch nicht Schlafenszeit sei. Und wer mitten in der Nacht von Nachrichten auf seinem Smartphone aus dem Schlaf gerissen wird, der muss sich am nächste Tag nicht fragen, warum er müde ist. Wer auf sein Smartphone als Wecker angewiesen ist, kann dieses nachts einfach in den Flugmodus schalten. Es gilt also, Smartphones, Tablets, Laptops und Fernseher aus dem Schlafzimmer zu verbannen und auf eine Nutzung vor dem Schlafengehen zu verzichten. 

Bewusst Nutzen

Keine Frage, die technischen Helferlein bieten uns viele Vorteile. Durch mobile Endgeräte lassen sich viele Dinge von unterwegs erledigen, was unseren Alltag in vielen Bereichen merklich erleichtern kann. Mehr noch, sie machen uns flexibler, bieten uns ungeahnte Informationsmöglichkeiten und lassen uns mit anderen in Kontakt treten. Doch der Techniksegen wird schnell zum Fluch, wenn wir unsere Welt nur noch durch den Bildschirm wahrnehmen. Wir haben uns angewöhnt, Freunde zunehmend virtuell zu treffen und bei Konzerten gebannt auf das Handydisplay zu schauen, um die beste Aufnahme zu bekommen. Die Art zu Reisen hat sich ebenfalls grundlegend verändert. Die Umgebung wird meist durch die Handy-Kamera beobachtet, um den Freunden später die perfekten Urlaubsfotos zeigen zu können. Dabei entgeht den Reisenden zunehmend, auch alles einfach mal auf sich wirken zu lassen und spontane Entdeckungen zuzulassen – und damit letztlich ein wichtiger Teil des Reiseerlebnisses. Spätestens jetzt ist es Zeit, mit diesen Gewohnheiten zu brechen! Deshalb plädieren wir für bewusstes Genießen ohne Smartphone und Co. und eine Nutzung nur da, wo sie wirklich sinnvoll ist. 

Genieße den Moment

Überhaupt sollte man sich fragen, was man eigentlich mit der Unmenge an Bild- und Videomaterial auf seinem Smartphone anfangen will. Früher war man schon nach wenigen Dias aus dem Gran Canaria Urlaub der Schwiegereltern genervt. Heute kommt man nicht selten mit hunderten Bildern von einer Reise zurück – nur damit diese dann, in den meisten Fällen ungesehen, im digitalen Speicher verstauben. Im besten Fall dienen sie uns als kleiner Trost für die entgangenen Reisefreuden der letzten Monate. Aber, was haben wir im Gegenzug dafür nicht alles im Urlaub verpasst? Wie oft hat man etwa sein Abendessen kalt werden lassen, beim Versuch das perfekte Bild davon zu bekommen, nur um es danach mit seinen Followern – alias Freunden – auf Instagram zu teilen. Oft von dem Frust begleitet, dass einem das optimale Foto partout nicht gelingen mag. Und auch der Sonnenuntergang am Meer kommt in digitaler Version weit weniger beeindruckend daher. Natürlich will man schöne Momente gerne festhalten, aber oft ist weniger eben mehr und an die Erinnerung in unserem Kopf kommt auch das beste Foto nur selten heran. Beim Abendessen oder beim romantischen Sonnenuntergang am Strand einfach mal das Handy stecken lassen und sich nicht dem Stress der Jagd nach dem perfekten Bild aussetzen – lautet unsere Empfehlung. 

Instagram Influenza

Die Sucht nach Bildern von wildfremden Menschen scheint ansteckend zu sein. Influencer sind in aller Munde und für Marken heute unersetzliche Werbebotschafter. Für viele, gerade auch junge Menschen, sind sie Vorbilder und Sehnsuchtsobjekte zugleich. Das scheinbar leichte und luxuriöse Leben weckt Wünsche, die für die meisten allerdings unerreichbar sind. Studien belegen, dass die passive Nutzung von sozialen Plattformen wie Instagram, also die reine Betrachtung von Bildern anderer, Frust und Neid erzeugen kann. Wer immer nur schaut, was andere angeblich haben, macht sich selbst krank. Dabei verblasst die Hochglanzwelt auf Instagram schnell, wenn man mal hinter die Fassade schaut. Hinter vielen Beiträgen verbergen sich Sponsoren, teure Luxusobjekte sind oft nur geliehen und im Pool wurde sich auch nur für die Dauer des Fotoshootings geräkelt. Man sollte sich also von der schönen Fassade nicht blenden lassen und schon gar nicht sein eigenes Leben nach den Beiträgen von Influencern ausrichten.

Einfach abschalten

Keine Frage, das Internet und mobile Endgeräte wie Smartphones haben unseren Alltag bereichert. In vielen Ländern der Welt hat dies die Gesellschaft nachhaltig verändert und Grenzen eingerissen. Für uns ist es heute ganz normal, global mit anderen zu kommunizieren oder Informationen von überall auf der Welt abzurufen. Mithilfe von Smartphones lassen wir uns durch fremde Städte navigieren und mit dem Tablet oder Laptop arbeiten wir von unterwegs. All diese Möglichkeiten haben die Welt gewandelt und sie ein Stück weit kleiner, und auch schneller werden lassen. Wer sich selbst zum Sklaven seines Smartphones werden lässt, läuft Gefahr, sich auf Dauer zu schaden. Ständig online und immer erreichbar zu sein, führt langfristig zu mehr Stress und Unkonzentriertheit im Alltag. Um auf lange Sicht leistungsfähig und belastbar zu sein hilft vor allem eines – einfach mal abschalten!  

KI vs. Designer:in

Es ist die Ära, in der zahlreiche Branchen revolutioniert werden, in der Technologie auf Design trifft, in der man sich …
Technologie & Webentwicklung

Es ist die Ära, in der zahlreiche Branchen revolutioniert werden, in der Technologie auf Design trifft, in der man sich die Frage stellt: Ist KI im Design ein Segen für die Kreativität oder ein Fluch für die Originalität? Durch KI eröffnen sich neue Horizonte: Traditionelle Ansätze werden erweitert und kreative Prozesse neu definiert. Muster und Trends, die für das menschliche Auge nicht sofort erkennbar sind, können dank KI-gestützten Tools erkannt werden. Das führt dazu, dass sich Relevanz und Effektivität grafischer Inhalte maßgeblich erhöhen. Dieser Beitrag zeigt, wie KI den Designprozess verändert, neue Möglichkeiten schafft und wie es um die Balance zwischen technologischer Innovation und dem Recht Einzelner an ihren kreativen Leistungen steht. 

Was ist ML und KI?

Machine Learning (ML) ist ein Teilbereich der künstlichen Intelligenz (KI) und eine Bezeichnung für IT-Systeme, die große Datenmengen mithilfe von Algorithmen verarbeiten, indem sie Muster und Korrelationen erkennen. Sie sind in der Lage, diese unabhängig zu nutzen, also ohne explizite Programmierung oder menschliches Zutun aus Daten zu lernen und Erfahrungen zu sammeln. Das befähigt sie, Entscheidungen und Vorhersagen treffen zu können. ML umfasst Funktionen wie Spam-Erkennung in E-Mails oder auch Empfehlungen bei Musik- und Video-Diensten.

Künstliche Intelligenz (KI) ist die übergeordnete Kategorie und steht für Systeme, die Aufgaben erledigen können, welche menschenähnliche Intelligenz erfordern. Die Algorithmen für Machine Learning verhelfen der KI nicht nur dazu, Daten zu verarbeiten, sondern auch dazu, intelligenter zu werden, ohne kontinuierliche Programmierungen dafür zu benötigen. KI ist in der Lage, logisch zu denken und dadurch aus Daten Schlussfolgerungen zu ziehen oder Sprache zu verarbeiten. Dies ermöglicht die Kommunikation mit Menschen auf eine nahezu natürliche Art und Weise.

KI kann nur einen Teil des Designprozesses übernehmen

Auch wenn sich sicherlich einige Vorgänge im Designprozess durch künstliche Intelligenzen sehr verändern, muss man dennoch erwähnen, dass die KI bis auf Weiteres nur einen Teil automatisiert. In allen Schritten im Prozess, in denen Analysen und Recherchen gefragt sind, kann KI Unterstützung leisten. Hierunter fallen beispielsweise die Ideenfindung und das Brainstorming, wobei KIs bereits bestehende Designs untersuchen, um daraus neue Vorschläge erstellen zu können. Auch bei der Erstellung eines neuen Layouts können KI-Systeme behilflich sein, denn sie sind in der Lage, Gestaltungsvorschläge anhand von Designrichtlinien und Benutzerpräferenzen zu kreieren. Recherchearbeiten wie Bildrecherchen, Markt- und Trendanalysen oder auch Feedback-Analysen sind für KI-Programme ein Leichtes und sie sind im Stande, große Datenmengen in kürzester Zeit zu untersuchen. Diese Aufgabe erledigen sie auch weitaus schneller, als es einem Menschen möglich ist.

Jedoch bleiben dann immer noch zahlreiche Designschritte offen, die professionelles und zielgerichtetes Design ausmachen. KI kann keine emotionale Intelligenz aufbringen, da ihr menschliche Bedürfnisse fremd sind und sie so diesen Aspekt nicht berücksichtigen kann. Ähnliches gilt für komplexes, kontextuelles Verständnis. Viele Designentscheidungen basieren auf einem tiefen Verständnis des Kontextes, womit KI meist nicht dienen kann. Auch das Entwickeln innovativer und kreativer Konzepte erfordert menschliche Kreativität, Intuition und Erfahrung. KI-Systemen ist es wie eingangs beschrieben zwar möglich, verschiedene Varianten aus existierenden Designs zu generieren, doch etwas vollständig Neues und Originelles zu entwickeln, stellt eine große Herausforderung dar und ist bis jetzt nicht realisierbar. Bei der abschließenden Feinabstimmung und Detailarbeit ist ebenfalls das professionelle Auge eines Designers gefragt, denn KI-Systeme haben Probleme, diese Feinheiten zu erkennen beziehungsweise umzusetzen.

Ein weiterer Aspekt, der menschliche Designer weiterhin unentbehrlich macht, liegt im begrenzten Input und der möglichen Voreingenommenheit von KI-Systemen. Sie können nur aus bestehenden Bilderpools schöpfen, wodurch auch nur abgebildet werden kann, was von diesen abgedeckt ist. Hierbei können ungewollt Datenbias entstehen, die dazu führen, dass bestimmte Perspektiven, Kulturen oder Stile systematisch unterrepräsentiert oder verzerrt dargestellt werden. Dies kann nicht nur die Vielfalt und Inklusivität der Designs beeinträchtigen, sondern auch dazu führen, dass wichtige gesellschaftliche Themen und Identitäten nicht angemessen repräsentiert werden. Menschliche Designer hingegen bringen ein breiteres Spektrum an Erfahrungen und Empathie in den Prozess ein, das ermöglicht ihnen, einfühlsame und kulturell relevante Designs zu schaffen, die über die Limitationen der verfügbaren Daten hinausgehen. 

Hinzu kommen die bisherigen Schwierigkeiten und teilweise ungeklärten rechtlichen Rahmenbedingungen für KI-generierte Bilder und Texte und deren Verwendung. Das ist vor allem bedenklich, wenn es um ihre kommerzielle Nutzung geht. Es ist noch ungeklärt, ob mit KI generierte Bilder urheberrechtlich schützbar sind oder nicht. Rechtlich ist es vermerkt, dass beispielsweise ein Bild nur schutzfähig ist, wenn es eine persönliche geistige Schöpfung ist. Bislang sind KI-Bilder und Texte ungeschütztes „Freiwild“ und dürfen von jedem weiterverwendet werden. Ein weiterer Punkt sind die Datenquellen, an denen sich künstliche Intelligenzen bedienen oder mit denen sie trainiert werden. Hier geht es darum, ob die Inhalte lizenzfrei waren. In der Regel dürfen nur lizenzfreie Inhalte verwendet werden, sonst stellt die ungefragte Nutzung eine Urheberrechtsverletzung dar. An genauen Gesetzesentwürfen für den Umgang mit künstlicher Intelligenz arbeitet die EU bereits.

Ist künstliche Intelligenz eine Gefahr für Agenturen in der Branche?

Es liegt auf der Hand, dass sich Designer vom Fortschritt der künstlichen Intelligenz bedroht fühlen. Für uns besteht jedoch nur bedingt Grund zur Sorge. Wir bei WERTMACHER sind der Überzeugung, dass nur die Arbeiten, ohne durchdachte Strategien und zündende Ideen gefährdet sind. Ein schlüssiges und differenziertes Designkonzept, das durch den Prozess der Designentwicklung selbst noch weiter wächst, kommt nach wie vor nicht von KI-Programmen. Auch menschliche Inspiration und die Soft Skills wie Kundenmanagement und Verhandlungsführung können KI-Systeme nicht leisten. Darüber, wie das in Zukunft aussehen wird, lässt sich nur spekulieren. Fakt ist und bleibt aber, dass Designer mit ihrer besonderen Perspektive, gefühlvollen Kommunikation und ihrer Expertise unverzichtbar für jeden Kunden sind, der Wert auf professionelles und hochwertiges Design legt. 

Was sagt die KI dazu?

Wir haben einen KI-Chatbot (Modell GPT-3.5 Turbo) gefragt, ob künstliche Intelligenz zukünftig professionelle Designer ersetzen kann.  

Das war die Antwort: 

Künstliche Intelligenz hat bereits begonnen, bestimmte Aspekte des Grafikdesigns zu automatisieren, wie z.B. die Erstellung von generativen Designs oder das Layout von Webseiten. Durch den Einsatz von Algorithmen und maschinellem Lernen kann KI repetitive Aufgaben schneller und effizienter erledigen als Menschen. Dies könnte dazu führen, dass Grafikdesigner mehr Zeit für kreative und strategische Aufgaben haben. Allerdings ist die menschliche Kreativität, Intuition und emotionale Intelligenz nach wie vor einzigartig und unersetzlich. Grafikdesigner können komplexe Konzepte interpretieren, individuelle Kundenbedürfnisse berücksichtigen und eine persönliche Note in ihre Arbeit einbringen, die KI möglicherweise nicht erreichen kann. Daher ist es wahrscheinlich, dass KI Grafikdesigner in Zukunft unterstützen wird, aber nicht vollständig ersetzen kann.

Herausforderungen bei der Integration von KI in den Designprozess

KI kann einen Mehrwert für den Designprozess bieten. Allerdings kommen bei der Einbindung einige Herausforderungen zum Vorschein. Wichtig hierbei ist es, diese Hürden genau zu verstehen und Strategien zu entwickeln, um sie zu überwinden. 

Hier ein kleiner Überblick über die wichtigsten Herausforderungen beim Umgang mit KI in Designprozessen:

Die Datenqualität und der Datenschutz

Eine Hauptherausforderung beim Einbinden von KI ist die Qualität der Daten, mit denen die KI gespeist wird. KI-Systeme, insbesondere ML, sind nur so gut wie die Daten, auf denen sie aufgebaut sind. Sind die Daten minderwertig, unvollständig oder auch unausgewogen, kann es dazu führen, dass KI-Modelle Inhalte verzerren oder falsche Entscheidungen treffen, was schnell zu Frustration führen kann.

Ebenso wichtig ist der Aspekt des Datenschutzes. Designer müssen hier sicherstellen, dass die Daten, die sie verwenden, mit den Datenschutzgesetzen und -richtlinien übereinstimmen. Dies ist von enormer Bedeutung, denn wenn die Einhaltung der Richtlinien im Rahmen der verwendeten KI nicht gewährleistet ist, muss sie ausscheiden.

Ethik und Bias

KI-Systeme, insbesondere wenn diese auf historische Daten trainiert werden, sind sehr anfällig für Bias, die gesellschaftliche Vorurteile aus den Quellen widerspiegeln (z.B. rassistische Darstellungen bestimmter Personengruppen). Diese Vorurteile manifestieren sich in KI-Entscheidungen und -Empfehlungen, was wiederum zu Ungleichbehandlung und Diskriminierung führen kann. Die Menschen hinter der KI tragen die Verantwortung darüber, welche Inhalte in die KI eingepflegt werden und damit auch in gewisser Weise, welche Ergebnisse die künstliche Intelligenz generiert. Die Entwicklungsprozesse müssen darauf abzielen, Bias in KI-Systemen zu erkennen und zu verhindern. Dafür ist eine sorgfältige Überprüfung der Trainingsdaten notwendig, die ethische Richtlinien und die Umsetzung von Mechanismen zur Bias-Bewertung berücksichtigt.

Komplexität und Schulung

Die Einbindung von KI in Designprozesse erfordert oft zusätzliches Fachwissen und erhöht die Komplexität. Designer müssen sich mit den gegebenen KI-Technologien vertraut machen und das notwendige Wissen und die Fähigkeiten erlangen, um KI sinnvoll und effektiv in ihre Arbeitsweise integrieren zu können. Schulungen, die die Einarbeitung in neue Plattformen und Tools beinhalten, vermitteln die notwendigen Skills. Dieser Schritt erfordert jedoch Ressourcen und Investitionen in Schulungen.

Kosten und Ressourcen

Für die Einbindung von KI-Systemen in den Designprozess können Kosten anfallen, die insbesondere für kleinere Agenturen und Designstudios aufgrund begrenzter Ressourcen oft schwer aufwendbar sind. Die Kosten umfassen nicht nur die Anschaffung, sondern auch die Wartung der KI-Systeme sowie Schulungen für das Personal, das für die Arbeit mit den Systemen zuständig ist. Das erfordert sorgfältige Planung und Zuweisung von Ressourcen, damit der Designprozess effizient und kosteneffektiv bleibt.

Um eine ausgewogene und effektive Integration von KI-Systemen in den Designprozess zu erreichen, ist es unerlässlich, diese Herausforderungen zu erkennen und angepasste Lösungen zu entwickeln.

Vorteile der KI in Designprozessen

KI bietet eine Fülle von Vorteilen:

Effizienzsteigerung

Designer können durch die KI-Automatisierung von repetitiven Aufgaben viel wertvolle Zeit und enorme Ressourcen sparen. Dadurch entsteht die Möglichkeit, sich mehr auf kreative und strategische Aspekte der Arbeit zu konzentrieren und sich mehr dem Feintuning zu widmen. Das steigert nicht nur die Effizienz, sondern hebt gleichzeitig auch die Qualität des Designs beachtlich an – bei gleichem Zeitaufwand.

Data-driven decision-making

Die Fähigkeit, Designentscheidungen anhand von umfassenden Datenanalysen zu treffen (data-driven decision-making), ist eine der bedeutendsten Stärken von KI. Sie kann Verhaltensmuster von Benutzern aufdecken, die vom Designer möglicherweise übersehen werden oder nur unter großem Zeitaufwand erkannt werden können. Solche Muster können aber wertvolle Erkenntnisse darüber liefern, ob und wie Benutzer mit einer Benutzeroberfläche interagieren. Mit diesen Daten lässt sich herausfinden, ob Elemente störend oder ineffektiv sind. So können Designer bestehendes Design verbessern oder ein neues und besseres Design entwickeln, das den Bedürfnissen der Zielgruppe und der Benutzer entspricht.

Skalierbarkeit

KI-Systeme sind in der Anwendung sehr flexibel und können mit großen Datenmengen sowie komplexen Prozessen problemlos umgehen und diese in kürzester Zeit bewältigen. Das hilft, Projekte unterschiedlichster Größe zu bearbeiten, ohne dabei Einbußen bei Zeit oder Qualität verzeichnen zu müssen. Hierbei ist es auch irrelevant, ob es sich um die Gestaltung einer eher kleineren App oder um die Neugestaltung einer umfangreichen Website handelt. KI kann an fast jede Anforderung angepasst werden.

Kontinuierliche Verbesserung durch Echtzeit-Analysen

Statt auf langwierige Nutzertests zu warten, können Designer durch KI auf Echtzeit-Analysen von Interaktionen und Benutzerverhalten eingehen, um so schnelle Anpassungen und Verbesserungen vorzunehmen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Qualität der Benutzererfahrung ständig zunimmt und das Design, mit den sich ständig ändernden Anforderungen, Schritt halten kann. 

Vorhersagen und Verbesserungen

Ein unschätzbarer Vorteil im Designprozess, ist die Fähigkeit der KI, Vorhersagen von Verhaltensmustern und Benutzerpräferenzen auf Grundlage aktueller Benutzerinteraktionen sowie historischer Daten abgeben zu können. Dadurch können KI-gesteuerte Empfehlungssysteme Benutzern Produkte empfehlen, die den individuellen Bedürfnissen und Interessen entsprechen. Das hat einen positiven Einfluss auf die Relevanz der Angebote und die Benutzerzufriedenheit.

Unser Fazit

KI ist sowohl als Thema, als auch als Tool aus unserer heutigen Welt nicht mehr weg zu denken. Die Entwicklungen sind rasant und liefern viele neue Möglichkeiten für Designer, Agenturen und Kunden. Zeitintensive Prozesse können verschlankt werden, was Ressourcen für konzeptionelle Arbeiten und Kompetenzbereiche, die eine KI nicht abdecken kann, frei macht. Ist der Personal- und Zeitaufwand in der Einrichtung und Anwendung eines KI-Tools aber noch so hoch, dass sich die Einsparungen wieder relativieren, ist an dieser Stelle ein Arbeiten ohne KI sinnvoller.

Um auf lange Sicht mit künstlicher Intelligenz arbeiten und sie effektiv in Designprozesse einbinden zu können, müssen in jedem Fall die gesetzlichen Grundlagen für die verwendeten Quellen und die datenschutzrechtlichen Aspekte geklärt werden. Wenn diese Grundlagen geschaffen sind, kann KI mit Sicherheit eine Bereicherung für die Arbeit von Designern sein.

Die Frage sollte daher nicht lauten: „Wie kann ich KI von meinem Arbeitsplatz fern halten, um ihn nicht zu gefährden?“, sondern: „Wie kann ich mir die Fähigkeiten einer KI zu Nutze machen und von ihr profitieren?“. Daher ist es für uns relevant, immer auf dem Laufenden zu bleiben, die weitere Entwicklung aufmerksam zu verfolgen, keine Angst vor den neuen Möglichkeiten zu haben und die nötigen KI-Tools richtig einzusetzen. Dennoch sind wir der Überzeugung, dass menschliche Kreativität, Feingefühl und Expertise ein wichtiger Bestandteil professionellen Designs sind und auch in Zukunft nicht von einer künstlichen Intelligenz ersetzt werden können. 

Get your Target – von Zielgruppen zu Conversions

Wer etwas verkaufen möchte, egal ob Produkt oder Dienstleistung, steht vor dem Problem, dass Werbebudgets nicht unendlich …
Content Creation, Copywriting & Kommunikation, Marketingstrategie

Wer etwas verkaufen möchte, egal ob Produkt oder Dienstleistung, steht vor dem Problem, dass Werbebudgets nicht unendlich sind, der Markt mit den potentiellen Konsumenten aber eine heterogene, schwer überschaubare Variable ist. Nur Big Player können es sich vermeintlich leisten, Werbebudgets breit und scheinbar wenig zielgerichtet zu streuen. In Wahrheit stecken hinter jeder erfolgreichen Kampagne tiefgehende Kenntnisse der Marktsituation und eine zielgenau ausgerichtete Kommunikation.

Was sind Zielgruppen?

Zur effizienten Marktbearbeitung wird der Gesamtmarkt in Segmente aufgeteilt und es werden Zielgruppen definiert. Diese werden anhand soziodemografischer Merkmale beschrieben und in möglichst homogene Gruppen eingeteilt. Merkmale wie Alter, Wohnort, Familienstand oder Einkommen können zusätzlich durch psychografische Aspekte ergänzt werden, um die Zielgruppe auch psychologisch erfassen zu können. Unter Einbeziehung verschiedener Analysemodelle wie dem Fünf-Faktoren-Modell "Big Five", lassen sich Persönlichkeiten universellen Profilen und Konsumtypen zuordnen. Basis der Zielgruppenanalyse ist eine umfassende Marktforschung, in der Regel ist die Zielgruppenanalyse bereits selbst Bestandteil der Mafo.

So gewinnen Sie Insights

Für die zielgruppenorientierte Marktforschung gibt es ein breites Repertoire an Tools wie Umfragen, CAPIs, Fokusgruppen und Workshops. Die Teilnehmer können Stakeholder, repräsentative Gruppen oder auch zufällig ausgewählte Personen sein. Eine physische Präsenz der Teilnehmer am selben Ort ist nicht zwingend notwendig, vieles lässt sich auch auf digitalem Weg mit CATIs oder Online-Meetings lösen. Für tiefergreifende Marktforschung gibt es spezialisierte Unternehmen, die schon in kurzer Zeit wertvolle Erkenntnisse und Insights liefern. Wichtig: Ohne entsprechende Vorbereitung und professionelle Anleitung seitens des Interviewers oder Moderators lassen sich kaum verwertbare Ergebnisse erzielen. Anhand der gewonnen Erkenntnisse können erfahrene Marketers möglichst homogene Zielgruppen definieren und so ein berechenbares (Kauf-)Verhalten eruieren.

Möchten Sie mehr über Ihre Zielgruppe erfahren? Gerne helfen wir Ihnen dabei, wichtige Kunden-Insights zu gewinnen. Wir gestalten und moderieren Workshops und helfen Ihnen dabei, Ihre Marktforschung mit Ergebnissen zu krönen. Gemeinsam entwickeln wir für Sie die richtige Lösung und treiben Entscheidungsprozesse voran. Nehmen Sie jetzt unverbindlich Kontakt zu uns auf!

Zielgruppen differenzieren lernen

Neben Hard Facts wie den Nielsengebiete sind andere Faktoren – ohne Erfahrung – schwerer zu erfassen und der Zielgruppe konkret zuzuordnen. Unterschiedliche Mafo-Ergebnisse machen es mitunter nicht leicht, homogene Gruppen zu bilden. Hier hilft die Wissenschaft, die zahlreiche, charakteristische Konsumtypen mit gut erforschtem (Kauf-)Verhalten kennt. Diese gern mit Akronymen abgekürzten Charakterisierungsmodelle beschreiben die grundsätzliche Haltung der Gruppe zu Konsum, Umwelt, Familie usw. und grenzen diese dadurch zu anderen charakteristischen Milieus ab. Bekannte Beispiele sind die Typisierungen LOHAS (Lifestyle of Health and Sustainability), DINK (Double Income no Kids), oder auch das meist negativ konnotierte Yuppie („young urban professional“).

Kundenbedürfnisse verstehen

Je besser Produkt, Zielgruppe und Marketing zusammenpassen, umso stärker ist die Sales-Performance. Wer seine Zielgruppe gut und frühzeitig kennt, kann entsprechend zielgerichtet und agil handeln und muss sich nicht mit kostenintensiven Fehlschüssen abfinden. Der Customer-Centricity-Ansatz setzt hier bereits bei der Produktentwicklung an und stellt die Bedürfnisse der Kunden an den Anfang des Produktdesign-Prozesses. Ob Kunde oder Produkt im Mittelpunkt stehen ist eine strategische Entscheidung, die letztlich in der Frage mündet, ob der Schwerpunkt der Mafo vor oder nach der Produktentwicklung stattfindet. Das Produkt und Kunde schließlich zusammenfinden ist Aufgabe des Marketings, welches die USPs in zielgruppengerechte Kommunikation übersetzt und an Touchpoints sichtbar macht.

Customer Empowerment – Kundenmacht für sich nutzen

König Kunde – der altbekannte Ausdruck bekommt in Zeiten von Social Media und Internet-Bewertungen eine völlig neue Relevanz. Mit dem Aufkommen des Social Webs haben sich die Touchpoints von Kunde und Unternehmen signifikant verändert. Statt passiver Kommunikation können Zielgruppen aktiv am Erfolg oder Misserfolg einer Marke teilhaben. Unternehmen können sich wichtiges Feedback einholen und potentielle Kunden eigene Impulse für die Entwicklung von Produkten geben, wobei wir wieder bei Customer Centricity wären. Diese aktive Art der Kommunikation macht jeden Kunden zum potentiellen Markenbotschafter und Multiplikator einer Kampagne. Gerade jungen Zielgruppen vertrauen auf die Meinung von Gleichgesinnten und Influencern. Trifft ein Produkt oder eine Kampagne nicht den Ton der Zielgruppe, kann das Netz schnell zur Schlangengrube werden und statt positiver Reviews und Candystorm erntet man einen Shitstorm oder – noch schlimmer – wird schlicht ignoriert.

Sie möchten Ihr Digital Marketing auf ein neues Level heben? Nutzen Sie unser Know-how und Gespür für Web und Social Media und begeistern Sie Ihre Zielgruppe mit herausragendem Content. Wir sorgen für die nötige Reichweite und optimieren auf Wunsch auch Ihren Online-Auftritt. Nehmen Sie jetzt unverbindlich Kontakt zu uns auf!

Know your Target Group

Eine Multichannel-Strategy ist essentiell, um qualifizierte Leads zu generieren. Wichtige und richtige Touchpoints zu schaffen und adäquat zu bespielen, ist der Anfang einer reibungslosen Customer Journey. Neben dem richtigen Kanal entscheidet die Tonality darüber, ob eine Kampagne bei der Zielgruppe punkten kann. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Bedürfnisse und Wünsche einzelner Zielgruppen-Milieus sich stark voneinander unterscheiden und hinter jeder noch so abstrakten Zielgruppedefinition echte Menschen stehen. So unterschiedlich Menschen sind, so differenziert muss auch die Kommunikation erfolgen. Der Spagat zwischen Emotionalität und Rationalität ist ebenso eine Herausforderung wie die Wahl der richtigen Kaufargumente.

Zielgruppengerechtes Handeln

Ohne Publikum kein Applaus – wenn Kommunikation ins Leere läuft, erzielt man keine gewinnbringenden Conversions. Seine Zielgruppe zu erreichen heißt in erster Linie, diese zu verstehen und daraus die richtigen Schlüsse für sein Handeln zu ziehen. Erfolgreiche Kampagnen sind immer ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren: von der Tonality, über die Wahl relevanter Kanäle bis hin zur tatsächlichen Reichweite. Es gibt nie den einen richtigen Weg, jede Zielgruppe, jedes Produkt verlangt individuelle Lösungen. Wichtig: für nachhaltigen Erfolg sollte eine reibungslose Customer Experience immer im Blick behalten werden.

Expertise is key to success – mithilfe erfahrener Marketers werden aus unwägbaren Variablen echte Chancen und mit den passenden Strategien gelingt es, Kampagnen zum Erfolg zu führen!

Sie planen eine Kampagne oder einen Produktlaunch? Wir unterstützen Sie von der Strategie bis hin zur Realisierung konkreter Marketingmaßnahmen! Auf Basis unserer langjährigen Erfahrung in den Bereich Branding, Packaging und Onlinemarketing beraten und unterstützen wir Sie umfassend zu allen Themen rund um Ihre Markenkommunikation. Nehmen Sie jetzt unverbindlich Kontakt zu uns auf!

Gelungenes Verpackungsdesign – So wird aus Ihrem Produkt-Launch eine Erfolgsgeschichte

Das Verpackungsdesign ist wichtiger Bestandteil eines jeden Produkt-Launches und entscheidet maßgeblich über dessen Erfolg. …
Marketingstrategie

Das Verpackungsdesign ist wichtiger Bestandteil eines jeden Produkt-Launches und entscheidet maßgeblich über dessen Erfolg. Noch bevor potentielle Kund:innen Ihr Produkt tatsächlich testen können, nehmen sie es schließlich über die Verpackung wahr. Die Verpackung ist also der erste Eindruck den Verbraucher:innen von etwas gewinnen und wir wissen nicht von ungefähr – der erste Eindruck zählt! Ihr Produkt muss also erst einmal optisch überzeugen, bevor es sich in der Praxis bewähren kann. Deshalb sollte das Verpackungsdesign ein wesentlicher Bestandteil Ihrer Marketingstrategie sein.

Das Verpackungsdesign eingegliedert in den Launch-Prozess

Produktneueinführungen verlangen eine umfassende Launch-Strategie

Es gibt verschiedene Gründe, eine Produktneueinführung in Betracht zu ziehen. Ein schnelllebiger Markt, und die damit einhergehenden Herausforderungen für Unternehmen diesem gerecht zu werden, ist einer davon. Vor allem Produktinnovationen, die sich in kein bestehendes Sortiment eingliedern lassen, bedingen eine umfangreiche Launch-Strategie. Ein wichtiger Teilbereich eines Produkt-Launches stellt auch das Verpackungsdesign dar.

Frühzeitige Einbeziehung des Marketings vereinfacht den Launch-Prozess

Liegt eine neue Produktidee vor, macht es Sinn, Marketing und Vertrieb direkt in den Entwicklungsprozess miteinzubeziehen. Bevor weitere Schritte unternommen und ein Produkt-Launch offiziell angekündigt wird, sollte die Produktidee auf ihre Realisierbarkeit und ihr Marktpotential hin geprüft werden. Produktinnovations-Workshops können dabei helfen, die unterschiedlichen Abteilungen einzubinden und gezielt deren Expertise einzuholen. Fällt für die Produktidee ein positives Urteil, geht es an die Marktanalyse. 

Zur Durchführung von Workshops bietet es sich häufig an, Externe zu beauftragen, die einen neutralen Standpunkt einnehmen und den Workshop so zielorientiert moderieren können. Sie sind an der Umsetzung eines Kreativ-Workshops interessiert? Gerne übernehmen wir die Planung und Durchführung des Workshops und treiben gemeinsam mit Ihnen den Entscheidungsprozess voran. Nehmen Sie jetzt unverbindlich Kontakt zu uns auf!

Analyse der Marktsituation – Der erste Schritt im Launch-Prozess eines Produktes

Hat die neue Produktidee die erste Hürde erfolgreich gemeistert, geht es darum, noch einmal tiefer in den bestehenden Markt einzutauchen. Jetzt muss geprüft werden, ob das Produkt echtes Marktpotential besitzt.

Folgende Fragen sollen für Produktneueinführungen mithilfe einer Marktanalyse geklärt werden:

  1. Welchen USP, welche Benefits die das Produkt mitbringt (rational und emotional) können herausgestellt werden? Sprich, welchen neuen Nutzen stiftet es?
  2. Wie gestaltet sich die aktuelle Marktsituation? Handelt es sich bei dem Produkt um eine echte Innovation? Bedient das Produkt einen Trend?
  3. Wie steht es um den Wettbewerb? Wer sind die direkten Mitbewerber?
  4. Wer zählt zur Zielgruppe?

Stellt sich heraus, dass das Produkt Potential hat, kann mit der Entwicklung begonnen werden. Parallel setzt bereits die Arbeit des Marketings ein. Für das Marketing geht es nun darum, die Positionierung des Produktes herauszuarbeiten. Denn ohne eine konkrete Ausrichtung, können keine weiteren Maßnahmen geplant werden. Bevor ein Gestaltungs-Briefing an eine Designagentur übersendet werden kann, müssen grundlegende Fragen geklärt werden. Hierzu wird auch gerne mit Buyer-Personas gearbeitet. Diese helfen dabei, das Kaufverhalten der Zielgruppe zu ergründen und das Produkt auf diese Weise zielgerichtet zu positionieren. Wenn das Budget es zulässt, macht eine datengetriebene Marktsegmentierung Sinn.

Entwicklung einer Positionierungsstrategie – Die Basis des Verpackungsdesign-Briefings

Folgende Fragen sollen im Falle von Produktneueinführungen mithilfe einer Positionierungsstrategie geklärt werden:

  1. Unter welchem Dach wird das Produkt auf dem Markt in Erscheinung treten? Soll mit Produkteinführung eine neue Marke etabliert werden?
  2. Wie viel wird das Produkt im Handel kosten?
  3. Wie lautet der Produktname?
  4. Welche Informationen müssen über die Verpackung kommuniziert werden?
  5. Welches sind die Vertriebskanäle?

Branding-Agenturen unterstützen Sie bereits zu Beginn des Launch-Prozesses und entwickeln gemeinsam mit Ihnen eine Produkteinführungsstrategie. Sie haben ein Produkt entwickelt, das Sie auf den Markt bringen möchten und benötigen strategische Unterstützung? Wir beraten Sie gerne! Nehmen Sie jetzt unverbindlich Kontakt zu uns auf!

Wurde über die Positionierung des Produktes entschieden, kann das Briefing für das Verpackungsdesign aufbereitet werden.

Was es bei der Entwicklung des Verpackungsdesigns zu beachten gilt

Das Briefing gibt die konzeptionelle Ausrichtung des Verpackungsdesigns vor

Das auf Basis der Positionierungsstrategie formulierte Briefing gibt die Rahmenbedingungen zur Gestaltung der Verpackung vor. Ziel des Designs ist es dabei immer, die Aufmerksamkeit der relevanten Zielgruppe zu wecken. Die Zielgruppe und deren Kaufverhalten zu kennen und zu verstehen ist dabei das A und O. Am Ende muss die Verpackung so gestaltet werden, dass sie der Zielgruppe nicht nur ins Auge fällt, sondern auch deren Anforderungen gerecht wird.

Das Verpackungsdesign als wichtiger Bestandteil der Produktverpackung

Da die Verpackung für alle Verbraucher:innen, die das Produkt nicht kennen, repräsentativ für das Produkt selbst steht, spielt sie eine wesentliche Rolle für das Marketing. Steht ein Produkt-Launch an, stellt die Fertigstellung des Verpackungsdesigns einen relevanten Meilenstein dar.

Bei der Entwicklung des Verpackungskonzeptes müssen unterschiedliche Parameter berücksichtigt werden. Diese lassen sich wiederum in drei Kategorien zusammenfassen, von welchen sich eine primär auf das Design konzentriert. Da sich alle Kategorien jedoch auch gegenseitig beeinflussen, macht es Sinn, wenn Produktentwickler, Verpackungstechniker und Verpackungsdesigner eng zusammenarbeiten. Nur so kann eine funktionale und wertige Verpackung entwickelt werden. Je nach Dienstleisters können Produkt- und Verpackungsdesign auch von ein und derselben Agentur übernommen werden.

Die drei Dimensionen einer Produktverpackung:

1. Produktdesign 

2. Verpackungsdesign

3. Ressourcenmanagement

„Die drei Dimensionen einer Produktverpackung“ gliedert den Prozess der Verpackungsentwicklung in die Bereiche: Produktdesign, Verpackungsdesign und Ressourcenmanagement. Am Beispiel Fidelio Wildvogelfutter werden die, während des Entwicklungsprozesses, getroffenen Entscheidungen den einzelnen Dimensionen zugeordnet. Im Produktdesignprozesses wird sich für eine handliche Verpackungsgröße, die Ausarbeitung einer breiten Standfläche, ein Sichtfenster sowie eine wiederverschließbare Öffnung entschieden. Während des Verpackungsdesignprozesses wird dafür gesorgt, dass die Brand, die Produktbenefits, der Produktname, die Inhaltsstoffe, Pflichtangaben und emotionale Bildmotive das Gestaltungsbild prägen. Das Ressourcenmanagement trägt die Verantwortung für die Materialauswahl. Es wird sich für eine robuste Verpackungsfolie, einen 6-Farbendruck sowie partielle Glanzlackierungen entschieden.
Am Beispiel Fidelio Wildvogelfutter sehen wir die Entscheidungen, die im Laufe des Designprozesses im Bezug auf die Verpackungsgestaltung gefällt wurden.

1. Die Aufgaben des Produktdesigns

Das Produktdesign, im Bezug auf die Verpackungsentwicklung, beschäftigt sich mit der technischen Funktion der Verpackung. Hier geht es darum, den Inhalt (also das eigentliche Produkt) für den Transport aufzubereiten. Dabei muss sichergestellt werden, dass das Produkt optimal geschützt und auch gelagert werden kann. Gerade bei höherpreisigen Produkten soll die Verpackung nicht nur gestalterisch, sondern auch technisch überzeugen. Dies gelingt am besten, wenn sie den Verbraucher:innen einen echten Mehrwert bietet, beispielsweise indem sie das Produkt in seiner Anwendungsweise unterstützt. Gewürzpackungen, die verschiedene Dosieroptionen bieten sind ein Beispiel für nützliches und damit intelligentes Verpackungsdesign.

2. Die Aufgaben des Verpackungsdesigns

Das Verpackungsdesign erfüllt eine kommunikative Funktion. Seine Aufgabe ist es, mit den Verbraucher:innen in Kontakt zu treten, über das Produkt zu informieren und Kaufreize zu schaffen. Dies kann mithilfe unterschiedlicher Reize geschehen.

Optische Reize

Die Gestaltung setzt die ersten Reize und hat daher die größte Wirkung, denn sie kann Aufmerksamkeit generieren und den Blick auf das Produkt lenken. Deshalb ist der gezielte Einsatz von Form, Farbe und Schrift so entscheidend. Diese sollten nicht nur die Einzigartigkeit des Produkts unterstreichen, sondern sich auch in das Corporate Design der Marke einfügen. Erst wenn Produktinfos und Marketingaspekte im Design zielgruppengerecht dargestellt werden, wird ein Kaufanreiz geschaffen.

Fidelio Wildvogelfutter dient als Beispiel für hochwertiges Packaging. Die Packungen Fidelio 4 Seasons Schnabelmix, Fidelio Kerngesund Sonnenblumenkerne und Fidelio Gourmet Deluxe bilden stellvertretend die breite Produktrange ab.
Die Produktlinie Fidelio Wildvogelfutter überzeugt durch ihren Look auf Lebensmittelniveau und zieht auf diese Weise die Blicke der Kund:innen auf sich.
Emotionale Reize

Auch die Emotionalisierung einer Marke hat Auswirkung auf die Kaufentscheidung von Verbraucher:innen. So haben starke Marken auch einen Strahleffekt (Halo-Effekt) auf Produktneueinführungen, wenn diese unter demselben Dach stattfinden. Kann man bei einem Launch nicht von diesem Effekt profitieren, da es sich gleichzeitig um die Etablierung einer neuen Produktmarke handelt, sollte alles daran gesetzt werden, die Verbraucher:innen auf einer emotionalen Ebene zu erreichen. Dazu muss das habitualisierte Verhalten der Verbraucher:innen durchbrochen werden. Damit dies gelingt, empfiehlt es sich, mithilfe der Verpackung alle möglichen Sinne anzusprechen. Tatsächlich ist es nämlich so, dass sich Verbraucher:innen, gerade beim Kauf von Gütern des täglichen Bedarfs, überwiegend von ihren Gefühlen leiten lassen. Ein gutes Beispiel begegnet uns beim Einkauf von Lebensmitteln. Deren Verpackungen sollen Appetit anregen, Lust auf das Produkt machen und Genuss kommunizieren. Wie das am besten gelingt? Durch ansprechende Foodcompositings und ein verführerisches Wording wird das Produkt emotional aufgeladen. Verbraucher:innen greifen beispielsweise lieber zu „Weidenmilchkäse mit Bockshornklee verfeinert“ als zu „Käse mit Bockshornklee“.

Fidelio Wildvogelfutter Produktpackung mit Fokus auf das Sichtfenster, das Foodcomposing sowie die Wildvogelabbildung.
Die auf der Packung abgebildeten bunten Vogelmotive sowie appetitlichen Foodcomposings setzen gezielt Kaufreize. Das Sichtfenster ermöglicht zudem die Prüfung der Produktqualität.
Haptische Reize

Wenn die Optik überzeugt hat, dann ist der haptische Faktor entscheidend. Die Verpackung sollte sich gut in der Hand anfühlen, zum Beispiel eine schöne, griffige Form oder eine angenehme Oberfläche haben. Durch Druckveredelungen wie Prägung, Spot-Lackierung oder Lasercut wird eine Verpackung aufgewertet. Häufig projizieren Käufer:innen diese Qualität automatisch auf den Verpackungsinhalt. Vor allem hochpreisige Produkte und Geschenkartikel setzen auf haptische Akzente, da diese das Gesamterlebnis steigern und das Produkt noch vor der ersten Verwendung auszeichnen. 

Drei Packungen des Fidelio Wildvogelfutters „Deluxe“ der Linie „Gourmet“. Reflexe auf der Front weisen auf die partielle Glanzlackierung hin.
Lackierungen unterstreichen die Exklusivität eines Produktes und zeichnen dessen Verpackung nicht nur optisch, sondern auch haptisch aus.
Akustische Reize

Eine Chipstüte die nicht knistert? Undenkbar! Oft erwarten Konsument:innen unterbewusst eine bestimmte Akustik, die beispielsweise Frische und Qualität suggeriert. Dadurch werden Verbraucher:innen emotional abgeholt. Die Akustik spielt bei der Kaufentscheidung jedoch häufig nur eine sekundäre Rolle, da diese meist erst beim Öffnen der Verpackung, also zu Hause, wahrgenommen wird. Dennoch rundet sie das Gesamtpaket ab.

Eine Packung Fidelio Wildvogelfutter wird in der Hand geschüttelt, um die entstehenden akustischen Reizsignale zu visualisieren.
Die Verpackung ist dünn genug, so dass man beim Schütteln die Bewegung des Saatguts hören kann.
Olfaktorische Reize

Düfte wecken Erinnerungen und Wünsche und können so gezielt das Kaufverhalten von Verbraucher:innen beeinflussen. Diese Kaufreizsetzung ist vor allem für Produkte, die über den analogen Einzelhandel vertrieben werden interessant. Denn tatsächlich ist das menschliche Erinnerungsvermögen an Gerüche ausgeprägter als bei jedem anderen Sinnesreiz. Nicht selten führt der olfaktorische Reiz zu einer deutlich höheren Kaufbereitschaft und einer längeren Aufenthaltsdauer am Point of Sale (PoS). Allerdings müssen die Düfte zum Produkt passen und akzentuiert eingesetzt werden, da es sonst ein „Duftchaos“ im Handel geben würde. Die Duftfenster bei Verpackungen von Kaffeebohnen sind ein tolles Beispiel dafür, wie es gelingt, Verbraucher:innen ein Produkt schmackhaft zu machen.

Herausstellen der Sonnenblumenabbildung auf einer Fidelio Wildvogelfutter Packung als gute Platzierungsoption für das Anbringen eines Duftpunktes.
Das Anbringen eines Duftpunktes würde eine Möglichkeit bieten, die Reizpalette zu komplettieren.

3. Die Aufgaben des Ressourcenmanagements

Neben der technischen und kommunikativen Funktion einer Verpackung, spielt auch der ökologische Faktor eine wichtige Rolle. Luxusartikel einmal ausgenommen, geht es bei den meisten Produkten darum, eine möglichst ressourcenschonende Verpackung zu entwickeln. Im besten Fall sind die verwendeten Materialien besonders nachhaltig, wiederverwertbar oder recyclebar. Dies ist dabei nicht ausschließlich mit Kosteneinsparungen zu begründen, sondern häufig auch zielgruppenrelevant. Für die meisten Produkte gilt: „Soviel Verpackung wie nötig, so wenig wie möglich“. Dabei kann jedoch nicht nur das Material selbst dazu beitragen Kosten einzusparen, sondern auch das Design. Zum Beispiel, indem man die Anzahl der verwendeten Druckfarben gering hält.

Ihnen steht ein Produkt-Launch bevor und Sie suchen einen erfahrenen Partner, dem Sie die Entwicklung des Verpackungsdesigns anvertrauen können? Gerne unterstützen wir Sie beim Launch Ihres Produktes und übernehmen die Aufgabe des Verpackungsdesigns! Lassen Sie uns sprechen, wir freuen uns auf Ihre Nachricht! Jetzt Kontakt aufnehmen.

Bewertungskriterien für gelungenes Verpackungsdesign

Wurde die Verpackung bereits technisch entwickelt, geht es darum, ein qualitativ hochwertiges Design zu erarbeiten. Eine zielgerichtete, klare Kommunikation steht dabei synonym für gelungenes Verpackungsdesign. Dabei gibt es unterschiedliche Herausforderungen, die es für Designer:innen zu bewältigen gilt. So haben die Verpackungsform, die Verpackungsgröße, aber auch das Verpackungsmaterial wesentlichen Einfluss auf die Gestaltung. Nur erfahrene Designer:innen wissen, worauf es hier ankommt und wie die Gegebenheiten optimal genutzt werden können, um das Produkt bestmöglich in Szene zu setzen.

Gelungenes Verpackungsdesign lässt sich anhand folgender Fragestellungen bewerten:

  1. Ist sofort erkennbar, um welches Produkt es sich handelt?
  2. Wird der Produktnutzen klar kommuniziert und damit ein Kaufreiz geschaffen?
  3. Sind alle wichtigen und auch rechtlich relevanten Informationen korrekt abgebildet?
  4. Ist die Gewichtung der Inhalte stimmig? 
  5. Sind die vorhandenen Informationen gut lesbar und anschaulich aufbereitet?
  6. Ergibt sich ein harmonisches Gesamtbild?
  7. Funktionieren Produkt und Verpackung gut zusammen?
  8. Entspricht das Verpackungsdesign in Gewohnheit und Ästhetik den Ansprüchen der Zielgruppe?
  9. Ist die Markenzugehörigkeit erkennbar?
  10. Hebt sich das Produkt von der Konkurrenz ab?

Lassen sich alle oben genannten Fragen zufriedenstellend beantworten, kann man in jedem Fall von einem gelungenen Verpackungsdesign sprechen. Dabei muss jedoch berücksichtigt werden, dass Design auch immer mit Zeitgeist in Verbindung zu setzen ist. Menschen, und damit auch die eigene Zielgruppe, entwickeln sich weiter, ihre Gewohnheiten sowie ihr Verständnis für Ästhetik sind nicht in Stein gemeißelt und müssen deshalb stets aufs Neue geprüft werden. Was vor zwanzig Jahren funktioniert hat, muss es heute schon lange nicht mehr. Nach einem erfolgreichen Launch lässt sich also sagen, nach dem Launch ist vor dem Relaunch.

Spezialisten für Verpackungsdesign

Woran erkennt man einen Experten für Verpackungsdesign?

Experten für Verpackungsdesign lassen sich durch drei Hauptmerkmale erkennen. 1. Sie haben die Zielgruppe immer im Fokus (dargestellt durch einen Pfeil in einer Zielscheibe). 2. Sie haben die Wettbewerber im Blick (dargestellt durch Augen, die nach links und rechts blicken). 3. Sie bemühen sich um eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligter (dargestellt durch zwei ineinandergreifende Zahnräder).
Die wichtigsten Merkmale, die einen Experten für Verpackungsdesign auszeichnen auf einen Blick.

1. Zielgruppe im Fokus

Bei Verpackungsdesign geht es niemals nur um Gestaltung. Grundlage eines jeden Gestaltungskonzeptes bildet eine fundierte Marketingstrategie mit Fokus auf Positionierung und Zielgruppe. Eine seriöse Agentur wird sich niemals direkt an die Erarbeitung eines Entwurfs machen, sondern stellt jede Menge Fragen, um ein gutes Gefühl für die Marke und deren Ausrichtung zu bekommen.

2. Wettbewerber im Blick

Genauso relevant wie die Einbeziehung der Zielgruppe ist der Blick auf den Wettbewerb. Ein Design muss immer mit dem Blick nach rechts und links erarbeitet werden. Ein gelungenes Design, das zu viel Ähnlichkeit mit dem der Mitbewerber aufweist und in den Augen der Betrachter:innen deshalb untergeht, hat keine Chance auf dem Markt zu bestehen. Professionelle Agenturen werden ihre Entwürfe deshalb immer den Layouts der Mitbewerber gegenüberstellen, um die Wirkung des eigenen Designs im Wettbewerbsumfeld zu demonstrieren.

3. Enge Zusammenarbeit mit Produktmanagement und Produktion

Je nach Verpackung gibt es produktionstechnische Besonderheiten, die bereits bei der Entwicklung der Gestaltung berücksichtigt werden sollten. Hierzu zählen beispielsweise Positionierungen und Größen von Pflichtangaben oder das Wahren von druckfreien Flächen. Werden solche Details nicht vorab geklärt, kann dies aufwändige Nachbearbeitungen zur Folge haben. Erfahrene Agenturen weisen vorab auf solche Besonderheiten hin und setzen alles daran, technische Anforderungen im Voraus zu klären, um zielgerichtet und effizient arbeiten zu können.

Sie suchen eine Werbeagentur mit Kompetenz in Sachen Verpackungsdesign? Da sind Sie bei uns genau richtig! Gerne unterstützen wir Sie beim Launch Ihres Produktes. Bei Wunsch beraten wir Sie umfassen, von der Entwicklung der Launch-Strategie an, über das Verpackungsdesign bis hin zur Produkteinführung. Lassen Sie uns persönlich sprechen! Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

Schriften erstellen, bearbeiten und verwalten

Uns begegnen sie tagtäglich, sei es im Internet, im Fernsehen, in Zeitschriften oder sogar an der Bushaltestelle: Die verschiedensten …
Content Creation

Uns begegnen sie tagtäglich, sei es im Internet, im Fernsehen, in Zeitschriften oder sogar an der Bushaltestelle: Die verschiedensten Schriftarten. Dabei wissen viele nicht, dass hinter der Schriftwahl für werbliche oder sonstige Zwecke viel mehr steckt als nur „Schreiben und Platzieren“. Es gibt tausend verschiedene Schriftarten in ebenso vielen Sprachen, Schriftschnitte wie „Light“, „Regular“ oder „Bold“ und sogar Begriffe wie „Serifen“ (Querstrich am oberen/unteren Ende von Buchstaben) oder „Versalien“ (Großbuchstaben) spielen eine wichtige Rolle.

In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die einfache Gestaltung von eigenen Display-Schriften (spezielle Auszeichnungsschriften, z. B. für die Gestaltung von Headlines) und was dabei zu beachten ist. Es lässt sich jedoch nicht vermeiden, die verschiedenen und wichtigsten Schrift-Typen kennenzulernen, bevor wir uns an die Arbeit machen, eine Schrift selbst zu konstruieren.

Schrift-Typen auf einen Blick

TrueType-Schriften:

Dabei handelt es sich wohl um das bekannteste Schriftdatei-Format mit begrenzter Auswahl an Zeichen. Diese Schriften werden überwiegend in Office- oder Adobe-Anwendungen eingesetzt und beim Erstellen von digitalen Präsentationen oder Dokumenten verwendet. Zudem sind sie meist auf dem Betriebssystem vorinstalliert. Es sind die Schriftarten, welche von Menschen verwendet werden, die sich meist wenig mit Design beschäftigen und Text in erster Linie als Informationsweitergabe sehen.

TrueType-Schriften sind auf allen Systemen zugänglich, frei skalierbar und weniger komplex als die übrigen Formate. Jedoch ist ihre Druckqualität nicht besonders gut, ihre Ladezeit recht hoch und bei unterschiedlichen Anwendungsgeräten können Übertragungsschwierigkeiten auftreten. Dies kann beispielsweise zu abweichenden Umbrüchen führen. Zudem bieten TrueType-Schriften standardmäßig keine Glyphen, Ligaturen oder Kapitälchen.

PostScript-Schriften:

Die von Adobe entwickelten Schriften werden vor allem von Druckereien für Bücher, Magazine und Druckmedien verwendet. Sie sind die Vorgänger von TrueType-Schriften und sowohl detailreich als auch qualitativ hochwertig. Man benutzt sie meist für gewerbliche, jedoch auch für private Zwecke. Zu finden sind PostScript-Schriften beispielsweise auf FontShop.com (einer Webseite mit downloadbaren Schriftarten), ihr Download ist allerdings kostenpflichtig. Der Vorteil ihrer Verwendung in digitalen Dokumenten besteht in einer medienübergreifenden, gleichbleibenden Qualität. Allerdings werden ihre Lizenzen nicht plattformübergreifend vergeben und müssen deshalb für jedes System gezielt erworben werden. Da PostScript-Schriften in ihrer Funktion veraltet sind, werden diese ab Januar 2023 nicht mehr verfügbar sein.

OpenType-Schriften:

Hierbei handelt es sich um eine Kombination der Merkmale von TrueType- und PostScript-Schriften. Ein Satz kann dabei mehr als fünfzigtausend Zeichen beinhalten und Glyphen, Kapitälchen oder automatische Ligaturen mit einschließen. Man kann sie für wenig Geld kaufen und durch ein PostScript-Rasterprogramm wiedergeben. Der Zugang zu diesen Schriften ist auf allen Betriebssystemen gewährleistet. OpenType unterstützt erweiterte Zeichensätze und enthält eine hervorragende Kontur-Datenstruktur.

SVG-Schriften (Scalable Vector Graph):

Schriften im Vektorformat werden hauptsächlich für Websites und digitale Medien verwendet. Zur Erstellung von eigenen Schriftarten sind diese besonders geeignet, da sie die Pfade der Buchstabenkontur gut übernehmen und problemlos ohne Qualitätsverlust skalierbar sind.

Die Erstellung einer individuellen Display-Schrift

Zur Erstellung einer eigenen Schrift im ttf.(TrueType-Font)-Format bietet sich der Schrift-Editor „FontForge“ an. Dabei handelt es sich um ein kostenloses Programm zum Öffnen, Bearbeiten und Generieren von verschiedenen Schrift-Formaten. Es wurde 1999 von George Williams in Santa Barbara, Kalifornien, USA entwickelt. Auf fast jedem Betriebssystem installierbar, bietet es ein eigenes Metrik-Fenster, in welchem der Nutzer seine Schrift in Verwendung betrachten kann.

Wer sich nun fragt, wie man die eigene Schrift im Detail generiert, dem sei gesagt: Es muss sowohl analog, als auch digital gearbeitet werden. Vom Zeichnen der Buchstaben, über das Fotografieren der Vorlage bis hin zur digitalen Umsetzung der Schrift mit Kontur und Pfadpunkten: Step-by-Step bis hin zur persönlichen, installierbaren Schrift. Die genaue Vorgehensweise sieht wie folgt aus:

1. Buchstaben zeichnen

Der erste Schritt stellt das Zeichnen der Buchstaben dar, hilfreich ist hierbei ein Kalligrafie-Stift. Durch den ausgeübten Druck auf den Stift, können unterschiedliche Strichstärken erzeugt werden, so dass ein dynamischer Charakter entsteht.

2. Fotografieren der Buchstaben

Die gezeichneten Buchstaben werden abfotografiert. Dabei sollte auf die Fotoqualität sowie einen optimalen Winkel geachtet werden, aus dem die Fotos geschossen werden, damit die Schrift nicht verzerrt wird. Passend zugeschnitten, kann die Vorlage nun auf das Betriebssystem übertragen werden.

3. Nutzung von Photoshop

In Photoshop werden dann durch eine sogenannte Tonwertkorrektur (Bild > Korrekturen > Tonwertkorrektur) Partikel entfernt, das Blatt weißer gemacht und die Buchstaben geschwärzt. Danach wird die Datei als JPG gespeichert.

4. Nutzung von Illustrator

Dort lässt man es nachzeichnen und umwandeln. Um eine saubere und rundere Kontur zu erlangen, macht es Sinn, die Pfade der Buchstaben zu vereinfachen (Objekt > Pfad > Vereinfachen). Anschließend müssen noch die Reste des Papiers (weiße Farbflächen) entfernt werden. Jeder Buchstabe kann nun auf eine eigene Zeichenfläche gesetzt und anschließend als SVG-Datei exportiert werden.

5. Nutzung von FontForge

FontForge lässt sich kostenlos downloaden und ist ein Schrift-Editor. Nach dem Öffnen des Programms sieht man eine Ansicht mit leeren Kästchen, die für die einzelnen Buchstaben vorgesehen sind. Durch einen Doppelklick auf die einzelnen Felder, lassen sich die SVG-Dateien mit den individuellen Buchstaben einpflegen (File > Import). Nach dem Importieren können die Buchstabenkonturen noch einmal bearbeitet werden. Pfadpunkte können skaliert, verschoben, entfernt oder addiert werden. Auch ist es hilfreich, die eigene Schriftart zu benennen (Element > Font Info > Fontname, Family Name), da sie nur so gespeichert und leicht gefunden werden kann.

6. Die finale TrueType-Datei

Ist man mit dem Ergebnis zufrieden, kann man die Datei mit allen Buchstaben und Zeichen als TrueType(.ttf)-Datei (Generate Fonts > TrueType) exportieren und anschließend auf dem Rechner installieren. Um die Schrift auf IOS-Geräten zugänglich zu machen, muss die gespeicherte Datei geöffnet und auf „Installieren“ gedrückt werden. Das Schriftverwaltungsprogramm öffnet sich und die Schrift kann aktiviert werden. Nun steht dem Benutzen des selbst designten Fonts nichts mehr im Wege, da dieser jetzt in allen Adobe und Office-Programmen verfügbar ist.

Zweck und Einsatz der neu kreierten Schrift

Gerade bei der Gestaltung von Werbemitteln ist Individualität und Einzigartigkeit gefragt. Mit selbst gestalteten Schriftzügen und daraus erstellten Texten schafft man es, einem Produkt das Gewisse Extra zu verleihen. Die eigens kreierten Buchstaben könnten perfekt als Akzidenzschrift zum Einsatz kommen, das heißt als einzigartige Headline, die sich von der restlichen Typografie abhebt. Auf diese Weise erhält das Werbemittel ein echtes Alleinstellungsmerkmal und erhöht somit automatisch seinen Wiedererkennungswert.

Auch bietet sich mithilfe selbsterstellter Schriften die Möglichkeit, existierende Fonts zu erweitern und beispielsweise Sonderzeichen zu erstellen, die es in dem vorhandenen Satz noch nicht gibt.

Die Arbeit eines professionellen Schriftgestalters sollte jedoch nicht unterschätzt werden, denn hinter einer neuen Satzschrift steckt stunden-, wenn nicht tagelange Arbeit. Mit der oben beschriebenen Vorgehensweise bietet sich jedoch die Möglichkeit, innerhalb kurzer Zeit dekorative Schriftzüge zu erstellen, die einem Produkt Individualität verleihen.

Framing

Wenn man einen Text oder einen Artikel schreibt, ist das Ziel in der Regel, die Lesenden vom Geschriebenen zu überzeugen. …
Copywriting & Kommunikation

Wenn man einen Text oder einen Artikel schreibt, ist das Ziel in der Regel, die Lesenden vom Geschriebenen zu überzeugen. Journalist/-innen und Autor/-innen müssen sich dabei nicht alleine auf ihre literarischen Fähigkeiten verlassen. Die Kommunikationswissenschaft bietet Tools, die eine gewisse Einflussnahme auf die Lesenden ermöglichen. Eines dieser Kommunikationswerkzeuge ist Framing – im deutschsprachigen Raum erst seit einigen Jahren thematisiert, in den USA schon seit den 70er Jahren bekannt. Doch was ist Framing? 

Definition

Der Begriff beschreibt ein bestimmtes Kommunikationsverhalten – die bewusste Auswahl, welche Informationen man wie in einer Nachricht präsentiert. Fakten werden gezielt selektiert und gemäß dem eigenen Duktus aufbereitet. Der ursprüngliche Zweck – eine vereinfachte Darstellung komplexer Themen – verkommt zur Meinungsmache. Wenn dem Publikum ein Teil der Informationen vorenthalten wird, ist die Grenze zur Manipulation schnell erreicht. Die Möglichkeit, sich selbst eine eigene Meinung zu bilden, wird beeinflusst, die Nachricht wird zur Botschaft oder bei totalitären Staaten zur Propaganda. Das Vorgehen ist subtil: Fakten komplett wegzulassen ist nicht nötig, Tonalität und Stimmung reichen aus, um unbewusst Einfluss auf sein Publikum auszuüben. 

Tatsächlich macht es schon einen Unterschied, ob sich Kommunikation auf die positiven oder auf die negativen Aspekte einer Sache konzentriert. Denn Fakten werden in mentale Kategorien eingeordnet, die in Form von komplementären Begriffspaaren – Dichotomien – existieren. Glück/Unglück, Tod/Leben, Liebe/Hass – zwei Seiten einer Medaille, die beeinflussen, wie wir etwas wahrnehmen, bewerten und letztlich zu einer Sache stehen. Ein beliebtes Beispiel ist das „halb volle Glas“ – oder war es halb leer? Positiv oder negativ, gut oder schlecht, Optimismus oder Pessimismus. Durch einfache Wortwahl kann die Atmosphäre beeinflusst werden, der emotionale Rahmen ist damit vordefiniert. 

Wie Sprache uns steuert

Sprache dient nicht nur zur bloßen Beschreibung der Realität, sie ermöglicht es, eine eigene Welt zu formen und Emotionen zu erzeugen. Das ist die Stärke der Literatur, das geschriebene Wort wird im Kopf lebendig. Was aber, wenn sich dieser Stärke in einem Kontext bedient wird, der eigentlich Neutralität verlangt? Neben dem Inhalt beeinflusst auch die Wortwahl, wie eine Sache beim Gegenüber ankommt. Nicht nur einzelne Medienbeiträge, sondern komplette Debatten bis hin zum öffentlichen Diskurs werden mit bestimmten Begrifflichkeiten „umrahmt“, um diese in eine gewünschte Richtung zu lenken. Mit Wörtern sollen Bilder im Kopf erzeugt werden, die Gefühle hervorrufen. Metaphern wie Marathon oder Sprint, oder Begriffe wie Welle und Lawine. Ziel ist immer, Ereignissen eine Konnotation, eine assoziative Bedeutung zu geben. Krise oder Wandel – Gefahr oder Fortschritt. Framing ist nicht nur die Darstellung derselben Sache aus unterschiedlichen Perspektiven, wie etwa ein halb volles oder halb leeres Glas. Durch die Wahl verschiedener Formulierungen werden vollkommen unterschiedliche Sachverhalte impliziert. 

Framing wird in der Theorie in zwei unterschiedliche Kategorien eingeteilt: „Equivalence Framing“ und „Emphasis Framing“. Equivalence Framing beschreibt den bloßen Einsatz eines Perspektivwechsels in der Kommunikation – 70 % Überlebenschance zu 30 % Sterberisiko, oder umgekehrt – je nach gewünschter Tonalität. Bei Emphasis Framing geht es um die Verwendung eines bestimmten Vokabulars und den Fokus auf einzelne Aspekte des Themas zur Erzeugung einer gefühlsgesteuerten Reaktion. Hier kommt ein ureigenes menschliches Bedürfnis zum Tragen, der Wunsch, Sachverhalte in emotionale Kategorien einzuordnen. Urinstinkte wie Angst und Neugier werden getriggert und sorgen mit erlernten Schemata dafür, dass wir uns schnell eine Meinung bilden. Unsere Entscheidungen sind durch diese erlernten Deutungsmuster geprägt. Einfach ausgedrückt spricht man vom Schubladendenken – und Schubladen sind nicht anderes als Frames. Aber woher kommen die Schubladen, die in unseren Köpfen existieren und wie können diese beeinflusst werden?

Wenn Frames zum Problem werden

Wie Frames in den Medien Verwendung finden könnten, konnte man unlängst in einem Framing-Manual, das im Auftrag der ARD verfasst wurde, nachlesen. Dort ist unter anderem zu lesen: „nur durch die ständige Wiederholung neuer sprachlicher Muster über längere Zeit hinweg ist es möglich, den neuen Frames kognitiv Geltung zu verschaffen und sie damit zu einer realistischen Wahrnehmungsalternative werden zu lassen“. „Wahrnehmungsalternative“ – die Nähe zum Begriff der alternativen Fakten war an dieser Stelle sicherlich nicht gewollt und doch wird sofort ein Frame im Kopf aktiviert. Denn der Begriff „alternative Fakten“ ist in Deutschland klar negativ konnotiert. Ein eigentlich werteneutraler, neuer Begriff hat sich innerhalb weniger Jahre tief in unser mentales Gedächtnis eingebrannt. Wird in der Berichterstattung von alternativen Fakten gesprochen, wissen wir direkt, was gemeint ist. Alternative Fakten verbinden wir mit Lügen und Verschwörungstheorien. Ohne z. B. den Ex-Präsidenten Trump einen Lügner zu nennen, reicht die Erwähnung des Begriffs aus, um zu verstehen, dass der/die Autor/-in die Meinung des Ex-Präsidenten offenbar nicht teilt und unterbewusst stimmen wir diesem Empfinden zu.

So entstehen Frames – neue Deutungsmuster, die durch eine ständige Wiederholung bestimmter Begriffe im Zusammenspiel mit negativ oder positiv empfundenen Ereignissen erzeugt werden. Man könnte auch sagen, der Mensch ist nichts anderes als ein lebendiger Algorithmus – und dieser lässt sich umprogrammieren. Wie wir etwas beurteilen und letztlich handeln, hängt von den Deutungsmustern oder Frames in unserem Kopf ab. Reicht es nicht, diese zu triggern, um eine gewünschte Reaktion zu erreichen, werden neue Frames erschaffen. Framing kann also durchaus dazu dienen, die Meinungen zu beeinflussen. Auf negative Kritik betont die ARD, dass es sich beim Framing-Manual lediglich um eine Studie handelt und Framing bei den öffentlich-rechtlichen Sendern keine Anwendung findet. 

Dieses Beispiel zeigt, wie problematisch der Einsatz von Frames in der Kommunikation offizieller Stellen und Kanälen ist. Während bei Werbung eigentlich jeder weiß, dass diese nicht uneigennützig produziert wird, erwarten wir von Nachrichtensendungen Objektivität. Gerade deshalb fällt es Menschen oft schwer, Frames zu erkennen. Ist Framing nun also Manipulation oder einfach nur ein Tool, um Sachverhalte effektiv zu kommunizieren? Sowohl als auch, denn Frames entsprechen einem menschlichen Urinstinkt – die Welt um uns herum zu vereinfachen und zu strukturieren. Nur so lässt sich der Glaube an die eigene Handlungsfähigkeit aufrechterhalten. Ob und wo der Einsatz von Framing in Medien opportun ist, lässt sich nicht generell sagen. Mit einer objektiven und unparteiischen Berichterstattung sind sie nur schwer in Einklang zu bringen, Grenzen zur Propaganda oder zumindest Lobbyismus sind fließend. 

Homeoffice

Viele Unternehmer und Mitarbeiter stehen aktuell vor großen Herausforderungen. Die Corona-Pandemie fordert vielerorts Flexibilität …
Allgemein

Viele Unternehmer und Mitarbeiter stehen aktuell vor großen Herausforderungen. Die Corona-Pandemie fordert vielerorts Flexibilität und Kreativität, um den Alltag aufrecht zu erhalten – dies gilt insbesondere auch für die Arbeitswelt. Um den Betrieb zu gewährleisten, ermöglichen viele Unternehmen ihren Mitarbeitern die Arbeit im Homeoffice. Zum einen wird dadurch die Gefahr, sich selbst oder die Kollegen anzustecken verringert, zum anderen erübrigt sich für Viele die Frage nach der Kinderbetreuung, da Kitas und Schulen momentan ebenfalls geschlossen sind.

Wir klären einige Fragen zum Thema Homeoffice und geben ein paar Tipps, um die Produktivität zu steigern und Lagerkoller zu vermeiden.

Was versteht man unter Homeoffice

Homeoffice, auch Telearbeit genannt, bietet für Mitarbeiter die Möglichkeit, ihre Arbeit außerhalb der Gebäude des Arbeitgebers zu verrichten. In den meisten Fällen erfolgt dies vom eigenen Zuhause aus. Grundsätzlich gibt es kein Recht auf Homeoffice. Auch bei begründeten Sorgen oder Problemen muss mit dem Arbeitgeber eine Einigung zur Heimarbeit getroffen werden. Auf der anderen Seite kann ein Arbeitgeber seinen Mitarbeitern nicht einfach vorschreiben, im Homeoffice zu arbeiten, sofern sich im Arbeitsvertrag keine Klausel dazu befindet. Es benötigt also von beiden Seiten Dialogbereitschaft und Empathie, um entsprechende Regelungen zu finden und umzusetzen.

Für Arbeitnehmer wichtig zu wissen: Der Arbeitgeber muss in der Regel für das notwendige technische Equipment sorgen, also z. B. einen Firmenlaptop bereitstellen. Doch Vorsicht, sofern keine anderslautenden Regelungen bestehen, ist der Firmenlaptop für private Nutzungen tabu. Insbesondere während der vereinbarten Arbeitszeit sind privates Surfen im Internet oder die Nutzung des Computers für Spiele ohnehin nicht gestattet und führen zu einer Abmahnung oder sogar zu einer Kündigung. Auch im Homeoffice gelten zuallererst die im Arbeitsvertrag geschlossenen Regelungen und man sollte tunlichst vermeiden, diese weniger streng auszulegen.

Richtig einrichten

Haben sich Arbeitgeber und -Nehmer auf die Möglichkeit zum Homeoffice geeignet, stellt sich die Frage, wie man den Arbeitsplatz zuhause richtig einrichtet. Die erste Regel: Es sollte sich um einen eigenen, im besten Fall abschließbaren Raum handeln. Dies gewährleistet zum einen den Datenschutz und das Betriebsgeheimnis und sorgt außerdem für möglichst wenig Ablenkung. Bei der Einrichtung und der Gestaltung sind Arbeitnehmer in der Regel frei und können diese ihrem persönlichen Geschmack anpassen. Allerdings gelten, ebenso wie im Büro, die Regelungen aus dem Arbeitsschutzgesetz und der Arbeitsstättenverordnung. Auch der Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden darf nicht der Gesundheit schaden. Dazu können auch eine ungenügende Beleuchtung oder eine zu tiefe Sitzgelegenheit zählen, ebenso wie ein zu kleiner Monitor.

Was viele nicht wissen, der Arbeitgeber hat streng genommen die Pflicht dazu, die Eignung des Arbeitsplatzes zu kontrollieren! Zwar darf der Chef nicht einfach unangemeldet vor der Tür stehen, aber einen in Vorfeld angemeldeten Besuch darf der Arbeitnehmer nicht ablehnen. Mehr als einem Besuch müssen Arbeitnehmer wiederum nicht zustimmen und auch der Blick in andere Zimmer darf verwehrt werden.

Technik testen und vorbereitet sein

Für Arbeitgeber wie Mitarbeiter ist es ratsam, sämtliches technisches Equipment, welches zum Arbeiten benötigt wird, vor Beginn des Homeoffice einzurichten und zu testen. Arbeitslaptops sollten dementsprechend schon vorab konfiguriert und mit allen notwendigen Programmen ausgestattet sein. Auch der Zugriff auf Server und E-Mail-Konten sollte rechtzeitig geklärt werden, um Überraschungen zu vermeiden. Für Videokonferenzen, insbesondere mit Kunden und Geschäftspartnern, sollte in jedem Fall ein Testlauf gemacht werden, um zu gewährleisten, dass die Technik in wichtigen Momenten zuverlässig funktioniert. So können Probleme mit der Bild- und Tonqualität im Vorfeld noch behoben werden oder z. B. ein ungünstiger Kamerawinkel noch korrigiert werden (Tipp: Für einen möglichst frontalen Kamerawinkel einfach einen Stapel Bücher unter den Arbeitslaptop legen).

Ebenfalls nicht zu vernachlässigen ist die Tatsache, dass man unter Umständen nicht auf alle im Büro vorhandenen Unterlagen von zuhause aus Zugriff hat. Sofern die Möglichkeit dazu besteht, sollte daher vorab ein Arbeitsplan erstellt werden. So können wichtige Unterlagen schon im Vorfeld ausgemacht und gegebenenfalls kopiert werden. Ein Anruf vom Chef oder mit dem Kunden kann sonst unangenehm werden, wenn wichtige Daten und Zahlen nicht zur Hand sind.

Zeiten einhalten

Sofern keine anderen Absprachen getroffen wurden, gelten auch im Homeoffice die üblichen Arbeitszeiten. Die geleistete Arbeit muss vom Arbeitnehmer dokumentiert und dem Arbeitgeber vorgelegt werden. Zudem müssen Arbeitnehmer auch bei der Arbeit von zuhause aus darauf achten, die sonst geltenden Pausenregelungen und Ruhezeiten einzuhalten. Gleichzeitig gilt für den Arbeitnehmer auch, nur innerhalb der abgesprochenen Arbeitszeiten unbedingt erreichbar sein zu müssen. Mails spät am Abend oder Anrufe früh morgens müssen auch im Homeoffice nicht beantwortet oder angenommen werden.

Für den Fall, dass vom Arbeitgeber Flexibilität gewährt wird, sollten Mitarbeiter trotzdem darauf achten, ihren typischen Tagesablauf beizubehalten und von der gewohnten Arbeitsroutine so wenig wie möglich abzuweichen. In den eigenen vier Wänden warten viele Verlockungen, denen man auf keinen Fall nachgeben sollte. Zur gewohnten Zeit aufzustehen, seine tägliche Morgenroutine einzuhalten und zu geregelten Zeiten mit der Arbeit zu beginnen helfen dabei, in den Arbeitsmodus zu kommen. Das Einhalten von üblichen Pausen und auch der pünktliche Feierabend sorgen dafür, dass Arbeit und Freizeit klar getrennt sind und die Ablenkung gering gehalten wird.

Besser nicht gehen lassen

Neben den gewohnten Uhrzeiten sollte man auch seine Körperhygiene und sein übliches Erscheinungsbild beibehalten. Die Verlockung, im Pyjama mit der Arbeit zu beginnen ist zwar groß, lässt die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit aber schnell verschwimmen und schadet so der Konzentration. Besser ist es, wie gewohnt zu duschen und sich zurechtzumachen. Selbst wenn es im Zweifel niemand bemerkt, ein ordentliches Erscheinungsbild hilft dabei, sich auch zuhause schnell in seiner Arbeitsroutine einzufinden. Was man nicht vernachlässigen sollte, ist die Selbstdisziplin, die das Arbeiten im Homeoffice verlangt. Wem dies anfangs schwerfällt, dem kann es helfen, sich auch im Homeoffice möglichst korrekt zu kleiden, um sich mental besser in den Arbeitsalltag zu versetzen und nicht im Wochenend-Modus zu landen.

Wer sich dennoch für Schlabberlook und Pyjama entscheidet, der sollte sich vor Augen führen, dass gerade im Homeoffice die Möglichkeit kurzfristig anberaumter Videokonferenzen oder Skype-Anrufe vom Chef besteht. Um hier unangenehmen Situationen vorzubeugen, sollte man sich auch bei der Arbeit zuhause so kleiden, als ob man regulär ins Büro gehen würde.

Auf Sicherheit achten

Wie bereits erwähnt, sollte es sich beim gewählten Platz für sein Homeoffice um einen eigenen und abschließbaren Raum handeln. Sofern man alleine oder nur mit dem Lebenspartner in einer gemeinsamen Wohnung lebt, ist dies sicherlich weniger problematisch als in einer großen WG. Generell darf die Datensicherheit auch im Homeoffice nicht vernachlässigt werden. So sollte der Arbeitsrechner nicht noch von weiteren Personen im Haushalt genutzt werden und mit wichtigen Unterlagen ist ein besonders sensibler Umgang erforderlich.

Für den Datenverkehr und der Kommunikation mit Kollegen und dem Unternehmen gilt es, auf Sicherheit zu achten. Für eine sichere Verbindung aller Teilnehmer untereinander sollte zwingend eine VPN-Verbindung eingerichtet werden. VPNs (Virtual Private Network) ermöglichen sichere Verbindungen zwischen allen Teilnehmern untereinander, auch wenn diese von Zuhause aus arbeiten. Auch das Thema Computervirus sollte nicht vernachlässigt werden. Insbesondere wenn man auf seinem privaten Rechner im Homeoffice arbeitet, sollte man sich unbedingt einen Virenscanner installieren.

Konzentriert bleiben

Auch wenn es nicht immer einfach fällt, Homeoffice ist Arbeitszeit und sollte dementsprechend streng vom Privatleben getrennt werden. Dazu gehört leider auch, dass man sich nicht zusätzlich noch mit Familienmitgliedern – das gilt auch für den eigenen Haushalt – oder sogar mit Freunden beschäftigt. Nebenher noch für die Familie kochen oder auf die Kinder aufpassen sollte wirklich nur im Notfall gemacht werden. Sofern sich für die Kinderbetreuung keine andere Lösung finden lässt, muss dies im Vorfeld mit dem Arbeitgeber besprochen werden. Sicher wird sich, gerade in der aktuellen Situation, eine einvernehmliche Lösung für beide Seiten finden lassen. Kontakte mit Freunden sind im Homeoffice während der Arbeitszeit – wie auch im Büro – nicht gestattet. Für Arbeitnehmer ist es ratsam, dies dementsprechend im Freundeskreis zu kommunizieren, um nicht von unnötigen Anrufen oder Nachrichten abgelenkt zu werden.

Für viele ist Homeoffice erst mal eine ungewohnte Situation, mit der manche Menschen besser, andere schlechter zurecht kommen. Ohne den direkten Kontakt zu den Kollegen und das Wegfallen gemeinsamer Pausen oder dem Weg zur Arbeit kann schnell Lagerkoller aufkommen. Auch das schadet der Konzentration. Man kann dem vorbeugen, indem man z. B. vor Arbeitsbeginn einmal um den Block läuft und nicht auch noch die Mittagspause vor dem Rechner verbringt. Bestenfalls geht man ein paar Schritte und schnappt frische Luft. Auch regelmäßiges Telefonieren mit den Kollegen, anstatt nur zu Mailen, hilft dabei, sich nicht zu sehr isoliert zu fühlen. Und letztlich hilft vor allem der Gedanke, dass es sich hoffentlich nur um einen temporären Zustand handelt und man bald wieder mit den Kollegen beim gewohnten Kaffee-Plausch zusammen sein wird und das Feierabendbier im Biergarten trinken darf.

Brands for future

Was bringt das neu angebrochene Jahrzehnt an Veränderungen und Umwälzungen für Unternehmen und Marken mit sich? Wie reagieren …
Marketingstrategie

Was bringt das neu angebrochene Jahrzehnt an Veränderungen und Umwälzungen für Unternehmen und Marken mit sich? Wie reagieren diese auf ökologische, ökonomische und gesellschaftliche Debatten und Krisen?

Dem Zeitgeist verpflichtet

Viele Stimmen sprechen derzeit von großen Herausforderungen, die in den nächsten Jahren auf die Welt zukommen. Sorgen um den Klimawandel, politische Umbrüche und eine zunehmende Diversifizierung der Gesellschaft sorgen für zahlreiche Debatten und Konflikte. Die zunehmende Polarisierung der Gesellschaft, die sich im Netz oft in Shitsstorms Bahn bricht, setzt die Wirtschaft unter Druck. Als Unternehmen begibt man sich schon mit unbedarften Äußerungen oder Handlungen leicht auf konfliktträchtiges Terrain. Viele Unternehmen setzen daher alles daran, sich ein möglichst zeitgeistgemäßes Image zu verpassen und in der Kommunikation bewusst auf potentielle Konfliktgruppen zuzugehen. So bewerben sich Energieversorger und Autokonzerne selbst als möglichst umweltfreundlich, Hersteller von Fleisch- und Wurstwaren werben mit ihren veganen Produkten und um das Thema Diversität kommt ohnehin kein Unternehmen mehr herum.

Die Zeiten, in denen es noch hieß „jede Werbung ist gute Werbung“ oder „auch schlechte Werbung ist Werbung“, scheinen vorbei. Auf eine bewusste Provokation oder gar einen Skandal, wie es in den 80er und 90er Jahren unter anderem die Modemarke Benetton gemacht hat, setzt heute niemand. Zu schwer wiegen die negativen Beispiele von Unternehmen wie etwa H&M, welches, durch die Veröffentlichung von als diskriminierend empfundenen Modelfotos, erst einen weltweiten Shitstorm erzeugte und dadurch erhebliche Umsatzeinbußen hinnehmen musste. Unternehmen würden sich daher am liebsten von den „Sünden“ vergangener Tage rein waschen und sich einen ganz neuen Anstrich geben – nachhaltig, wertebewusst und divers.

Wasch mich, aber mach mich nicht nass

Grüne Marken wurden lange eher belächelt und in die Richtung radikaler Öko-Hippies und Esoteriker gerückt. Doch das einstige „Müsli-Image“ gehört der Vergangenheit an. Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein stehen in der Zwischenzeit auch bei Großkonzernen und Industrieunternehmen auf der Agenda ganz oben. Grün sein ist, gerade in Europa und insbesondere auch in Deutschland, angesagt. Doch wie schaffen z. B. Rohstoffkonzerne innerhalb kurzer Zeit den Umbau zum grünen Unternehmen? Die Antwort: In kurzer Zeit erstmal überhaupt nicht. In der Industrie aber auch im Dienstleistungssektor verlangen viele Prozesse einen langwierigen Planungsvorlauf. Echte Veränderungen in der Produktion verlangen Zeit, welche, ohnehin in der Kritik stehende, Unternehmen scheinbar nicht mehr haben. Ein möglichst grünes Image muss her und das in kurzer Zeit.

Greenwashing heißt das Stichwort, das schon seit einigen Jahren präsent ist. Ein bekanntes Beispiel dafür ist die Marke McDonalds. Vor Jahren hat der Fast-Food-Riese seine Burgerfilialen noch im knalligen Rot beworben, um später sein CD plötzlich auf die Farbe Grün umzustellen. Ein cleverer Schachzug des Unternehmens, untermalt vom Bekenntnis ab jetzt „mehr grün als rot“ sein zu wollen. Doch das plötzliche Umweltbewusstsein des Unternehmens entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als brüchige Fassade, denn McDonalds wird nach wie vor vorgeworfen, Unmengen an Verpackungsmüll zu erzeugen und beim Einsatz der Lebensmittel alles andere als Ressourcen-schonend vorzugehen. Immerhin scheint es der Burgerbrater im kommenden Jahrzehnt ernster mit seiner Verantwortung der Umwelt gegenüber zu nehmen und hat neben veganen Burgern und umweltverträglichen Verpackungen nun auch das Versprechen im Gepäck, bis zum Jahr 2030 30 Prozent weniger klimaschädliches Kohlendioxid zu produzieren – 20 Jahre nach dem grünen Anstrich des Unternehmens.

Grüner wird’s nicht

McDonalds ist natürlich nur ein Beispiel von vielen, denn beim Umweltschutz wollen plötzlich alle Vorreiter sein – Versicherer, Banken, Autokonzerne, ganze Länder, zuletzt sogar die komplette EU. Erst im Herbst 2019 verkündete die Deutsche Bahn alle ICEs mit einem grünen, statt einem roten Seitenstreifen, zu versehen. Nun ist Greenwashing kein ganz neues, wenn auch hochaktuelles, Thema, daher verlangt es nach neuen, radikaleren Maßnahmen, um in der medialen Gunst aufzusteigen. Und Werber wären nicht Werber, wenn es dafür nicht auch schon einen wohlklingenden Begriff geben würde – Woke-Washing. „Woke“, was frei übersetzt soviel wie „wachsam gegenüber etwas“ bedeutet, steht dafür eine Haltung für oder gegen etwas einzunehmen. Insbesondere im US-amerikanischen Sprachgebrauch steht „woke“ dafür, wachsam gegenüber Rassismus, Diskriminierung und sozialen Problemen zu sein. So beschreibt der Begriff Woke-Washing, wenn Unternehmen vorgeben, eine Haltung gegenüber diesen Themen einzunehmen, ohne dies auch tatsächlich in der Firmenkultur umzusetzen.

Woke-Washing zeichnet sich in der Werbung oft dadurch aus, dass weniger Produkte als viel mehr Botschaften im Mittelpunkt einer Kampagne stehen. Da Millenials und der ab 1997 geborenen Generation Z oft eine klare und kompromisslose Haltung zu für sie wichtigen Themen zugeschrieben wird, setzen auch große Konzerne in der Kommunikation häufig auf die Vermittlung von Werten und einem Lebensgefühl, statt Produkte zu bewerben. So warb Burger King in den USA mit einem Statement gegenüber Depressionen, der Rasierklingenhersteller Gillette schwamm auf der #MeToo-Welle mit und Nike warb mit dem in der US-amerikanischen Football-League suspendierten Spieler Colin Kaepernick. Letzterer hatte sich gegen Rassismus im Sport engagiert und sich geweigert, bei der Amerikanischen Nationalhymne zu stehen, was das Ende seiner Karriere bedeutete. Kaepernick selbst ist übrigens bereits seit 2011 bei Nike unter Vertrag. Werbegesicht aber wurde er erst nach seiner Suspendierung, was auch seiner Popularität in Nikes Zielgruppe zu Schulden sein dürfte.

Glaubhaft bleiben

Die Tatsache, dass Nike sich medial hinter den Sportler Kaepernick stellt, hindert den Konzern allerdings nicht daran, auch weiterhin Geschäfte mit der NFL, der amerikanischen Football-League, zu betreiben. Und doch bleibt Nike mit seinem Engagement noch halbwegs glaubhaft, während andere Unternehmen über ihr vermeintliches Engagement stolpern. Kritiker bezeichnen diese Art des Marketings als „zweckgetrieben“ und als Marken-Aktivismus. Letztendlich betreiben Unternehmen Marketing, um ihre Profite zu steigern und die Frage nach dem ROI steht in den meisten Fällen ganz oben. Den Widerspruch zwischen Anspruch und Wirklichkeit, kann man schon daran erkennen, dass Unternehmen, die ihre Verantwortung gegenüber der Gesellschaft stets betonen, nicht selten äußerst kreativ bei der Vermeidung von Steuerzahlungen sind. Ein weiteres Beispiel lässt sich mit Audi anführen. Das Unternehmen sah sich in den USA Kritik ausgesetzt, nachdem es damit geworben hatte, sich für gleiche Bezahlung von Mann und Frau stark zu machen, bei den eigenen Führungskräften aber deutlich mehr Männer als Frauen zu beschäftigen.

Auch bei gut gemeintem Engagement laufen Unternehmen Gefahr, für unglaubwürdig gehalten zu werden, oder noch schlimmer, ihren Markenkern zu beschädigen. Natürlich ist es richtig, dass Unternehmen sich für Nachhaltigkeit, Umweltschutz, gegen Rassismus und Diskriminierung engagieren. Auch das Forum, das manchen Themen durch dieses Engagement gegeben wird, sollte nicht unterschätzt werden. Durch Kooperationen mit Stiftungen kann durchaus Gutes erreicht werden. Nur sollten Werbetreibende und Unternehmen hinterfragen, ob die Botschaft auch zur Marke passt, ob sie den eigenen ethischen Standards entspricht und zusätzlich, wo im eigenen Unternehmen noch Raum für Verbesserungen ist.

Es geht auch besser

Dass es möglich ist, dem vermeintlich eigenen Anspruch gerecht zu werden, zeigen zum Glück immer mehr Unternehmen, denen es auch ohne großen Medienzirkus ein Anliegen ist nachhaltig und sozial zu handeln. Nicht nur von Chancengleichheit, Umweltschutz und Verantwortung gegenüber der Gesellschaft reden, sondern dies auch vorleben, lautet das Credo. Das kann von kleinen Unternehmen, wie dem Getränkehersteller ChariTea, der mit seinem Gewinn weltweit soziale Projekte unterstützet, bis zu großen Industrieunternehmen wie Dyson oder Volvo. Die getroffenen Maßnahmen sind vielschichtig, von herausragender Nachwuchsförderung, über besonders energiesparende und langlebige Produkte bis hin zum Einsatz wiederverwerteter Materialien, gibt es viele Möglichkeiten glaubhaft zu agieren.

Der ROI dürfte bei glaubhaftem Engagement letztlich auch deutlich besser ausfallen, als bei reinen Marketingaktionen mit dem Ziel des Green- oder Woke-Washings. In Umfragen gaben über 80% der Befragten an, dass die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens für sie kaufentscheidend ist. Eine Mehrheit der Befragten wiederum glaubt, dass Marken und Unternehmen versuchen, ihr Image rein zu waschen. Kunden werden also oft unterschätzt, wenn es um deren Wahrnehmung von reinen Image-Kampagnen geht. Großkonzerne werden ohnehin schon seit Jahren kritisch beäugt und jeder wird Schritt hinterfragt. Unehrliches Verhalten wird oft schnell entlarvt und so zum Boomerang für Unternehmen und verantwortliche Marketeers. Für das jetzt angebrochene neue Jahrzehnt stehen die Zeichen deutlich auf Veränderung. Zeit also, dass sich diese Veränderung auch im tatsächlichen Verhalten widerspiegelt und nicht nur in Hochglanzkampagnen stattfindet.

Instagram

Dass Social Media für jeden zeitgemäßen Marketing-Mix unerlässlich ist, sollte heute allgemein bekannt sein. Praktisch …
Marketingstrategie

Dass Social Media für jeden zeitgemäßen Marketing-Mix unerlässlich ist, sollte heute allgemein bekannt sein. Praktisch alle großen und mittleren Unternehmen, aber auch viele kleinere Betriebe, unterhalten Profile auf Social Media Plattformen wie dem sozialen Netzwerk Facebook. Oft mit wenig Erfolg. Es mangelt an besucherrelevanten Inhalten oder die Plattform wird schlicht missverstanden. Wir erklären das Einmaleins im Umgang mit dem Social Media Star der Stunde – Instagram.

Das ist Instagram

Instagram ist eine app-basierte Onlineplattform, die Nutzern die Möglichkeit bietet, eigene Inhalte in Form von Fotos und kurzen Videos zu teilen. Da Nutzer oft tagesaktuelle Schnappschüsse aus ihrem Leben teilen und diese mithilfe von Bildunterschriften, der sogenannten Caption, beschreiben, trägt Instagram Grundzüge eines Blogs. Sichtbar sind die Bilder in der Feed genannten Übersicht, die jedes Profil besitzt. Beiträge sind für jeden Besucher eines Profils sichtbar. Für rein privat genutzte Profile lässt sich die Sichtbarkeit allerdings einschränken. Erklärtes Ziel ist es, eine möglichst große Anzahl von Abonnenten, hier Follower genannt, für sein eigenes Profil zu gewinnen. Diese können die Beiträge kommentieren oder über einen herzförmigen Button, ähnlich wie das „Liken“ bei Facebook, als „Gefällt mir“ markieren und dem Verfasser so Feedback geben. Die Anzahl der „Gefällt mir“ Angaben eines Beitrags ist für alle Besucher sichtbar. Um die Qualität der hochgeladenen Fotos zu verbessern, können Nutzer diese mithilfe einer Reihe an app-eigenen Filtern und Tools bearbeiten. Hochgeladene Beiträge bleiben im Profil des Nutzers gespeichert und sind in einer Übersicht jederzeit abrufbar. Als Zusatzfunktion bietet Instagram seit einiger Zeit auch die sogenannten Stories an. Diese bestehen aus kurzen Videos oder Schnappschüssen, die mit allerlei Effekten versehen werden können und nach 24 Stunden automatisch gelöscht werden. Die Instagram Stories sind vom Hauptkonkurrenten Snapchat inspiriert und erfreuen sich mit täglich 500 Millionen Nutzern einer wachsenden Beliebtheit.

Warum Instagram

War Facebook noch vor einigen Jahren der unangefochtene Platzhirsch unter den sozialen Netzwerken, macht ihm Instagram diesen Platz heute zunehmend streitig. Zwar ist Facebook in absoluten Zahlen immer noch Spitzenreiter, doch gerade bei der jungen Generation sind die Marktanteile klar auf Seiten Instagrams. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr, denn Facebook ist seit 2012 Eigner von Instagram und baut das Netzwerk nach und nach, von der einstigen reinen Fotoplattform zum Place-to-be für eine junge, trendbewusste Generation um. Eine große Rolle dabei spielt, dass Instagram im Gegensatz zu Facebook als unpolitisch und für Shitstorms weniger anfällig gilt. Viele Posts drehen sich um Mode, Essen, Sport und Reisen oder bieten Einblick in den Alltag von bekannten Persönlichkeiten oder den eigenen Freunden. Unerwünschte Kommentare lassen sich leicht löschen, die Kommentarfunktion lässt sich sogar komplett ausschalten. Allzu negatives Feedback müssen Instagram Nutzer also nicht fürchten. Der Erfolg gibt dem Netzwerk recht. Mit über 1 Milliarde aktiver Nutzer ist Instagram eine Größe, um die man kaum mehr herumkommt. Dies spiegelt sich in den rund 25 Millionen Unternehmensprofilen wider. Viele Unternehmen werben auf Instagram ganz direkt, oder nutzen die Hilfe von Influencern, um Produkte zu bewerben. Der Trend-/Traumberuf Influencer wiederum wurde durch Instagram erst geschaffen, denn keine andere Plattform setzt so sehr auf visuell starken Content ohne gewichtige Inhalte zu verlangen. Wer auf Instagram erfolgreich sein will, muss vor allem auf den schönen Schein setzen – kritische oder verstörende Beiträge fallen hier, anders als bei Facebook, im Interesse der Nutzer durch. Dadurch schafft es Instagram eine heile Welt aufzubauen und stellt sich als Sehnsuchtsort für seine Nutzer dar.

Warum man ein Unternehmenskonto nutzen sollte

Instagram lässt Nutzern die Wahl zwischen einem Privat- oder Unternehmensprofil. Letzteres bietet für Unternehmen einige Vorteile setzt jedoch voraus, dass ebenso eine Unternehmens-Seite bei Facebook unterhalten wird, welche zwingend mit dem Unternehmensprofil bei Instagram verbunden werden muss. Ist das geschehen, bieten Unternehmensprofile interessante Optionen. Das Einmaleins eines jeden Unternehmensprofils ist es, zuerst eine kurze Beschreibung des Unternehmens und eine korrekte Anschrift zu hinterlegen. Die angegeben Adresse ist zum einen klickbar und leitet den Besucher direkt auf eine Karte weiter, bietet aber auch den Vorteil über die Instagram Suchfunktionen gefunden werden zu können. Zusätzlich lassen sich Kontaktinformationen und ein austauschbarer Direktlink zu einer Website hinterlegen. Nutzer können Statistiken – hier Insights genannt – abrufen sowie auf Zielgruppen zugeschnittene Werbeanzeigen schalten. Als besonders starke Call-to-Action Funktion können in den eigenen Posts gezeigte Produkte gekennzeichnet und mit einer Button-Funktion versehen werden. Interessierte Kunden können die Produkte so direkt im Beitrag anklicken und werden zu einer Kauf-Funktion weitergeleitet. Als dritte Option zu Privat- und Unternehmensprofil gibt es seit kurzer Zeit das Creator-Profil. Dieses soll vor allem Influencer ansprechen und funktioniert im Prinzip wie ein Unternehmensprofil, bietet aber noch genauere Statistiken über die eigenen Follower und Wachstumsraten des Profils. Darüber hinaus gibt das Creator-Profil dem Nutzer die Möglichkeit, die Kontaktaufnahme, im Gegensatz zum Unternehmensprofil, einzuschränken und Nachrichten im Postfach nach Wichtigkeit zu sortieren. Da das Creator-Profil neu eingeführt wurde, ist damit zu rechnen, dass sich hier in Zukunft noch einige Veränderungen einstellen werden. In jedem Fall sollte man sich als Unternehmen oder Gewerbetreibender für ein Unternehmensprofil entscheiden, da dieses deutlich mehr Möglichkeiten für professionelle Zwecke bietet.

Botschaften richtig kommunizieren

Es ist nicht ratsam, einfach wild drauf los zu posten. Besser man macht sich im Vorfeld Gedanken darüber, welche Zielgruppe man eigentlich ansprechen will und entwickelt eine Kommunikationsstrategie. Erste Regel bei Instagram: Engagement! Profile mit wenig Aktivität gehen schnell unter. Täglich mehrere Posts sind bei erfolgreichen Profilen keine Seltenheit. Ein roter Faden und qualitative Mindeststandards bei den Beiträgen sollten ein Muss sein. Es sollte daher auch auf den Einsatz ständig wechselnder Bildfilter verzichtet werden. Besser ist es, stets die gleichen Filter und Fotoquellen zu verwenden, um seinem Profil einen einheitlichen Look zu geben. Ein weiterer Punkt ist, dass man den Kontakt zu seinen Followern pflegen sollte. Auf dem eigenen Profil hinterlassene Kommentare der Follower, sollte man mit der „Gefällt mir“ Funktion markieren oder noch besser eine kurze Antwort zurückschreiben. Interessant ist auch die Möglichkeit Live-Videos auszustrahlen. Hier kann man ganz direkt mit seinen Followern in Kontakt treten, denn die Namen der aktuellen Zuschauer sind sichtbar. Sicherlich ist dies eher für Influencer oder selbstständige Gewerbetreibende als für große Unternehmen geeignet. Aber auch diese können mit Live-Videos z. B. spannende „Behind-the-scenes“-Momente mit den Followern teilen, dabei darf der Stil vom sonstig geposteten Material abweichen. Denn Live-Videos sind weniger für Hochglanz-Optik geeignet und sollen vor allem Authentizität vermitteln.

Hastags richtig einsetzen

Das A und O, um die Reichweite schnell zu erhöhen, ist das gezielte Einsetzen von Hashtags. Hashtags sind Schlagwörter, mit denen Beiträge beschrieben werden. So erhalten diese eine thematische Zuordnung. Da für die Beschreibung oft gebräuchliche Begriffe verwendet werden, gibt es dementsprechend viele Beiträge mit gleichlautenden Hashtags. Über einen Klick auf einen Hashtag lassen sich andere Beiträge, die mit demselben Hashtag versehen sind, anzeigen. Nutzer mit ähnlichen Interessen sind dadurch lose miteinander Verbunden, was einen gemeinschaftsbildenden Effekt hat. Dadurch sind Hashtags nicht nur reine Schlagworte, sondern helfen auch die Community zu stärken. Auch kann nach Hashtags gezielt gesucht werden. Der Einsatz von Hashtags wird von Instagram auf 30 pro Beitrag begrenzt. Spam wird damit erschwert, denn durch übermäßig viele verwendete Hashtags lassen sich bei Suchanfragen Treffer erschummeln. Generell sollten die Schlagwörter zielgerichtet und sinngemäß gewählt werden, um Missverständnissen und Enttäuschungen vorzubeugen. Denn wer nach bestimmten Hashtags sucht, erwartet auch den entsprechenden Inhalt zu finden. Im Prinzip lassen sich für Hashtags beliebige Begriffe verwenden, die einfach mit einem Doppelkreuz „#“ eingeleitet werden, also z. B. #Instagram1mal1. Wenn man allerdings will, dass die eigenen Beiträge gefunden werden, ist es sinnvoll gebräuchliche oder sogenannte „trending“-Hashtags zu verwenden, oder einfach ganz allgemein beschreibende Begriffe zu wählen. Denn je spezifischer die Begriffe sind, umso schwerer werden die Beiträge gefunden.

Geo-tags hinzufügen

Ähnlich wie Hashtags kann auch das Hinzufügen eines Geo-tags, also eines Standortes, in einem Beitrag die Reichweite erhöhen. Im Unterschied zu Hashtags lässt sich jedem Beitrag nur ein Standort zuweisen. Nach diesem kann ebenso wie nach Hashtags gezielt gesucht werden. Für Besucher bietet dies die Möglichkeit, nach Beiträgen in einem bestimmten Umkreis oder nach Unternehmen in der Nähe zu suchen. Nutzern mit Unternehmensprofil und korrekt angelegter Adresse, bietet sich der entscheidende Vorteil, dass der Standort des Unternehmens bereits bei Instagram im Hintergrund hinterlegt ist und dementsprechend auch bei einer Suche gefunden wird. Zusätzlich kann das eigene Unternehmen auch als sichtbarer Standort bei Beiträgen angeben werden. Dies kann direkt beim Verfassen eines Beitrags unter der Option „Ort hinzufügen“ erfolgen oder über die Bearbeiten-Funktion nachgeholt werden. Hat man keine eigene Adresse als Standort hinterlegt oder möchte einen anderen Standort angeben, kann man mithilfe einer Suchmaske nach einem passenden Vorschlag suchen. Sofern das GPS im Smartphone aktiviert ist, wird in den meisten Fällen bereits ein passender Standort vorgeschlagen. Der Standort ist frei wählbar, sollte aber möglichst treffend angegeben werden. Für Unternehmen kann es Sinn machen, nicht zwangsläufig die Location auf einem Bild als Standort anzugeben, sondern stets den Standort des Unternehmens. Eine weitere Möglichkeit den Standort anzugeben ist, diesen einfach als Hashtag anzuführen. Dies kann sinnvoll sein, wenn man mehrere Standorte angeben möchte. Um den Standort bei einer Instagram Story einzufügen, können Location-Tags verwendet werden. Diese erscheinen dann als sichtbares Symbol in der Story und funktionieren genauso wie die Standortangabe in einem normalen Beitrag.

Gezielt werben

Instagram bietet Gewerbetreibenden gute Möglichkeiten, um gezielt Anzeigen zu schalten. Den Rahmen dafür bilden die beliebten Instagram Stories. Die „Instagram Stories Ads“ genannten Anzeigen werden zwischen den Stories platziert und ebenso wie die Stories im Vollbildmodus angezeigt. Dem Betrachter werden die Anzeigen nach einer bestimmten Anzahl angeschauter Stories automatisch eingeblendet. Wem die Anzeigen ausgespielt werden sollen, lässt sich im Vorfeld sehr genau definieren. Da Instagram zum Facebook-Konzern gehört, kommt dafür der bekannte Facebook Business Manager zum Einsatz. Für gezieltes Werben lässt sich die Zielgruppe z. B. nach Alter, Geschlecht, Standort, Interessen, Verhaltensweisen und vielen weiteren Faktoren eingrenzen. Der Erfolg geschalteter Kampagnen kann über Statistiken kontrolliert und das Budget jederzeit angepasst werden. Bei der Art der Anzeige gibt Instagram viele Freiheiten. Wie die Instagram Stories selbst, können auch die Ads aus einem Bild, einer Slideshow oder einem bis zu 15-sekündigen Video bestehen. Der Betrachter gelangt über einen Wisch nach oben auf eine direkt verlinkte Website. Natürlich ist es sinnvoll, alle relevanten Infos direkt in das Bild oder Video zu integrieren, denn bei den im Vollbildmodus angezeigten Instagram Stories gibt es keine Bildunterschrift.

Bildqualität

Nicht nur die Motivwahl, sondern auch die Qualität des Bild- und Videomaterials wirkt sich auf den Erfolg eines Instagram-Profils aus. Natürlich ist es am komfortabelsten Fotos und Videos direkt mit der Kamera des eigenen Smartphones aufzunehmen oder bereits vorhandenes Material zu verwenden. Profis verwenden hingegen eine professionelle Kamera, um ihr Material zu erstellen und verzichten zudem meist auf Instagram Filter. Besser ist es auf Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop oder Lightroom zu setzen, um das eigene Material zu optimieren. Einen Haken hat die Sache allerdings, denn Bilder kann man auf Instagram nur über ein mobiles Endgerät hochladen. Das heißt, alle mit externen Quellen aufgenommenen Bilder, müssen zuerst den Weg auf das Smartphone finden. Dabei können Cloud-Dienste wie Dropbox hilfreich sein. Über diese lassen sich Inhalte von Laptop und Smartphone teilen. Man muss beachten, dass Instagram nur Bilder mit den Seitenverhältnissen 1 zu 1 (Quadratisch), 4 zu 5 sowie das Panoramaformat 1,91 zu 1 zulässt. Bilder können jedoch direkt in der App auf die entsprechenden Formate zugeschnitten werden. Bei der maximal zulässigen Auflösung herrscht hingegen Unklarheit, denn verfügbare Angaben dazu weichen voneinander ab. Meistens wird eine maximale Bildbreite von 1080 Pixeln und eine maximal zulässige Höhe von 1920 Pixeln genannt. Größere Bilder werden bis zu einer bestimmten Dateigröße ebenfalls akzeptiert und von der App selbstständig komprimiert. Akzeptiert werden die Dateiformate jpeg, png, bmp und nicht animierte Gifs.

Auf die richtige Sprache setzen

Ist man hauptsächlich regional oder nur im deutschsprachigen Raum aktiv, so kann man natürlich auf Deutsch mit seinen Followern kommunizieren. In manchen Fällen kann Englisch hier sogar eher schädlich sein, da die Gefahr besteht, dass die Zielgruppe einen nicht richtig versteht. Dennoch, für eine wirklich große Reichweite empfiehlt sich natürlich der Einsatz der englischen Sprache oder zweisprachige Posts. Gerade wenn man z. B. die Hoffnung hegt, dass ein eigener Post viral geht, können eine englische Beschreibung und englische Hashtags von Vorteil sein. Abgesehen von der Landessprache ist ein entscheidender Faktor zum Erfolg der Ton der Ansprache. Lange und verklausulierte Texte liest auf Instagram niemand. Besser ist es, sich kurz zu halten und auf ausführliche Beschreibungen zu verzichten. Vieles kann man auch mit Hashtags stichwortartig beschreiben und das gepostete Material für sich sprechen lassen. Denn Instagram lebt, wie schon erwähnt, von der Stärke des visuellen Contents.

Networking

Instagram ist ein soziales Netzwerk und genau so sollte man es auch benutzen – als Netzwerk! Anfangen sollte man damit, auf anderen sozialen Netzwerken oder seiner eigenen Website auf das Instagram Profil hinzuweisen. Um Synergien zu erzeugen, kann man sich mit anderen Nutzern zusammenschließen und gegenseitig unterstützen. Das funktioniert, indem man andere Profile abonniert oder in seinen Beiträgen mithilfe des „@„-Zeichens verlinkt. Häufig wird man als Gegenleistung ebenso abonniert oder verlinkt. Auch das Reposten, also das erneute posten vorhandener und vor allem beliebter Beiträge anderer Nutzer, kann Sinn machen, ist von Seiten Instagrams in der Zwischenzeit aber stärker reglementiert. Ohnehin sollte man dies nur mit Erlaubnis des jeweiligen Nutzers machen und dabei immer im Hinterkopf behalten, dass das Reposten fremden Materials dem Charakter des eigenen Profils widersprechen kann. Die Reichweite lässt sich zusätzlich erhöhen, indem eigene Beiträge aus Instagram auch bei anderen Netzwerken wie Facebook, Twitter und Tumbler geteilt werden. Vorraussetzung dafür ist jeweils ein vorhandener Account bei diesen Anbietern.

Den Workflow optimieren

Es gibt zahlreiche Wege seine Aktivitäten auf Instagram zu Optimieren. Mithilfe unterstützender Apps lassen sich diverse Arbeitsprozesse beschleunigen und die Qualität der Beiträge steigern. Einige Apps sind speziell für den Einsatz mit Instagram konzipiert und konzentrieren sich auf spezifische Aspekte. Zur Bildbearbeitung eignen sich z. B. Apps wie „Snapseed“ und „VSCO“, welche mit einem breiten Spektrum von Bearbeitungsfunktionen und Filtern aufwarten. Analog zur Bildbearbeitung liefern Apps wie „Splice“ ähnliche Funktionen zur Bearbeitung von Videos. Mit dieser App lassen sich Videos zudem nach eigenen Vorstellungen vertonen. Eine weitere Video-App ist „Boomerang“, welche Nutzern ermöglicht aus Videos Loops, also Endlosschleifen, zu erstellen. Um in seinen Beiträgen Layoutelemente wie Banner oder Textelemente einzufügen, können Apps wie „Canva“ oder „Unfold“ verwendet werden. Damit lassen sich Beiträge aufpeppen oder beispielsweise Layouts für Werbebotschaften erstellen. Für sehr aktive empfiehlt sich die App „Later“, die eine Reihe Tools anbietet, die regelmäßiges und termingerechtes Posten erleichtern. Mit diesen lassen sich Beiträge vorbereiten und automatisiert an vorgewählten Terminen posten. Die Liste an Apps ließe sich noch lange weiterführen. Wir empfehlen, sich selbst ein Bild zu machen mit welchen Apps man sich wohlfühlt und einfach auszuprobieren, wie sich diese auf den eigenen Workflow auswirken.

Fazit

Instagram bietet zahlreiche Möglichkeiten für Marken und Unternehmen Marketing zu betreiben. Aus dem einstigen Leichtgewicht unter den sozialen Netzwerken ist inzwischen eine der absoluten Branchengrößen geworden, um die man kaum mehr herumkommt. Instagram ist sich dessen bewusst und baut seine Funktionen für Gewerbetreibende kontinuierlich aus. Parallel werden laufend neue Funktionen entwickelt oder von Wettbewerbern kopiert. So verfügt Instagram unter anderem über eine whatsapp-ähnliche Messenger-Funktion, betreibt ein youtube-ähnliches Videoportal und hat mit den Instagram Stories das Alleinstellungsmerkmal von Snapchat praktisch 1 zu 1 kopiert. Instagram stellt damit die Weichen für weiteres Wachstum in den nächsten Jahren. Wir empfehlen die Chancen dieses Wachstumspotentials für das eigene Marketing zu nutzen und wünschen in diesem Sinne viel Spaß und Erfolg!

Glossar

App: Der Begriff App kommt von der englischen Bezeichnung „application software“ und bezeichnet eine Anwendungssoftware, also ein Computerprogramm. Allgemein wird der Begriff heute, vor allem auch im deutschen Sprachraum, mit mobilen Apps assoziiert. Diese sind Anwendungsprogramme, die auf mobilen Endgeräten installiert werden und von Spaßanwendungen über Dienstprogramme bis zu Programmen mit umfassender Funktionalität reichen.

Blog: Ein Blog ist ein online-basiertes und öffentlich einsehbares digitales Tagebuch oder Journal. Ein Blog wird in der Regel von einer Person verfasst und enthält in chronologischer Reihenfolge sortiert, persönliche Berichte über das eigene Leben oder bestimmte Themen. Die Häufigkeit der eingestellten Berichte unterscheidet sich von Blog zu Blog und die Qualität eines Blogs kann vom einfachen Tagebuch bis an die Qualität einer Internet-Zeitung reichen.

Caption: Als Caption wird im Englischen eine Bildunterschrift bezeichnet. Bei Instagram ist die Caption der Text unter einem Beitrag. Die Caption kann eine Beschreibung des Bildes, Hashtags, Emojis sowie Verlinkungen zu anderen Instagram Profilen enthalten. Die Anzahl der maximal erlaubten Zeichen beträgt 2200.

Feed: Der Feed ist der Bereich in dem Instagram-Nutzern die Beiträge abonnierter Profile angezeigt werden. Er funktioniert wie ein digitales und interaktives Fotobuch. Angezeigt werden einem Nutzern alle Beiträge, der von ihm abonnierten Profilen sowie Werbeanzeigen. In welcher Reihenfolge einem die Beiträge angezeigt werden, kann von verschiedenen Faktoren abhängig sein, zumeist werden diese chronologisch sortiert. Um weitere Beiträge zu sehen wird im Feed nach unten gescrollt.

Follower: Als Follower bezeichnet man Abonnenten eines Instagram-Profils. Die Beiträge abonnierter Profile werden dem jeweiligen Nutzer im Feed angezeigt. Das abonnierte Profil selbst erhält eine Mitteilung über den neuen Follower, bekommt dessen Beiträge aber nicht automatisch angezeigt. Das abonnierte Profil kann den Follower jederzeit ebenfalls abonnieren, was vor allem unter Freunden üblich ist. Profile berühmter Persönlichkeiten oder Unternehmen haben in der Regel um ein Vielfaches mehr Follower als selbst abgeschlossene Abonnements.

Hashtag: Das Wort Hashtag setzt sich aus den englischen Wörtern „hash“, für das Schriftzeichen Doppelkreuz „#“ und dem Wort „tag“, was Markierung bedeutet, zusammen. Hashtags sind Wörter, denen man das „#“-Zeichens vorangestellt hat und diese so als Schlagworte definiert. Durch die Definition von Schlagwörtern in Beiträgen werden diese in sozialen Netzwerken auffindbar und lassen zudem eine thematische Gliederung von Beiträgen zu.

Geo-tag: Geo-tags sind digitale Markierungen, die es erlauben Medien im Internet, wie z. B. Bildern, eine geographische Position zuzuordnen. Geo-Tags enthalten Längen- und Breitengrade sowie Informationen zu Land, Höhe oder Ortsnamen. Moderne Kameras und Smartphones sind in der Lage Aufnahmen einem Entstehungsort zuzuweisen. Möglich ist dies durch GPS-Empfänger in den Aufnahmegeräten. Das zuweisen des Standortes einer Aufnahme wird als Geotagging bezeichnet.

Influencer: Von Influcern spricht man, wenn Personen in sozialen Netzwerken über besonders viele Follower und damit über einen entsprechenden Einfluss verfügen. Influencer haben oft ein spezifisches Thema mit dem sie sich an ihr Publikum richten. In den entsprechenden Profilen drehen sich viele Beiträge um Sport, Mode, Politik, Musik, Kulinarik, Reisen oder Technik. Influencer nutzen ihre Profile oft um Werbebotschaften zu vermitteln. Für Unternehmen ist die Kooperation mit Influencern von großem Wert, da diese einen hohen Einfluss bei ihrem Publikum besitzen und über eine ansehnliche Reichweite verfügen.

Shitstorm: Als Shitstorm bezeichnet man eine plötzliche Welle großer Kritik an einem spezifischen Beitrag, einer Person oder einem Unternehmen in den sozialen Netzwerken. Um die Kritik zu hinterlassen wird meist die Kommentarfunktion eines Beitrags genutzt, wo diese öffentlich sichtbar ist und Nachahmer animiert werden können. Neben berechtigter Kritik handelt es sich nicht selten um überzogene und unsachgemäße Kommentare. Ein fortwährender Shitstorm kann dazu führen, dass sich die Betroffenen aus den sozialen Netzwerken zurückziehen.

Social Media: Social Media sind digitale Medien die es Nutzern erlauben, sich untereinander im Internet zu vernetzen und auszutauschen. In der Regel wird der Begriff mit sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, Instagram oder Snapchat in Verbindung gebracht. Viele Unternehmen betreiben Social Media Marketing und nutzen die sozialen Netzwerke um dort ein breites Publikum zu erreichen.

Viral: Unter „Viral gehen“ versteht man, wenn ein Beitrag in den sozialen Netzwerken schnell große Berühmtheit erlangt. In vielen Fällen haben Beiträge dabei eine Art Eigenleben entwickelt und sich ohne bewusstes Zutun des Urhebers im Internet verbreitet. Wenn Unternehmen diesen Effekt gezielt nutzen, spricht man auch von Viralem Marketing.

Ein Logo und seine Schutzzone

Was hat es eigentlich mit dieser sogenannten Schutzzone auf sich, wofür ist diese überhaupt gut und braucht man sie unbedingt? …
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Was hat es eigentlich mit dieser sogenannten Schutzzone auf sich, wofür ist diese überhaupt gut und braucht man sie unbedingt? Wenn Sie sich auch schon einmal solche Fragen gestellt haben, bieten wir Ihnen hier die passende Erklärung.

Um dem Sinn der Schutzzone auf den Grund zu gehen, erinnern wir uns erst noch einmal der eigentlichen Aufgabe eines Logos: ein Unternehmen in der Öffentlichkeit zu repräsentieren.
Die Anforderungen an ein Logo sind aus diesem Grund in erster Linie immer dieselben: den Charakter einer Firma in unverwechselbarer Weise darzustellen. Auch sollte der Absender, egal um welche Botschaft oder welches Medium es sich handelt, immer auf den ersten Blick erkannt werden. Die Darstellung des Logos sollte deshalb einheitlich und prägnant sein. Um dies zu gewährleisten, ist die Festlegung und Einhaltung einer Schutzzone unabdingbar.

Die Schutzzone

Jedes Logo braucht eine, eigens für es definierte Schutzzone. Sie legt den Mindestabstand zu anderen Gestaltungselementen fest. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich grafische Elemente mit dem Logo überschneiden, denn nichts darf die Schutzzone verletzen. So einfach ist das.

Wie wird eine Schutzzone definiert?

Das Logo ist Teil des Corporate Designs. Wie alle Gestaltungsrichtlinien, wird auch die Schutzzone im Styleguide des Unternehmens festgelegt. Es gibt keine universelle Formel zur Bestimmung der Schutzzone. Meistens werden Elemente des Logos in Abhängigkeit zur Logogröße eingesetzt oder die Schutzzone im Verhältnis zum Format berechnet.

Häufig bietet ein Styleguide auch mehrere Logoversionen an.
Die verschiedenen Varianten stehen dabei für unterschiedliche Anwendungszwecke. Es gibt die „Standard“-Version, für die Verwendung auf weißem Grund, dies ist meistens eine farbige oder schwarze Logovariante. Häufig wird auch eine Negativversion entwickelt. Diese ist oft in weiß gehalten und kann somit auf dunklem, farbigem Grund stehen. Handelt es sich allerdings bei dem „Standard“-Logo bereits um eine Negativvariante, muss diese natürlich stets auf farbigem oder schwarzem Grund platziert werden. Dies führt dazu, dass häufig ein bestimmter Fond zum Bestandteil des Logos erklärt wird.

Was könnte passieren, wenn man die Regeln der Schutzzone nicht einhält?

1. Schwarzes Logo auf schwarzem Grund?
—> Gute Tarnung! Das Logo verschmilzt mit dem Hintergrund und kann im schlimmsten Fall nicht identifiziert werden.

2. Schlichtes Logo auf buntem Grund?
—> Versteckspiel! Der schwache Kontrast zwischen Logo und Hintergrund sorgt dafür, dass das Logo an Aufmerksamkeit einbüßt.

3. Fließtext direkt unterm Logo?
—> Neue Subbrand! Das Logo muss immer für sich stehen, verzichtet man auf die Schutzzone, wird die Kommunikation schwammig und missverständlich.

FAZIT

Die Einhaltung der Gestaltungsrichtlinien – und somit auch der Schutzzone des Logos – sorgt für eine klare und verständliche Kommunikation sowie einen hohen Wiedererkennungswert.

#Hashtag

Es ist Ihnen bestimmt schon über den Weg gelaufen, das Doppelkreuz, welches vor Wörtern oder Zeichenketten steht. Wer …
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Es ist Ihnen bestimmt schon über den Weg gelaufen, das Doppelkreuz, welches vor Wörtern oder Zeichenketten steht. Wer twittert kommt nicht drumherum. Aber haben Sie sich auch schon gefragt, wann, wozu und wie genau Hashtags eingesetzt werden?

Wortherkunft

Das Wort Hashtag ist eine englische Wortkomposition aus den Begriffen „hash“ und „tag“, wobei es sich bei „hash“ um den englischen Begriff für Doppelkreuz (#) handelt und „tag“ für eine Markierung steht.

Soziale Netzwerke wie Instagram, Pinterest, Facebook oder Twitter nutzen dieses Zeichen, um die Suche innerhalb ihres Netzwerkes nach Schlagwort-Begriffen zu erleichtern. Nutzt man also einen bestimmten Hashtag, zeigt man damit, dass diese Begriffe für die Aussage des Posts besonders wichtig sind oder es in diesem hauptsächlich um den markierten Begriff geht. Mit dem Setzen eines Hashtags ordnet man die Nachricht also einem übergeordneten Thema zu.

Die mit Doppelkreuz gekennzeichneten Wörter werden automatisch mit der Schlagwort-Suche verlinkt. Dies erkennt man dadurch, dass sich die Begriffe blau einfärben und einzeln anwählen lassen. Wird nun nach einem bestimmten Hashtag gesucht, erscheinen im Suchergebnis alle Nachrichten, die mit diesem Hashtag verlinkt wurden.

Hier ein paar Tipps für die Wahl Ihres Hashtags:

1. Formulierung
Hierbei gilt es darauf zu achten, das Hashtags immer zusammengeschrieben werden müssen, dies bedeutet, dass auch verschiedene Wörter nicht durch Leerzeichen von einander getrennt werden dürfen. Groß- und Kleinschreibung spielen hingegen keine Rolle. Dennoch kann es hilfreich sein, Zeichenketten mithilfe der Groß- und Kleinschreibung besser zu gliedern. So lassen sich manche Hashtags schneller erfassen. Mögliche Variationen für ein und denselben Link wären z. B.: #CoverdesignMitPhotoshop, #coverdesignmitphotoshop, #CoverdesignmitPhotoshop

2. Wettbewerb analysieren
Bevor Sie einen Hashtag hin­zufügen, schauen Sie sich doch einmal an, welche Bilder unter dem Begriff bereits zu finden sind. Steht Ihr Hashtag in einem chaotischen Kontext, so dass Ihr Bild unbemerkt untergehen würde? Dann wählen Sie einen alternativen Begriff!

Von anderen zu lernen, ist hier ein guter Weg. Wenn Sie beispielsweise Inspiration suchen, geben Sie kurze themenrelevante Hashtags wie #marketing oder #sales ein, diese enthalten unternehmenbezogenen Content.

Um sich in einem sozialen Netzwerk einen eigenen Kanal zu verschaffen, ist es sinnvoll, jeder konzeptionellen Serie einen eigenen Hashtag zu geben, wie etwa unser WERTMACHER Hashtag „BravoRevival“ (siehe Facebook).

3. Hashtag simpel und einfach halten
Übermäßig kompliziert Begriffe sind wenig sucherfreundlich und werden selten genutzt – damit ist der Post schnell Geschichte. Von Bedeutung ist auch die Anzahl der Hashtags. Passen Sie diese immer dem jeweiligen Social-Media-Kanal an. So sind für Twitter beispielsweise 2–3 Hashtags pro Tweet völlig ausreichend – eine übermäßige Verwendung von würde hier schnell als verzweifelter Marketing-Versuch verbucht. In Instagram hingegen bestehen Bildbeschreibungen häufig nur aus einer Aneinanderreihung von Hashtags, hier sind bis zu 30 Hashtags pro Post möglich und auch legitim.

4. Zielgruppenrecherche
Eine der wichtigsten Regeln im Marketing: Denken Sie an Ihre Zielgruppe! Welche Wörter und Begriffe werden von dieser häufig verwendet? Also statt #Typografie z. B. lieber #handmadetypografie. Bedenken Sie, dass professionelle User sich durch professionelle Hashtags angesprochen fühlen, wie etwa #branding, #editorialdesign, oder #freelancedesigner.

5. Feinheiten bedenken
Dabei kann es sich durchaus lohnen, auf Feinhei­ten zu achten. Während es unter #logodesigns mehr als genug Beiträge gibt, wären Sie bei #logodesign eventuell besser aufgehoben.

6. Eigenlob stinkt nicht
Dieser Tipp ist vor allem an Instagram Nutzer gerichtet. Dem Eigenlob sind hier keine Grenzen gesetzt. Jeder kann seiner Arbeit, Prädikate wie #logooftheday oder #awardwinning geben. Wenn Letzteres stimmt, kann sich das ganz gut anhören, selbst wenn der Hashtag keine große Resonanz verspricht. Beliebte Tags wie #illustrationoftheday sind hilfreich, um sich unter die Community zu mischen und die Zahl der Follower zu erhöhen.

FAZIT

Berücksichtigen Sie unsere Tipps und die Suche nach passenden Hashtags wird Ihnen leichter fallen. Wir wünschen viel Spaß und seien Sie kreativ!

Beschnittzugabe gibt Sicherheit

Sie wollten schon einmal einen Flyer bei einer Onlinedruckerei produzieren lassen und haben sich beim Durchlesen der Druckanforderungen …
Content Creation

Sie wollten schon einmal einen Flyer bei einer Onlinedruckerei produzieren lassen und haben sich beim Durchlesen der Druckanforderungen gefragt, was es mit der Beschnittzugabe auf sich hat? Dann sind Sie hier genau richtig! Wir erläutern Ihnen, was die Beschnittzugabe genau ist und warum es diese überhaupt gibt.

Beschnitt

Definition: Beschnitt/Anschnitt
Unter Beschnitt oder Anschnitt versteht man in der Druckproduktion einen über das Endformat einer Drucksache hinausragenden Rand. Deshalb auch Beschnitt„zugabe“, da zum eigentlichen Format ein Beschnitt addiert wird.

Wozu dient die Beschnittzugabe?
Diese wird benötigt, wenn ein Layout randabfallende Elemente enthält.

In der auf Papier basierenden Druckproduktion wird in der Regel auf Rollen oder Bögen gedruckt. Diese entsprechen jedoch nicht dem Endformat einer Drucksache. Stattdessen wird das Material bedruckt und erst im Anschluss auf das vorgegebene Format zugeschnitten.

Für das Layout bedeutet dies, dass wenn man beispielsweise Motive drucken möchte, die bis zum Formatrand reichen, diese über das Format hinaus platziert werden müssen. Nur auf diese Weise können ungewollte „Blitzer“ (unbedruckte Stellen) vermieden werden.

Blitzer

Wie entstehen Blitzer?
Auch wenn die heutigen Maschinen sehr genau arbeiten, gibt es eine gewisse Fehlertoleranz, die berücksichtigt werden muss. So kann es zum Beispiel durch den Papieranzug zu einer leichten Verschiebung des Trägermaterials kommen. Die Stanzung erfolgt also nicht immer exakt auf der dafür vorgesehenen Kontur.

Wie können Blitzer vermieden werden?
Dadurch, dass man Layoutelemente nicht auf Formatkante, sondern inklusive Beschnittzugabe herausspeichert, sichert man sich einen gewissen Spielraum. So können, selbst wenn die Stanzform verrutscht, Blitzer vermieden werden.

Wie groß muss die Beschnittzugabe angelegt werden?
– Bis zu einem Format von DIN A4 empfiehlt sich eine Beschnittzugabe von 3 mm ringsum.
– Ab Größe DIN A3 (ebenfalls abhängig von der zu bedruckenden Materialstärke) ist man mit einer Beschnittzugabe von 5 mm auf der sicheren Seite.

Achtung bei der Platzierung von Layoutelementen!
Eine Beschnittzugabe „x“ dient der Absicherung bei Stanzverschiebungen bis zur Größe „x“. Dies bedeutet im Umkehrschluss auch, dass sich, beispielsweise bei einer Beschnittzugabe von 3 mm, keine wichtigen Layoutelemente im Bereich „Endformat minus 3 mm“ befinden dürfen.

Fazit

Wir hoffen, wir konnten Ihnen das System der Beschnittzugabe verständlich machen und Sie davon überzeugen, diese grundsätzlich zu berücksichtigen. Die einzige Ausnahme, bei der auf eine Beschnittzugabe verzichtet werden kann, bilden Layoutentwürfe, die keine randabfallenden Elemente enthalten.

Bewusst kommunizieren – Missverständnisse vermeiden

Jeder weiß, es kommt nicht nur darauf an was, sondern auch wie etwas gesagt wird. Gerade wenn man viel Kontakt zu andern …
Copywriting & Kommunikation

Jeder weiß, es kommt nicht nur darauf an was, sondern auch wie etwas gesagt wird. Gerade wenn man viel Kontakt zu andern Menschen hat, im Team arbeitet oder Kundengespräche führt ist es wichtig, sich zuvorkommend und gleichzeitig klar verständlich auszudrücken. Was man dabei nämlich am wenigsten will, ist falsch verstanden werden und auf diese Weise anderen vielleicht sogar ungewollt auf die Füße zu treten. Eine gelungenen Kommunikation ist schließlich das A und O jeder zwischenmenschlichen Beziehung.

Wenn Sie auch einmal Ihre eigene Kommunikationsweise unter die Lupe nehmen wollen oder den Wunsch haben, diese weiterzuentwickeln, finden Sie hier 10 Tipps für eine effiziente Kommunikation:

1. Hören Sie zu
Zuhören ist ebenfalls Teil der Kommunikation! Indem Sie sich aufmerksam zeigen, Augenkontakt halten und es vermeiden Ihren Gesprächspartner zu unterbrechen, zeigen Sie ihm, dass Sie ihn respektieren. Ein rücksichtsvoller Umgang miteinander ist die beste Basis für eine erfolgreiche Kommunikation.

2. Zeigen Sie Interesse
Stellen Sie Fragen und gehen Sie so auf Ihr Gegenüber ein. Indem Sie sich selbst zurücknehmen und Ihren Partner in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rücken, stärken Sie sein Selbstbewusstsein. Dies wird er zu schätzen wissen!

3. Achten Sie auf Ihre Körpersprache
Nur etwa 20 % eines Gespräches werden durch die verbale Kommunikation bestimmt. Der Rest läuft über Gestik, Mimik und Stimme. Nehmen Sie deshalb besondere Rücksicht auf Ihre Tonlage und vermeiden Sie es in jedem Fall, Ihre Stimme zu erheben.

4. Handeln Sie überlegt
Vor schwierigen Gesprächen ist es immer nützlich sich vorzubereiten. Nur wenn Sie von Ihrer Meinung überzeugt sind, können Sie diese auch flüssig und für andere verständlich vortragen.

5. Treffen Sie klare Aussagen
Versuchen Sie auf den Punkt zu kommen. Nennen Sie konkrete Beispiele, die sofort Bestandteil der Diskussion werden können. Fassen Sie sich kurz und bleiben Sie beim Thema, auf diese Weise sichern Sie sich die Aufmerksamkeit Ihres Gegenübers.

6. Sprechen Sie immer für sich
Gerade in kniffligen Situationen ist es wichtig, Ich-Botschaften zu senden. Vermeiden Sie Verallgemeinerungen, Unterstellungen oder Anklagen, sprechen Sie stattdessen lieber über Ihre persönlichen Wünsche.

7. Seien Sie offen
Seien Sie ehrlich, ohne anderen zu Nahe zu treten. Ihr Gegenüber soll ihre Absichten nicht erraten müssen, vermeiden Sie Zweideutigkeiten. Seien Sie direkt und kommunizieren Sie deutlich, was Sie sich tatsächlich wünschen.

8. Sprechen Sie über Ihre Gefühle
Dies hilft Ihrem Gegenüber, sich besser in Ihre Lage versetzen zu können. Auf diese Weise erfahren Sie am ehesten Verständnis für Ihre Situation.

9. Bemühen Sie sich um Lösungen
Gehen Sie nie ohne Ziel in eine Konfrontation. Streiten um des Streitens Willen führt zu nichts. Im besten Fall, sollten Sie am Ende jeden Gespräches zu einer neuen Erkenntnis gelangt sein.

10. Bringen Sie alles zu einem positiven Abschluss
Fassen Sie am Ende eines schwierigen Gespräches die Ergebnisse noch einmal zusammen, so können Sie letzte Missverständnisse aus dem Weg räumen.

Kreatives Storytelling – die Geheimwaffe einer erfolgreichen Marke

Erinnern Sie sich an einen mitreißenden Werbespot oder einen emotionalen Beitrag, der Sie so gefesselt hat, dass sich die …
Content Creation

Erinnern Sie sich an einen mitreißenden Werbespot oder einen emotionalen Beitrag, der Sie so gefesselt hat, dass sich die Geschichte in Ihr Gedächtnis gebrannt hat? Das Zauberwort heißt Storytelling! Denn gute Geschichten überraschen, packen und bleiben in Erinnerung. In diesem Beitrag lüften wir die Geheimnisse eines erfolgreichen Storytellings im Bereich des Marketings:

Definition

Der Storytelling-Ansatz ist eine Erzählmethode, bei der Informationen/Wissen/Traditionen/Werte/Unternehmenskulturen über Geschichten vermittelt werden. Besonders im Marketing wird das Storytelling in unterschiedlichen Kommunikationsmaßnahmen angewendet, so dass die Zielgruppe zum einen auf sachlicher und gleichzeitig auf emotionaler Ebene angesprochen wird und sich für das jeweilige Produkt interessiert oder gar begeistert. Dabei werden die Geschichten in Form von Bild, Text, Video und Audio erzählt.

Eine gute Story macht Fakten interessant

Mit einer lebendigen und bildlich untermauerten Story können Marken und Produkte zum Leben erweckt werden. Denn in Erinnerung bleiben Werbebotschaften, die sich von der Masse abheben und nicht in der Flut von Werbeinformationen untergehen.

Die meisten Kaufentscheidungen werden nach dem Top-of-Heart-Prinzip getroffen. Menschen kaufen gute Gefühle, keine Produkte! Die Marke, die in unserem heutigen Mediendschungel überleben will, für die sind interessante Storys das A und O.

Die Geheimnisse guter Storys

1. Die Message
Zu allererst sollten Sie sich bewusst werden, welche Botschaft die Story vermitteln soll und was Sie mit der Geschichte erreichen wollen. Erst wenn das Konzept steht, kann die Idee Stück für Stück mit dem passenden Inhalt gefüllt werden. Ohne eindeutige Botschaft ist erfolgreiches Storytelling nicht möglich.

2. Zielgruppengerechte Ansprache
An wen soll sich die Story richten? Je klarer das Zielgruppenprofil definiert ist, desto eher werden Sie in der Lage sein, Ihre Zielgruppe zu überraschen und in den Bann Ihrer Geschichte zu ziehen. Hierbei spielen Geschlecht, Alter oder Herkunft eine entscheidende Rolle und sollten in der Ansprache berücksichtigt werden. Damit das Storytelling die gewünschte Aufmerksamkeit erzielt, sollte man in Erfahrung bringen, mit welcher Tonality und welchen Emotionen die Zielgruppe überzeugt werden kann.

3. Spannungsbogen erzeugen
Ohne Spannungsbogen in der Geschichte kann es für Ihre Zielgruppe schnell langweilig werden. Starten Sie beispielsweise mit einem großen Knall, daraufhin folgen kleinere Zwischenfälle und am Ende nimmt die Spannung wieder zu, die schließlich zum großen Finale führt. Erzeugen Sie eine erkennbare Entwicklung innerhalb der Erzählung.

4. Das Herz Ihrer Zielgruppe treffen
Nutzen Sie die Macht der Bilder, denn die Begehrlichkeit eines Produktes/einer Marke steigt mit dem emotionalen Anreiz. Es geht immer darum, beim Empfänger bestimmte Emotionen auszulösen. Wer seine Botschaften bildlich untermauert, weckt die Sehnsucht der Zielgruppe und löst das erwünschte Gefühl aus. Hier ist allerdings Vorsicht geboten: Achten Sie stets darauf, dass negative Gefühle nicht mit dem Unternehmen oder dem Produkt assoziiert werden.

5. Glaubhafte Darstellung
Gutes Storytelling bedeutet, die eigene Marke/eigenen Produkte/Dienstleistungen spannend, aber wahrheitsgemäß zu präsentieren. Reale Erlebnisse bzw. echte Geschichten steigern außerdem die Aufmerksamkeit am Produkt/an der Dienstleistung und geben der Story mehr Authentizität.

6. Richtige Sprache sprechen
Achten Sie beim Erzählen auf eine leichte Verständlichkeit. Viele Verben, Adjektive und eine direkte Ansprache beziehen die Zielgruppe in die Geschichte mit ein und setzen durch eine bildhafte Sprache Emotionen in Gang. Seien Sie direkt, klar und selbstbewusst.

7. Bekannte Erzählmuster nutzen
Keine Geschichte ist komplett neu. Stattdessen basieren alle Storys auf bereits altbewährten Erzählmethoden. Hier einige Beispiele zur Nutzung unterschiedlicher Techniken:
„Held der Story“: Fesseln Sie Ihre Zielgruppe an die Story, indem Sie einen Helden schaffen, der Hindernisse überwinden und Konflikte durchleben muss. Legen Sie der Hauptperson Steine in den Weg. Auf diese Weise wird die Zielgruppe auf die Folter gespannt und die Erzählung wird nicht langweilig.
„Der Aufstieg“: Entwickeln Sie eine Story, die Ihr Unternehmen widerspiegelt und zur Marke/zu den Produkten und ihren Werten passt. Diese kann einzelne Stationen des Unternehmens, dessen Wachstum oder Leidenschaften kommunizieren. In vielen Storys wird die Geschichte „vom Tellerwäscher zum Millionär“ aufgegriffen.
„Die Problemlösung“: Legen Sie das Augenmerk auf Ihr Produkt. Veranschaulichen Sie, wie Ihr Produkt eine bessere Situation schaffen kann, um ein bestimmtes Problem zu lösen. Auf diese Weise werden der Zielgruppe die Vorzüge des Produkts vermittelt. Oftmals wird die Vorher/Nachher-Methode eingesetzt, um zu zeigen, wie wirkungsvoll das Produkt ist. So wirbt Persil beispielsweise immer für strahlende Reinheit in seinen Storys.

8. Gelungenes Ende
Das Ende sollte ein Moment des positiven Überraschens sein, der die Botschaft der Marke unterstreicht und zur Auflösung der Story führt. Außerdem ist ein Schluss nur dann gelungen, wenn der Zielgruppe eine Message mitgegeben wird.

9. Erst die Geschichte, dann die Kanäle
Nicht das Medium findet die Geschichte, sondern eine gute Geschichte findet ihren Weg in das richtige Medium. Erst wenn eine gute Story herangereift ist, sollte überlegt werden, welche Werbekanäle die sinnvollsten sind.

Fazit

Wir alle lieben gute Geschichten! Fesselnde Storys machen nicht nur neugierig, sondern sind als Marketinginstrument wichtiger denn je. Wem es für das eigene Unternehmen/die eigene Marke gelingt, zentrale Werte in einer zündenden Geschichte zu erzählen, der schafft nicht nur Vertrauen und Nähe zum Kunden, sondern stärkt auch die eigene Markenidentität. Denn im besten Fall brennt sich die Geschichte ins Langzeitgedächtnis und sorgt dafür, dass mit der Story eine positive Verbindung zur Marke/zum Unternehmen geknüpft wird.

Beispiel für kreatives Storytelling "Die Problemlösung"

Leads vs. Conversions

Wer sich mit Online-Marketing beschäftigt, stößt über kurz oder lang auch einmal auf die Begriffe „Lead“ und „Conversion“. …
Marketingstrategie

Wer sich mit Online-Marketing beschäftigt, stößt über kurz oder lang auch einmal auf die Begriffe „Lead“ und „Conversion“. Was es mit diesen beiden auf sich hat und worin genau deren Unterschied besteht, möchten wir im folgenden Beitrag noch einmal beleuchten.

Lead

Als Lead wird im Marketing der Erstkontakt zwischen einem potentiellen Kunden und einem Anbieter bezeichnet.

Konzentriert man sich auf den Onlinebereich, wird, neben der einfachen Kontaktaufnahme, das Sammeln von Kundendaten oft als entscheidender Bestandteil der Leadgenerierung gewertet. Hinterlässt ein potentieller Kunde aus eigenem Antrieb seine Kontaktdaten, signalisiert er damit eine gewisse Kaufbereitschaft. Die Person wird durch diese Handlung für den Marketer nicht nur zu einem potentiellen Kunden, sondern zu einem besonders interessierten, potentiellen Kunden. Diese spezielle Kontaktaufnahme, bei welcher der Interessent in der Regel auch seine Daten hinterlässt, wird im Onlinemarketing als Lead bezeichnet.

Mit anderen Worten:
Ein Lead ist die Umwandlung eines potentiellen Kunden in einen echten Interessenten.

Da es sich bei Leads um messbare Aktionen handelt (Wie viele User haben ihre Kontaktdaten hinterlassen?), können die entsprechenden Daten gesammelt und im Anschluss auch ausgewertet werden.
Die Auswertungen der Leads helfen, Marketingmaßnahmen zu steuern oder zu optimieren.

Conversion

Während es sich bei einem Lead konkret um eine Kontaktaufnahme handelt, können Conversions komplett unterschiedliche Aktionen beschreiben. Dabei kommt es nur darauf an, dass die jeweilige Aktion den Zielen des Unternehmens zu Gute kommt. Beispiele für Conversions wären demnach: die Anmeldung zu einem Newsletter, die Kontaktaufnahme per Telefon oder aber auch die Tätigung eines Kaufes …

Im klassischen Marketing:
Eine Conversion ist die Umwandlung eines Interessenten in einen Käufer.

Um potentielle Kunden jedoch besser einstufen zu können, werden im Onlinemarketing, wie bereits erwähnt, unterschiedliche Conversions definiert. Diese lassen sich wiederum individuell bewerten, so dass in nachvollziehbarer Weise, einem Kauf im Onlineshop mehr Gewicht beigemessen wird, als dem PDF-Download des aktuellen Produktangebotes …

Auch bei Conversions handelt es sich um messbare Aktionen, deren Daten gesammelt und später ausgewertet werden können.

Alltagsbeispiele Leads vs. Conversions

Beispiel 1
Aktion: Max erzählt Maria von einem neuen Imbiss in der Stadt.
Lead (Erstkontakt): Maria besucht den neuen Imbiss.
Conversion (Produktkauf): Maria kauft dort einen Burger.

Beispiel 2
Aktion: Max surft im Internet und entdeckt einen neuen Webshop.
Lead (Bereitstellung von Kontaktdaten): Max nimmt an einem Gewinnspiel des Webshops teil.
Conversion (Betätigung eines Social Links): Max gelangt über einen Link auf der Website des Shops auf die offizielle Facebookseite des Unternehmens.

Beispiel 3
Aktion: Maria recherchiert in der Googlesuche nach neuen Schuhen.
Lead (Erstkontakt): Maria gelangt über eine Onlineanzeige auf einen Shop.
Aktion 2: Maria sieht sich drei Angebote an, verlässt die Seite dann jedoch wieder.

Beispiel 4
Aktion: Maria befindet sich auf der Homepage eines Freundes.
Conversion (Streaming eines Videos): Maria sieht sich dort ein Video an.

Beispiel 5
Aktion: Max befindet sich auf der Website eines ihm bereits bekannten Foodblogs.
Conversion (Download einer PDF): Max lädt sich eine PDF mit Rezepten herunter.

Wir hoffen, unsere Beispiele helfen, die beiden Begriffe besser voneinander zu trennen. Das ist vor allem schwierig, da diese auch im allgemeinen Sprachgebrauch unterschiedlich verwendet werden. Gerade die Bezeichnung „Lead“ wird häufig abweichend ausgelegt. Dabei lässt sich jedoch sagen, dass wenn man von Leadgenerierung spricht, damit immer Neukundengewinnung gemeint ist.

Das Erfolgsrezept guter Markennamen

Die Erfolgsgeschichte einer Marke beginnt immer mit einer guten Idee. Ist das Leitmotiv herangereift, kommt irgendwann der …
Marketingstrategie

Die Erfolgsgeschichte einer Marke beginnt immer mit einer guten Idee. Ist das Leitmotiv herangereift, kommt irgendwann der Zeitpunkt, auch einen erfolgversprechenden Namen zu entwickeln. Natürlich gibt es bekannte Markennamen, die schon lange Zeit bestehen, allerdings keinem Marketingkonzept entstammen, sondern historisch gewachsen sind. Doch in unserer heutigen Zeit sollte der Name strategisch gut gewählt sein. Wir zeigen Ihnen, welche Eigenschaften einen Namen erfolgreich machen können …

Anforderungen

In der Regel ist der zukünftige Markenname nicht von heute auf morgen entwickelt. Nehmen Sie sich genügend Zeit für diese wichtige Phase, schließlich ist er ein Teil der Positionierung am Markt und ermöglicht Kunden nicht nur die Identifikation mit der Marke sondern auch die Bindung an sie. Gesucht ist immer ein maßgeschneiderter und mutiger Name. Hier gibt es einige Aspekte zu beachten, die einen erfolgreichen Markennamen ausmachen:

• klangvoll
Ein Name soll bestimmte Assoziationen hervorrufen, die sich der potenzielle Konsument gut einprägen kann. So können Klänge oder bestimmte Buchstabenfolgen beispielsweise sympathisch, exotisch, weiblich oder glamourös klingen. Zischlaute wie in „Schweppes“ hören sich erfrischend an. Komplizierte Namen, wie das Fiat Modell „Cinquecento“, sind für Nicht-Italiener schwierig auszusprechen und bleiben in der Regel auch nicht lange im Gedächtnis der Zielgruppe.

• einprägsam
Logisch ist langweilig! Am einprägsamsten sind Wörter, die etwas Merkwürdiges und Auffälliges haben, z.B. durch eine ungewöhnliche Schreibweise. Schließlich bleiben nur markante Markennamen im Gedächtnis. Einfaches Aussprechen und gute Verständlichkeit erleichtern gleichzeitig die Einprägsamkeit Ihres Markennamens. Das Ziel bei der Namenswahl: Beim Verbraucher langfristig das Top-of-Mind-Schema erfüllen.

• bestimmtes Lebensgefühl wecken
Häufig besteht das Ziel darin, mit dem Markennamen ein gewisses Lebensgefühl und kulturelle Werte zu vermitteln. Es bietet sich an, auch mal über den nationalen Tellerrand hinauszuschauen und Einflüsse aus fremden Ländern für die Namensgebung zu nutzen, um bestimmte Assoziationen zu wecken. Beispielsweise werden deutsche Namen gerne für technische Produkte verwendet, da diese Assoziationen zu Bodenständigkeit, Qualität und Sicherheit ausstrahlen. So heißt in Japan ein Auto, das junge Familien ansprechen soll, „Opa“. Ganz nach dem Motto „Was deutsch klingt, das muss auch aus Deutschland sein, bzw. die mit Deutschland verbundenen Eigenschaften vereinen.“ Luxuriöse Produkte, wie Kosmetik oder Parfüm, hingegen werden oftmals mit französischen Wörtern geschmückt, die wir mit Genuss und Sinnlichkeit assoziieren.

• international
Ist ein Markenname herangereift, so ist es vorteilhaft dessen Bedeutung in verschiedenen Sprachen zu prüfen. Funktioniert der Name auch auf internationalem Terrain? Und sind kulturelle Aspekte beachtet? Vor allem in der Automobilbranche gab es in der Vergangenheit einige Fehltritte, wie z.B. die Namensgebungen Fiat Uno (finnisch = Idiot), Mitsubishi Pajero (spanisch = Wichser), oder Nissan Moco (spanisch = Popel). Um den Tritt ins Fettnäpfchen zu vermeiden, ist eine umfassende Recherche unerlässlich.

• innovativ
Ist der Markenname treffend und gleichzeitig abstrakt genug, um die Marke zukünftig erweitern zu können? Nur wenn ein Markenname auch flexibel genug ist, um unternehmerische Veränderungen zuzulassen, ist die Marke langfristig erfolgreich.

• unverwechselbar
Austauschbarer Name, austauschbares Angebot. Je markanter eine Wortkreation ist, desto deutlicher hebt sie sich vom Wettbewerb ab.

• kreativ
Namen müssen nicht zwingend etwas über das Produkt aussagen. Wichtig ist: Der Name soll einen tiefen Eindruck hinterlassen. Kunstwörter beispielsweise haben den Vorteil, dass sie einprägsam sind und häufig auch global funktionieren. Einige bestehende Marken haben sich aus den unterschiedlichsten Bereichen inspirierten lassen. Ariel und Hermes sind der Mythologie entlehnt. Red Bull hat seinen Ursprung in der Natur. Weiter gibt es Namen, die aus mehreren Wörtern abgekürzt werden. So stammt der Name „kik“ von „Kunde ist König“ ab und „Hanuta“ steht für „Haselnusstafel“.

• gute Aussprache
„…, können Sie das nochmals buchstabieren?“ Stellen Sie sich vor, wie der neue Markenname in einem Telefongespräch oder einer Unterhaltung verstanden wird. Ist er leicht oder schwer aussprechbar? Nichts ist auf Dauer ermüdender, als den Markennamen ständig buchstabieren zu müssen. Dasselbe gilt für Kunden, die im Handel nach dem Produkt verlangen und den Namen aussprechen müssen. Tipp: Hausfrauentest!

• Bildmarke
Lassen wir uns von der Marke „Apple“ inspirieren. Der angebissene Apfel ist so prägnant und hat eine unverwechselbare Wiedererkennung, dass wir sofort an das Technologieunternehmen denken. Lassen Sie die spätere Umsetzung des Logos in einer Bildmarke nicht außer Betracht.

• juristisch sicher
Wenn geeignete Name entwickelt sind, sollten Sie Ihre Auswahl zunächst im Internet recherchieren. Taucht Ihre Namensidee noch in keiner Trefferliste auf, dann haben Sie schonmal gute Karten. Auch eine Anfrage beim Deutschen Patent- und Markenamt kann weiterhelfen. Vorsicht: Wörter, die ein Produkt lediglich beschreiben, sind nicht schützenswert! Je prägnanter der ausgewählte Markenname ist, desto einfacher gestaltet sich auch das Anmeldeverfahren beim Deutschen Patent- und Markenamt.

Zum Schluss: Die Spitzenreiter
Die Namen der wertvollsten Marken der Welt sind derzeit (Stand 2017):
(1) Google, (2) Apple, (3) Microsoft, (4) Amazon, (5) Facebook, (6) AT&T, (7) Visa, (8) Tencent, (9) IBM, (10) McDonald’s

Fazit

Die Entwicklung eines passenden Markennamens ist ein langwieriger Prozess und ähnelt manchmal der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Dennoch sollte ein Name strategisch ausgewählt werden und nicht durch Zufall entstehen. Ein guter Markenname dient dem Markenimage, weckt Neugierde und im besten Fall schmückt sich der Verbraucher sogar damit. Nur wenn ein Markenname die Philosophie des Unternehmens glaubwürdig transportiert und zukünftige unternehmerische Veränderungen zulässt, wird sich der Name langfristig auf dem Markt behaupten. Ein gelungener Markenname macht eine Marke eben erst rund und bringt sie richtig zum Strahlen.

Dokumentendarstellung vs. Druckergebnis

 Wenn man in direkten Kontakt mit einer Druckerei tritt, ergibt sich die Chance, sich über die Datenanforderungen …
Content Creation

 
Wenn man in direkten Kontakt mit einer Druckerei tritt, ergibt sich die Chance, sich über die Datenanforderungen zu informieren. Wurden Druckverfahren und Trägermaterial bereits ausgewählt, kann die Druckerei Auskunft über das bei der Produktion verwendete Farbprofil geben. Diese Information kann der Grafiker bereits bei der Datenerstellung anwenden und so eine möglichst farbgetreue Wiedergabe am Bildschirm erzielen.

Was genau bewirkt ein Farbprofil?

Ein Farbprofil ermöglicht die Kontrolle über eine präzise Farbwiedergabe.

Welche Systeme arbeiten mit Farbprofilen?

Eingabegeräte (z. B. Scanner), Monitore, Dokumente sowie Ausgabegeräte (z. B. Drucker). Die optimale Kontrolle über das Farbmanagement besitzt man, wenn alle Systeme auf Basis desselben Profils agieren.

Was bedeutet es, wenn man ein Profil von einer Druckerei erhält?

Das Profil, welches die Druckerei angibt, ist das des Ausgabegerätes. Wenn man dasselbe Farbprofil nun auch auf sein Dokument anwendet, erhält man eine Farbsimulation, die eine bestmögliche Annäherung an das endgültige Druckergebnis darstellt. Dies setzt allerdings voraus, dass man an einem kalibrierten Monitor arbeitet. Eine Kalibrierung stellt sicher, dass die Dokumentenprofile vom Monitor exakt reproduziert werden können.

Wieso unterscheiden sich Monitor- und Ausgabegeräteprofile überhaupt?

Dies liegt daran, dass sich die Farbdarstellung von Monitor und Ausgabegerät bereits grundlegend unterscheiden. Da Bildschirmdarstellungen auf Lichtfarben basieren, also mit RGB-Farbräumen arbeiten, können hier wesentlich mehr Farben wiedergegeben werden. Im Druck hingegen, arbeitet man mit CMYK-Farbräumen, die entscheidend weniger Farben reproduzieren können. Die Wiedergabe am Monitor lässt also größere Farbräume zu (RGB ca. 16,7 Mio. Farben; CMYK ca. 1 Mio.), weshalb die Farben am Bildschirm oft satter und leuchtender wirken, das tatsächliche Druckergebnis hingegen deutlich blasser. Besonders in der Kommunikation mit dem Kunden kann es an diesem Punkt zu Missverständnissen kommen, wenn das Druckergebnis nicht den Erwartungen gerecht wird, die durch die Ansicht am Monitor geweckt wurden. Deshalb ist es bei einer Drucksache oft ratsam, diese von Beginn an, in dem der Produktion entsprechenden Farbprofil zu präsentieren. Auf diese Weise umgeht man die Gefahr, falsche Vorstellungen hervorzurufen und erhält bereits in einem frühen Stadium einen guten Eindruck von dem späteren Druckergebnis. Ein farbverbindlicher Proof mit eingebundenem Profil bietet darüber hinaus eine verlässliche Simulation der Druckproduktion.

Tipp

Sollte die Druckerei die von ihr verwendeten Profile nicht selbst zum Download anbieten, finden sich alle gängigen Farbprofile unter https://www.eci.org/de/downloads
So installieren Sie die Farbprofile für Ihre Creative Suit:
Für Mac OS X: Library -> Application Support -> Adobe -> Color -> Profiles
Für Windows: Programme -> Gemeinsame Dateien -> Adobe -> Color -> Profiles
So installieren Sie die Farbprofile für andere Anwendungen:
Für Mac OS X: Library -> Colorsync -> Profiles
Für Windows: Windows -> System32 -> Spool -> Drives -> Color (Alternativ: Rechtsklick -> Profil installieren)
Hinweis: Damit das Profil in ein bestimmtes Programm eingepflegt werden kann, muss dieses zuerst neu gestartet werden.

Website Redesign ohne Traffic-Verlust

Das World Wide Web ist schnelllebig und wer nicht mithalten kann, bleibt über kurz oder lang auf der Strecke. Sei es das …
Technologie & Webentwicklung

Das World Wide Web ist schnelllebig und wer nicht mithalten kann, bleibt über kurz oder lang auf der Strecke. Sei es das Nutzerverhalten, das sich ständig ändert, Design Trends oder Fortschritte in der Webtechnologie – jedes Unternehmen kommt irgendwann an den Punkt, an dem über ein Redesign nachgedacht werden muss. Schließlich werden veraltete Seiten nie die Online-Ergebnisse liefern, die sich das Unternehmen wünscht. Und wer möchte schon Kunden verlieren, nur weil die Website und deren Content veraltet sind?

Wurde das Redesign bereits umgesetzt, sind die Erwartungen oft sehr hoch. Man möchte natürlich sehen, wie sich die Optimierung positiv auf Besucherzahlen und Conversions auswirkt. Wurde alles richtig gemacht, sollten diese natürlich steigen. Leider verläuft ein Redesign nicht immer so reibungslos und viele Unternehmen stellen fest, dass die Besucherzahlen der Seite in den ersten Wochen einbrechen.

In diesem Artikel möchten wir aufzeigen, wie man das Redesign einer Website richtig angeht und wie man möglichen Problemen vorbeugen bzw. diese beheben kann.

1. Sinkender Website Traffic – keine Panik

Sinkende Besucherzahlen sind am Anfang ganz normal. Google muss die neuen Seiten erst einmal indexieren, um den Besuchern die neuesten Inhalte zur Verfügung stellen zu können. Solange die Zahl der verlorenen Besucher sich in der ersten Woche in einem Bereich von 1–10 % bewegt, hat man in der Regel nichts zu befürchten.
Sollten die Besucherzahlen nach zwei oder mehr Wochen weiter fallen, muss so schnell wie möglich gehandelt werden.

2. Gründe für sinkenden Website Traffic

Redirects
Suchmaschinen wissen nicht, dass Sie einen Redesign-Prozess hinter sich haben, wie sollten sie auch. Ist eine Seite nicht mehr unter der alten Adresse erreichbar, gehen Suchmaschine und häufig auch die User davon aus, dass die Seite nicht mehr existiert. Also wird der Benutzer die entsprechende Seite sofort wieder verlassen, sobald er feststellt, dass sich dort keine Inhalte mehr befinden. Dasselbe gilt für die Suchmaschine, was auch bedeutet, dass das alte Ranking der Seite nicht automatisch auf die neuen Inhalte angewendet wird. Damit fängt man im Suchmaschinenranking wieder bei Null an. …

Beispiel URL Änderung:
vor dem Redesign
„www.meine-seite.de/produkte/„

nach dem Redesign
„www.meine-seite.de/unterkategorie/produkte/„

Seitenstruktur
Die Seitenstruktur einer Website spielt eine entscheidende Rolle. Hat sich der Aufbau der Links und Unterseiten stark verändert, dauert es länger bis die Suchmaschine alle Seiten indexiert hat und diese wieder von Google ins Ranking mit aufgenommen werden können.

Fehlerhafte Verlinkungen
Häufig findet man nach einem Redesign Inhalte nicht mehr. Das kann daran liegen, dass verschiedene Inhalte zusammengelegt wurden oder es hat sich schlicht die URL zu dem jeweiligen Inhalt verändert. Wenn also eine Suchmaschine oder ein User den altbekannten Inhalt unter der ursprünglichen Adresse suchen (Direkteingabe einer URL), erscheint häufig eine 404-Error Seite oder, im schlimmsten Fall, es gibt keine 404-Error Seite und der Fehler wird vom Browser ausgegeben. Damit wertet die Suchmaschine den Link als „Broken-Link“ (Fehlerhafter Link) was zu einer Verschlechterung des Rankings bei Google führt.

Keywords
Unter Redesign fällt auch das Optimieren der Inhalte, sprich das Anpassen und Addieren von Texten. Grundsätzlich sind neue Inhalte generell gut, denn man will dem User immer die neuesten Infos zur Verfügung stellen und auch Suchmaschinen sehen es gerne, wenn Inhalte regelmäßig gepflegt und aktualisiert werden. Häufig beobachtet man jedoch, dass die neuen Inhalte nicht auf die Keywords hin optimiert wurden, unter welchen das Unternehmen bei Google gefunden werden möchte.

3. Probleme beheben die zu Traffic-Verlust führen

Redirects
Arbeiten Sie sauber und erstellen Sie sich einen Seitenstrukturplan. Sie müssen wissen wo die neuen Inhalte zu finden sein werden und wo sie vorher waren. Verwenden Sie 301-Redirects für diese Inhalte um der Suchmaschine und auch dem Nutzer mitzuteilen, dass dieser Inhalt nun unter einer anderen Adresse zu finden ist.
- Mehr zu 301-Redirects und wie sie erstellt werden

Sitemap
Erstellen Sie eine Sitemap und reichen Sie diese bei Google ein. Eine Sitemap enthält alle internen Links Ihrer Website und hilft der Suchmaschine auf diese Weise, alle Seiten schnell zu indexieren.
- Wie erstelle ich eine Sitemap?
- Wie reiche ich eine Sitemap bei Google ein?

Fehlerhafte Verlinkungen
Crawlen Sie Ihre Seite selbst. Es gibt online eine Menge Tools um Ihre eigene Website wie eine Suchmaschine zu crawlen und so herauszufinden, ob es fehlerhafte Verlinkungen gibt. Entfernen sie alle fehlerhaften Links und prüfen Sie die Seite erneut um zu sehen, ob Sie auch wirklich alle Links gefunden haben.
- Wie finde ich fehlerhafte Links?

Keywords
Wenn es um neue Texte geht, sollten Sie sich einen professionellen Texter oder eine Agentur suchen, die sich mit keywordoptimierten Texten auskennt. Denn keywordoptimierte Texte zu schreiben, die auch noch gut formuliert, leicht zu lesen und zu erfassen sind, ist nicht einfach. Um den maximalen Erfolg zu erzielen, sollten Sie in jedem Fall Spezialisten mit Erfahrung beauftragen.

4. Wie kann Traffic-Verlust schon während des Redesign-Prozesses der Website vorgebeugt werden?

#1 Suchmaschinen-Optimierung sollte immer ein Teil des Prozesses sein.

#2 Crawlen Sie Ihre Seite selbst und schauen Sie sich die Linkstruktur an. Planen Sie die neue Struktur genau und legen Sie eine Sitemap für die neue Website an.

#3. Setzen Sie Redirects. Verweisen Sie so lückenlos wie möglich auf die neuen Inhalte.

#4 Vermeiden Sie „Broken Links“. Links, die ins Leere führen, sollten tunlichst vermieden werden.

#5 Wenn Sie GoogleAnalytics oder Ähnliches verwenden, gehen Sie sicher, dass der Tracking-Code eingebunden ist und funktioniert, bevor Sie die neue Site live schalten.

gisidesign ist jetzt WERTMACHER!

Relaunch – Zeit für Veränderungen Für uns ist eine neue Ära angebrochen! Nach 18 Jahren gisidesign, heißen wir …
Marketingstrategie

Relaunch – Zeit für Veränderungen

Für uns ist eine neue Ära angebrochen! Nach 18 Jahren gisidesign, heißen wir ab sofort WERTMACHER! Denn wir haben uns vielversprechende Ziele gesteckt: Neuer Name, neues Erscheinungsbild, klare Kommunikation!

Unser Antrieb

„In der Werbung lügt man sich die Wahrheit zurecht!“ Der Spruch sagt das aus, was viele über die Branche denken: In der Werbung wird nicht nur maßlos übertrieben, sondern auch gelogen bis sich die Balken biegen.
Aber, nicht bei uns! Wir erzählen keine Märchen, sondern wahre Geschichten! Wir machen ehrliche und aufrichtige Kommunikation, ohne wenn und aber! Und diesen Grundgedanken wollen wir ab sofort nach außen tragen.

Deshalb wird es Zeit, neue Wege einzuschlagen und sich vom schlechten Image der Werbung zu distanzieren. Wie wir das schaffen wollen? Na, mit einem neuen Konzept. Ein Konzept das unsere Leitsätze und breitgefächerten Kompetenzen vermittelt. Ein Konzept das veranschaulicht, dass wir die Werte unserer Kunden in den Mittelpunkt unserer Arbeit stellen. Ein Konzept, das uns einzigartig macht und gleichzeitig positiv auflädt… Sind Sie bereit? Dann brechen wir auf in eine neue Ära …

WERTMACHER – Ein Name der uns beflügelt

Unsere Mission ist es, Unternehmen und ihre Marken auf ihrem Weg zu begleiten und gewinnbringend zu unterstützen. Werte nachhaltig vermitteln, Marken aufbauen, sie weiterentwickeln und sie wachsen zu lassen, das streben wir an, das ist unsere Mission, und diese Botschaft soll sich auch im Namen widerspiegeln. Wir sind mehr als Gestalter. Wir sind Marketer, Konzepter, Designer und Programmierer – wir sind Macher. WERTMACHER. Ein Name der uns antreibt. Ein Name der uns beflügelt.

Perspektive wechseln

Das Projekt, ist etwas ganz Besonderes für uns, denn diesmal waren wir Agentur und Kunde zugleich! Täglich erarbeiten und gestalten wir Projekte für unsere Kunden. Das eigene Unternehmenskonzept auf die Beine zu stellen war deshalb einzigartig für uns. Damit unsere Botschaft Sie erreicht, mussten wir in unterschiedliche Rollen schlüpfen und unsere Perspektive wechseln. Verstehen Sie, was wir meinen? ;)

Besonderheiten der Website

Hier gibt es viel Neues zu entdecken. Unser Eycatcher: Jeder Menüpunkt erzählt eine eigene Story, die durch ein plakatives Motiv unterstützt wird. Unsere einzigartigen Photoshop-Composings sind nicht nur detailverliebt aufbereitet sondern auch mystisch angehaucht. Moderne Effekte, eine authentische Slightshow und viel Wissenswertes erweitern unsere bisherigen Inhalte. Selbstverständlich ist die Website suchmaschinenoptimiert, benutzerfreundlich und verfügt über eine schnelle Ladezeit, sodass Sie in Kürze von Seite zu Seite gelangen. Doch wir wollen nicht zu viel verraten, schauen Sie selbst …

Schriften: Ein kurzer Überblick

Verfassen wir eine Geburtstagskarte für Freunde, versuchen wir uns in Schönschrift und geben uns alle Mühe leserlich …
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Verfassen wir eine Geburtstagskarte für Freunde, versuchen wir uns in Schönschrift und geben uns alle Mühe leserlich und gleichzeitig so elegant wie möglich zu schreiben, schließlich bestimmt das Schriftbild einen Großteil der Gestaltung. Dies gilt natürlich auch für gesetzte Texte. Heutzutage scheint das Angebot an Schriften fast unüberschaubar und die richtige Wahl zu treffen, wird schnell komplizierter als erhofft. Um sich in der großen Welt der Schriften besser zurecht finden zu können, hilft es, die Schriften zu gliedern und sich so einen Überblick zu verschaffen. Auf diese Weise schärft man automatisch sein Verständnis für die Materie.

Natürlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, Schriften voneinander zu unterscheiden. Im Folgenden möchten wir Ihnen gerne eine Unterteilung vorstellen, die uns weitergeholfen hat.
Die gröbste Gliederung von Schriften, ist die in Gattungen.

Schriftgattungen

Antiqua-Schriften
Spricht man von Antiqua-Schriften, handelt es sich im Allgemeinen um lateinische Schriftarten, deren Bögen einer (beim Schreiben entstandenen) gleichmäßigen Bewegung entsprechen. Das Ergebnis sind runde Buchstabenformen (beachten Sie die Bögen der Buchstaben „g“ und „d“ der Antiqua Beispiele).

Gebrochene Schriften
Bei diesen handelt es sich ebenfalls um lateinische Schriftarten, allerdings ist ihr Schriftbild durch häufige Richtungswechsel geprägt. Ihr Schriftbild ist kantiger, da die Bögen der Buchstaben gebrochen werden (beachten Sie die Bögen der Buchstaben „g“ und „d“ der Beispiele Gebrochener Schiften).

Nichtrömische Schriften
Hierzu zählen z. B. asiatische oder arabische Schriftzeichen. Die einzelnen Gattungen lassen sich darüber hinaus in Untergruppen gliedern.

Untergruppen der Antiqua-Schriften

Antiqua
Wenn von einer Antiqua die Rede ist, meint man damit im Spezifischen eine Serifenschrift (eine Serife bezeichnet den kleinen, abschließenden Querstrich am oberen oder unteren Ende eines Buchstabes).

gisidesign-antiqua

Eqyptienne
Die Eqyptienne umfasst serifenbetonte Schriften. Ihre Schriften lassen sich aus der Antiqua ableiten, sie kennzeichnet eine gleichmäßige Strichstärke mit entsprechend breiten Serifen.

gisidesign-egyptienne

Grotesk
Unter Grotesk versteht man serifenlose Schriften.
gisidesign-grotesk

Antiqua Varianten
Hierbei handelt es sich um Mischschriften, die sich nicht eindeutig einer der drei Untergruppen zuordnen lassen, aber trotz allem zu den Antiqua-Schriften zählen. Gemeint sind Dekorative-, Display-, oder Schreibschriften.

gisidesign-antiqua-varianten

Untergruppen der Gebrochenen Schriften

Fraktur
Sie ist die älteste der gebrochenen Schriften und wurde bereits im 14. Jahrhundert entwickelt. Sie zeichnet sich durch ihren typischen „Elefantenrüssel“ aus, einen dekorativen Aufschwung, welcher vor allem die Großbuchstaben der Schrift ziert (hier siehe „s“ in „gisidesign“).

gisidesign-fraktur

Rotunda
Die Rotunda wurde in Italien Mitte des 14. Jahrhunderts entwickelt. Im Gegensatz zu anderen gotischen Schriften brechen ihre Buchstabenbögen allerdings nicht vollständig, die Brechung ist oft nur angedeutet.

gisidesign-rotunda

Schwabacher
Die Schwabacher war ab Ende des 15. Jahrhunderts bis Mitte des 16. Jahrhunderts die gängigste Schrift in Deutschland. Im Vergleich zur Textura läuft sie offener und breiter.

gisidesign-schwabacher

Textura
Die Textura wurde in Frankreich zur Zeit der Gotik entwickelt. Bei ihr kommt es zur v ollständigen Brechung der Schriftbögen, weitere Merkmale sind der geringe Wort- sowie Zeilenabstand, der für ein sehr dunkles Schriftbild sorgt.

gisidesign-textura

Zur Besseren Unterscheidung, lassen sich viele der Untergruppen noch weiter aufgliedern. Da gibt es z. B. die Renaissance oder Klassizistische Antiqua. Hier werden die historischen Merkmale der Schrift unter die Lupe genommen und als weiteres Klassifikationskriterium zur Hilfe herangezogen. Neben den Schriftgattungen gibt es allerdings noch weitere hilfreiche Begriffe, auf die man beim Umgang mit Schriften immer wieder stößt:

Zeichensatz

Ein Zeichensatz umfasst alle Elemente einer Schriftart, dazu zählen Buchstaben, Ziffern und Zeichen.

Schriftart/Schriftbezeichnungen/Schriftfamilie

Eine Schriftart verleiht einem Zeichensatz einen bestimmten Charakter. Wenn wir uns am Computer eine Schrift auswählen, helfen uns Schriftbezeichnungen, die einzelnen Schriftarten voneinander zu unterscheiden. Schriftbezeichnungen sind die Namen, die ein Schriftdesigner seiner Kreation verliehen hat. So z. B. „Helvetica“, „Times“ oder „Futura“. Ausgearbeitete Schriftarten haben meist mehrere Schriftschnitte. Die Gesamtheit aller Schriftschnitte einer Schriftart bezeichnet man als Schriftfamilie.

Schriftstile/Schriftschnitte

Schriftschnitte geben Aufschluss über Stärke, Laufweite oder Lage einer Schrift. Gängige Bezeichnungen sind hier z. B. „regular“, „light“, „condensed“, „italic“, „black“ und viele mehr. Die genauen Begriffe können dabei von Schriftdesigner, zu Hersteller oder Land variieren.

Soweit zu den gängigsten Bezeichnungen. Nun kennen Sie den groben Rahmen, der Ihnen bei der Suche einer passenden Schrift zur Verfügung steht. Doch woher wissen Sie, für welche Schrift Sie sich entscheiden sollen? Neben der Berücksichtigung der Historie einer Schrift (diese ist nicht zu unterschätzen), kommt es auf die Bewertung des Schriftbildes an. Dabei geht es um zwei wesentliche Punkte:

Lesbarkeit

Die Schrift sollte sich gut lesen lassen und den Informationsfluss nicht behindern. Bei der Frage nach der Lesbarkeit, sollte man auch auf die Zielgruppe Rücksicht nehmen. Entwirft man beispielsweise etwas für ältere Menschen, kann man davon ausgehen, dass deren Sehvermögen eingeschränkt ist, was man wiederum bei der Gestaltung bedenken sollte. -> Unser Blogbeitrag „Größe ist nicht alles“ gibt weitere hilfreiche Tipps zum Thema Typografie und Lesbarkeit.

Charakter

Jede Schrift hat einen eigenen Charakter und transportiert auf diese Weise auch immer automatisch eine gewisse Botschaft. Auch hier lässt sich die Wahl der Schrift eingrenzen, indem man die Zielgruppe genauer unter die Lupe nimmt. Das zu gestaltende Produkt bzw. der gegebene Anlass entscheidet schließlich im wesentlichen über ein passendes oder unpassendes Schriftbild.

Bei einer derartigen Vielzahl an Möglichkeiten ist es nicht immer leicht, die richtige Entscheidung zu treffen. Oft hilft dabei allerdings eine Gegenprobe. Eine geeignete Schrift hat man dann gefunden, wenn sie die zu transportierende Aussage unterstützt. Fällt die Wahl auf eine zum Thema unpassende Schrift, kann dies in der Kommunikation unweigerlich zu Missverständnissen führen. Ob eine Gestaltung ihren Zweck erfüllt, lässt sich am besten im Praxistest in Erfahrung bringen. Prüfen Sie Ihr Layout mit Hilfe unserer Checkliste zum Thema „Ist Gestaltung Geschmacksache?“Darüber hinaus ist es immer ratsam, vor einer endgültigen Entscheidung Freunde oder Kollegen hinzuzuziehen und deren Reaktionen auf die Gestaltung zu testen.

Ist Gestaltung Geschmackssache?

„Über Geschmack lässt sich streiten!“ Für einen Endverbraucher ist diese Aussage sicher zutreffend, denn er wägt …
Marketingstrategie

„Über Geschmack lässt sich streiten!“ Für einen Endverbraucher ist diese Aussage sicher zutreffend, denn er wägt ab, ob ihm eine Gestaltung gefällt und seinem persönlichen Empfinden entspricht. Wer allerdings als Gestalter arbeitet oder Verantwortung für eine Marke trägt, kann sich mit dieser Floskel nicht herausreden. Wir zeigen Ihnen die unterschiedlichen Wahrnehmungen und geben nützliche Tipps für eine neutrale Bewertung.

Definition: Geschmack

Der Geschmack ist die subjektive Fähigkeit, ein (ästhetisches) Werturteil über eine bestimmte Sache/ein Objekt/ein Werk abzugeben.

Individuelle Geschmacksentwicklung

In der klassischen Marktforschung und im Marketing werden Personengruppen nach verschiedenen Merkmalen analysiert und segmentiert. Neben den soziodemografischen Fakten (Alter, Geschlecht, Bildung, Einkommen, Wohnort ect.), spielen die soziale Lage (Unter-, Mittel-, Oberschicht) und die Grundorientierung (Werte wie Tradition, Modernisierung/Individualisierung und Neuorientierung) entscheidende Rollen bei der Entwicklung des Geschmacksempfindens. Doch auch der Zeitgeist, die aktuelle Mode und gesellschaftliche Rahmenbedingungen sind ausschlaggebende Punkte, die zur ästhetischen Wahrnehmung beitragen.

Unser eigenes Empfinden ist also gar nicht so individuell, wie wir bisher dachten. Denn trotz der großen Vielfalt in unserer Gesellschaft, kann jeder Einzelne einer bestimmten Personengruppe bzw. Zielgruppe zugeordnet werden.

Zielgruppe/n bestimmen und kennenlernen

Es ist zwingend notwendig die Zielgruppe/n zu bestimmen, damit klar wird, an wen sich die Maßnahme richtet. Wer es schafft, seine Produkte so zu gestalten, dass eine Verknüpfung zwischen den Grundbedürfnissen und Glaubenssätzen der Zielgruppe/n entsteht, wird eine optimale Ansprache erreichen. Es ist also extrem wichtig, die Wünsche, Glaubensansätze, Bedürfnisse und Probleme der Zielgruppe/n zu kennen und zu analysieren. Denken Sie daran, egal wie toll Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung sein mag, das Ziel einer Marketingmaßnahme besteht darin, die Zielgruppe/n zu erreichen.

Mit der Zielgruppe zur objektiven Wahrnehmung

Eine erfolgreiche Marketingmaßnahme basiert auf einer objektiven Beurteilung.
Der erste Eindruck wird allerdings maßgeblich durch den persönlichen Geschmack geprägt. D.h. jede Wahrnehmung ist zunächst subjektiv. Da auch Marketingverantwortliche einen persönlichen Geschmack haben, besteht deren Aufgabe darin, eine objektive Sichtweise einzunehmen und sich von Vorurteilen, Gefühlen und Interessen zu lösen. Betrachten Sie das Medium mit den Augen der Zielgruppe/n, schließlich entscheidet der ausgeprägte Geschmack der Zielgruppe/n. Die Mission von Designer und Marketingabteilung liegt darin, die Bedürfnisse der Zielgruppe/n zu erfassen und entsprechend zu bedienen.

Anhaltspunkte für eine neutrale Bewertung

Wir haben einen Fragenkatalog zusammengestellt, der Ihnen helfen soll, Neutralität zu wahren und zielgruppengerecht zu beurteilen. Nicht alle Fragen müssen zwingend beantwortet werden, nur diese, die für die Maßnahme Relevanz haben. Alle Anhaltspunkte sind auf die jeweilige/n Zielgruppe/n bezogen.

Informationsgehalt
• In welcher Breite oder Tiefe soll/en die Zielgruppe/n über das Produkt/die Dienstleistung informiert werden?
• Wird die definierte Botschaft an den Betrachter kommuniziert?
• Wird die Erwartungshaltung des Kunden berücksichtigt?
• Ist der Inhalt zielgruppengerecht formuliert und somit verständlich?
• Wie schnell werden die Kernaussagen erfasst?

Wirkung/Emotionalität
• Welche Wirkung soll ausgelöst werden?
• Wird/Werden die Zielgruppe/n emotional angesprochen?
• Was verbindet die Zielgruppe/n mit der eingesetzten Farbe/Typografie/Form?
• Spiegelt die Bildwelt die Emotionen der Zielgruppe/n?
• Ist die angewendete Schriftart und Schriftgröße passend?
• Soll eine Signalwirkung erzielt werden?
• Gibt es in der Gestaltung Grafiken und Bilder, die für die Zielgruppe/n zum Eye-Catcher werden?
• Folgt das Design einem bestimmten zeitlichen Trend und spricht dieser die Zielgruppe/n an?
• Ist das Design für die Zielgruppe/n individuell und unverwechselbar?

Benutzerführung
• Ist/Sind die Zielgruppe/n bereits vertraut mit der Nutzung des Produkts?
• Ist das Layout strukturiert und benutzerfreundlich aufgebaut?
• Ist eine intuitive Benutzung gewährleistet?

Image
• Werden die Unternehmenswerte glaubwürdig und positiv wahrgenommen?
• Soll die Marke/Das Unternehmen Modernität oder Tradition ausstrahlen?
• Passt das Gesamt- und Stimmungsbild der Gestaltung zu den Werten und Zielen des Unternehmens/der Marke und gleichermaßen zu den Bedürfnissen der Zielgruppe/n?
• Bewegt sich das Design innerhalb der Corporate Design Vorgaben?
• Welche Mitbewerber kennt die Zielgruppe/n? Wie differenziert sich die Kommunikation?

Reizwechsel/Neuigkeit
• Sind in der Gestaltung genügend Anreize geschaffen? Gibt es für die Zielgruppe/n immer wieder etwas Neues zu entdecken?
• Ist das Maß an Einfachheit/Komplexität, Ordnung/Zufälligkeit, Originalität adäquat?
• Ist die Gestaltung einprägsam und bleibt dem Betrachter im Bewusstsein?

Stringenz
• Ist für die Zielgruppe/n in der Gestaltung eine Einheit, in Bezug auf Thematik, Technik, Aussage ect. erkennbar?

Unser Fazit

Gestalter und Marketiers sind Spezialisten dafür, zielgruppengerecht zu kommunizieren. Sie wenden Techniken an, die eine punktgenaue Ansprache gewährleisten – so treffen sie Kopf und Herz der Zielgruppe. Aus diesem Grund: Haben Sie vertrauen in Ihre Experten! Denn es geht nicht darum, Ihren Geschmack zu treffen, sondern das Marketingziel zu erreichen.

Konzeption eines Flyers am Beispiel der „FASD Hilfe“

Normalerweise bleibt der Kreativprozess für Außenstehende im Verborgenen, doch durch diesen Beitrag wollen wir Ihnen einen …
Marketingstrategie

Normalerweise bleibt der Kreativprozess für Außenstehende im Verborgenen, doch durch diesen Beitrag wollen wir Ihnen einen Einblick gewähren. Für ein kunden- aber vor allem zielgruppengerechtes Ergebnis umfasst der Arbeitsprozess folgende Teilabschnitte:

Der Auftrag

Konzeption und Gestaltung eines Flyers für die FASD Hilfe

Das Briefing

Unsere Ausgangssituation bildet das Briefing. Es beinhaltet Informationen und Fakten, die nur darauf warten, kreativ umgesetzt zu werden. Doch statt sofort loszulegen, sollte strukturiert an die Aufgabe heran gegangen werden.

Das Briefing beantwortet folgende Fragen:
1. Was leistet die FASD Hilfe?/Was zählt zu ihren Aufgaben?
• Die FASD Hilfe informiert und berät Menschen über die Krankheit FASD
• Unterstützt Betroffene durch Hilfsangebote

2. Was bedeutet die Krankheit FASD?/Wer ist betroffen?
• FASD (Fetal Alcohol Spectrum Disorder) wird beim ungeborenen Kind durch den Alkoholkonsum der werdenden Mutter während der Schwangerschaft hervorgerufen
• FASD ist eine unheilbare, aber zu 100 % vermeidbare, lebenslange Beeinträchtigung des Frontalhirns

3. Wer ist die Zielgruppe?/Wer liest den Flyer?
• Junge Menschen mit FASD
• Betroffene Angehörige
• Mitarbeiter/innen der Jugend- und Sozialämter
• Fachkräfte, die mit der Betreuung und Förderung junger Menschen mit FASD betraut sind

4. Welche Informationen soll der Flyer vermitteln?
• Den Leser über die Krankheit aufklären
• Betroffene über Hilfsangebote informieren

5. Wo kommt der Flyer zum Einsatz?
• In sozialen Einrichtungen, beispielsweise Jugend- und Sozialämter, Pflegekinderdienste, Adoptionsvermittungen etc.

Die Analyse/Konzeption

Zu Beginn müssen Ziele formuliert und konzeptionelle Anforderungen ausgearbeitet werden. Es ist wichtig, die recherchierten Inhalte zunächst zu strukturieren, sodass später eine kurze und knackige Argumentation möglich ist. Ideal sind klare, einfache, verständliche und leicht erfassbare Informationen, die emotional und zielgruppengerecht aufbereitet sind. Die Aufmerksamkeit des Lesers kann optimal gesteuert werden, indem wichtige Botschaften hervorgehoben werden.

Die Gestaltung

In dieser Phase werden erste Gestaltungsentwürfe angefertigt. Als besondere Herausforderung erweist sich dabei der Übergang von Analyse zu Design, d. h. von der Problembeschreibung zur grafischen Lösung.

Layout

Eine übersichtliche Gestaltungsstruktur hilft dem Leser, Inhalte schnell zu erfassen. Besondere Inhalte, wie Fakten über die Krankheit, werden durch grafische Störer hervorgehoben.

Bildwelt

Emotionen und Gefühle lassen sich am besten durch Bilder zum Ausdruck bringen, denn sie kommunizieren in kürzester Zeit komplexe Vorstellungswelten. Angesichts des stark emotional aufgeladenen Themas, waren sensible Fotografien gefragt. Einerseits sollte die Belastung der Betroffenen zum Ausdruck kommen, andererseits die Perspektiven im Leben mit der Krankheit.

Varianten

Es werden mehrere Layoutvarianten entwickelt. Die Unterscheidung dieser liegt im Umgang mit dem Bildmaterial, dem Aufbau des Layouts und der Konzeption unterschiedlicher Titel.

Die Entscheidung

Eine intensive Recherche und durchdachte Konzeption sind die Basis für eine gute Argumentation. Sie befähigt die Agentur, eine fundierte Empfehlung auszusprechen. Schlussendlich ist der Kunde König – er fällt das finale Urteil. Die Entscheider auf Kundenseite werden das entworfene Produkt mit der Unternehmensidentität abgleichen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, welche der Varianten am besten zum Unternehmen passt.

Die Optimierungsphase

Dem finalen Entwurf wird basierend auf den Wünschen des Kunden der letzte Schliff gegeben.

Die Reinzeichnung

Nach Layoutfreigabe durch den Kunden, entstehen in der Endphase schließlich die druckreifen Daten. Sind alle Rahmenbedingung geklärt, werden Druckdaten und Spezifikationen an die Druckerei geschickt.

Kurze Zeit später steht er frisch gedruckt in den Startlöchern. Informativ, emotional und perspektivenreich – so liegt der Flyer bei der Beratungsstelle Stuttgart aus.

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So schützen Sie Ihre Ideen!

Es ist der Albtraum eines jeden Gestalters. Plötzlich wird das eigene Werk im Internet oder in einer Printpublikation entdeckt. …
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Es ist der Albtraum eines jeden Gestalters. Plötzlich wird das eigene Werk im Internet oder in einer Printpublikation entdeckt. Für die meisten Betroffenen ist das mehr als ärgerlich, schließlich sitzt man oft Tage oder Monate an einer Idee und deren Umsetzung. Doch leider gibt es immer wieder Menschen, die nach dem Motto: „Lieber gut geklaut, als schlecht selber gemacht!“ handeln. Aus diesem Grund stellt sich hier die Frage, wie im Allgemeinen mit den eigenen Ideen umgegangen werden kann? Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt.

Ideen gibt es wie Sand am Meer

Es mag vielleicht etwas befremdlich klingen, doch es ist leider die Realität: Nahezu jede Idee wurde schon einmal irgendwo und irgendwann angedacht. Hatten Sie schon einmal einen Gedankenblitz, und eine Internetsuche zeigte dann, dass die Idee bereits existiert? Aus diesem Grund sollte man nach einer Ideenfindung immer gründlich recherchieren und sicher stellen, dass die Idee wirklich so neu ist wie zunächst angenommen.

Eine Idee alleine, ist noch nicht der Schlüssel zum Erfolg

Ist eine Idee gefunden, so stellt dies noch lange keine Voraussetzung für deren Erfolg dar. Zwar wird in jedem Gestaltungsprozess immer nach einem genialen Konzept gesucht, doch dessen eigentliche Umsetzung ist mindestens genauso wichtig. Es gibt viele Menschen, die gute Ideen haben und doch beginnt die unternehmerische Wertschöpfung erst mit deren Realisierung. Denn wer kein handwerkliches Know-how besitzt, ist oftmals nicht in der Lage, eine Idee, so genial sie auch ist, in die Tat umzusetzen.

Vorsicht beim Teilen von Ideen

Zur Entwicklung und Umsetzung einer Idee ist der Austausch mit anderen wichtig. Doch häufig werden Ideenansätze für sich behalten, weil ein Kopieren oder Nachahmen befürchtet wird. Das ist in den meisten Fällen jedoch der falsche Ansatz, schließlich können Außenstehende zusätzlichen Input liefern und sogar zur Verbesserung der ursprünglichen Idee beitragen. Menschen, denen man vertraut, sollten deshalb gerne mit ins Bot geholt werden.

Bei Projektstart: Verschwiegenheitserklärung aufsetzen

Wird ein neues Projekt gestartet, so sollten sich Auftraggeber und Gestalter durch eine Verschwiegenheitserklärung verpflichten. Damit sichert einem der Geschäftspartner schriftlich zu, nicht mit anderen über die gemeinsam erarbeitete Idee zu sprechen oder diese gar in Eigenregie umzusetzen.

Nach Fertigstellung: Zusätzliches Absichern ist wichtig

In unserem heutigen digitalen Zeitalter wird immer öfter das Urheberrecht im Internet, aber auch in Printpublikationen, missbraucht. Ein Copyright-Hinweis „©“ ist zwar nur ein Fingerzeig auf das Urheberrecht, also ein Hinweisschild auf die Bildrechte des Schöpfers, doch der einfache Verweis kann auf den Betrachter abschreckend wirken und ihn von dem Kopieren abhalten.

Das Werk schützen lassen

Es gilt: Immer wenn es sich um eine geistige und persönliche Schöpfung handelt, besteht die Möglichkeit das Werk schützen zu lassen! Hierfür gibt es vier unterschiedliche Möglichkeiten:

1. Markenanmeldung
Als Marke können Sie alle Zeichen schützen, die geeignet sind, Waren oder Dienstleistungen eines Unternehmens von anderen Unternehmen zu unterscheiden. So können beispielsweise unverwechselbare und einzigartige Wort- und Bildmarken, Farben und sogar akustische Signale, wie Jingels geschützt werden.

2. Eingetragenes Design (früher Geschmacksmuster)
Ob Möbel, Autos, Spielzeuge, Stoffe, Tapeten oder Logos – alle dreidimensionalen Gegenstände sowie zweidimensionale Muster können durch das „eingetragene Design“ geschützt werden.

3. Patent
Ein Patent schützt Ihre technische Erfindung, wie Verfahren oder Erzeugnisse, vor Nachahmern. Es verleiht Ihnen das zeitlich befristete Privileg, die patentierte Erfindung allein zu nutzen, anderen die gewerbliche Nutzung zu verbieten oder Lizenzen zu vergeben. Der Nachteil: Die technische Erfindung muss der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, d.h. Ihre Idee kann somit anderen Erfindern als Inspiration für Weiterentwicklungen dienen.

4. Gebrauchsmuster
Man kann dieses Schutzgesetzt auch eine „Light-Variante“ des Patentschutzes nennen, der einen preiswerteren und schnellen Erfindungsschutz darstellt. Während eine Patentanmeldung oft einige Jahre dauert, kann das Gebrauchsmuster bereits wenige Wochen nach der Anmeldung eingetragen werden, allerdings besitzt dieses eine kürzere Schutzzeit. Angemeldet werden können auch chemische Stoffe, Arznei- und Nahrungsmittel, ausgenommen sind alle technischen Verfahren wie Messevorgänge, Herstellungs- und Arbeitsverfahren.

Keine Panik, wenn Ihre Idee doch einmal geklaut wird
Wenn es tatsächlich passiert, empfiehlt es sich, ruhig zu bleiben und zunächst persönlich Kontakt zum Nachahmer aufzunehmen. Handelt es sich allerdings um dreisten Ideenklau, ist man mit einem Anwalt oft besser beraten. Allerdings sollte auch in Betracht gezogen werden, dass mehrere Akteure parallel eine Idee entwickelt haben, ohne voneinander gewusst zu haben. In solchen Fällen liegt natürlich kein Diebstahl vor.

Finden Sie den richtigen Stil beim Schreiben von Geschäfts-E-Mails

Wenn etwas nicht zwingend telefonisch geklärt werden muss, schreibt man heutzutage auch gerne mal eine schnelle Mail. Diese …
Copywriting & Kommunikation

Wenn etwas nicht zwingend telefonisch geklärt werden muss, schreibt man heutzutage auch gerne mal eine schnelle Mail. Diese kann der Empfänger lesen, sobald er die Zeit dazu findet und gegebenenfalls archivieren – Mails können für den Empfänger also durchaus Vorteile haben. Im Gegensatz zum direkten, persönlichen Kontakt birgt das schriftliche Wort jedoch einige Gefahrenquellen. Texte, die zweideutige Formulierungen enthalten oder ungewollt Fragen offen lassen, verfehlen ihre Wirkung. Hier muss sich der Empfänger, trotz gut gemeinter Mail, noch einmal selbst bemühen und persönlich nachhaken. So etwas kann frustrierend sein. Deshalb sollte man schon beim Schreiben der Nachricht darauf achten, kurz, prägnant aber durchaus aussagekräftig zu formulieren.

Wie Sie Ihre Mails am besten auf den Punkt bringen und worauf Sie sonst noch achten sollten, haben wir im Folgenden in einer kleiner Übersicht zusammengefasst:

1. Stellen Sie sicher, dass Ihre Mail auch die gewünschte Person erreicht.

Prüfen Sie den Adressaten Ihrer Nachricht. Dabei ist es wichtig, dass Ihre Mail direkt an Ihre Kontaktperson gerichtet ist. Alle in CC bzw. BCC befindlichen Personen erhalten die Mail nur zur Kenntnisnahme, melden sich in der Regel aber nicht persönlich zu Wort.

2. Die Betreffzeile sollte Ihre Mail eindeutig einem Thema zuordnen.

Es ist nicht zu empfehlen, einen kompletten Satz auszuformulieren. Es reichen bereits Stichworte, die den Inhalt der Mail unmissverständlich zusammenfassen. Eine treffend formulierte Benennung der Mail erleichtert die Kommunikation erheblich und ermöglicht eine effizientere Bearbeitung.

3. Die gewählte Anrede sollte höflich, aber dennoch persönlich sein.

Sprechen Sie Ihre Kontaktperson mit ihrem Titel (Prof. Müller) oder falls es keinen gibt, ihrem Namen (Herr Müller) an. Ein neutrales „Hallo Herr Müller“ wirkt bei wiederholtem E-Mail-Kontakt oft sympathischer, als ein sehr förmliches „Sehr geehrter Herr Müller“.

4. Behandeln Sie nur ein Thema pro Mail.

Auf diese Weise behalten Sender und Empfänger einen besseren Überblick über den Inhalt der Mails. Zudem lassen sich thematisch begrenzte Mails unkomplizierter weiterleiten und archivieren.

5. Der Inhalt sollte kurz und bündig, aber gehaltvoll sein.

Bleiben Sie im schriftlichen Kontakt stets freundlich und formulieren Sie Ihre Sätze mit bedacht. Wenn Sie schlecht gelaunt sind, sollten Sie auf das Schreiben einer Mail nach Möglichkeit erst einmal verzichten – schriftliche Aussagen lassen sich nur schwer zurücknehmen!
Vermeiden Sie verschachtelte Sätze, bringen Sie Ihre Gedanken stattdessen auf den Punkt und nutzen Sie Absätze, um Ihre Mail übersichtlich zu halten. Achten Sie bei der Formulierung Ihrer Nachricht vor allem darauf, sich verständlich auszudrücken. Vermeiden Sie Abkürzungen oder unnötige Fachbegriffe, dies erleichtert die Kommunikation und beugt Missverständnissen vor.

6. Achten Sie auf Rechtschreibung und einen korrekten Satzbau.

Beim Tippen auf der Tastatur schleichen sich leicht Fehler ein. Bleiben diese vom Verfasser unbemerkt, können sie schnell ein schlechtes Licht auf ihn werfen. Flüchtigkeitsfehler werden vom Leser der Nachricht eventuell als Zeichen von Desinteresse und geringem Arbeitseifer gewertet. Dem können Sie entgegenwirken, indem Sie Ihre Nachricht, bevor Sie diese abschicken, ein zweites Mal lesen.

7. Prüfen Sie den Dateiumfang Ihres Anhangs.

Manche Posteingänge können nur begrenzte Dateigrößen empfangen. Um die Gefahr zu umgehen, dass eine Mail aufgrund ihrer Größe nicht zum Empfänger durchdringt, sollten Sie darauf achten, die 5 MB Grenze nicht zu überschreiten.

8. Fügen Sie Ihrer Mail eine Signatur an.

Eine Signatur umfasst alle wichtigen Absender-Informationen und hält so für den Empfänger wichtige Kontaktdaten bereit, auf welche dieser direkt zurückgreifen kann. Am besten erstellen Sie sich für Ihre Signatur eine Vorlage, die Sie bei Bedarf nur noch anwählen müssen. Auf diese Weise sparen Sie sich viel Zeit. Vergessen Sie nicht, Ihre Mail mit ein paar freundlichen Grußworten abzuschließen! Alles andere wirkt forsch und hinterlässt einen fragwürdigen Eindruck.

9. Der finale Check-up.

Bevor Sie Ihre Mail abschicken, sollten Sie diese noch einmal gegenlesen. Prüfen Sie Ihre Texte auf Rechtschreibung, Kommasetzung und Inhalt. Fragen Sie sich, wie der Empfänger Ihre Nachricht aufnehmen könnte und ob es eventuell Passagen gibt, die missverständlich sind. Gehen Sie sicher, dass ihre Anhänge korrekt angefügt und auch nur die gewünschten Empfänger ausgewählt wurden. Passt alles? Dann haben Sie die besten Voraussetzungen für eine erfolgsversprechende E-Mail-Kommunikation geschaffen.

So bewahren Sie selbst in schwierigen Situationen innere Ruhe

Im Laufe des Lebens wird man immer wieder mit Situationen konfrontiert, mit denen man nicht vertraut ist und in die man …
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Im Laufe des Lebens wird man immer wieder mit Situationen konfrontiert, mit denen man nicht vertraut ist und in die man sich erst einfühlen muss. Dies sind unter anderem Situationen, die man nicht völlig in der Hand hat und deren Ausgang sich nicht vorhersehen lässt, da dieser im wesentlichen auf den Reaktionen der Mitmenschen beruht. Ein klassisches Beispiel aus dem Berufsleben wäre ein Vorstellungsgespräch, im privaten Bereich vielleicht eine Familienfeier, auf der man eine Rede halten muss, oder die erste Begegnung mit den Schwiegereltern. Bei solchen Gelegenheiten will man sich meist von seiner besten Seite zeigen und setzt sich auf diese Weise selbst unter Druck.

Der entstehende Stress bringt automatisch Nervosität mit sich, diese äußert sich in extremen Fällen in Herzrasen, zitternden Händen, Schweißausbrüchen, man bekommt einen trockenen Mund, die Stimme hebt sich und man spricht schneller, gleichzeitig fällt es einem aber schwer, einen klaren Gedanken zu fassen. Befindet man sich in einer solchen Lage, sieht man oft keine Möglichkeit, wieder zur Ruhe zu kommen. Doch dem kann man entgegenwirken!

Wir haben ein paar Tipps für Sie, die Ihnen helfen, den Kopf und damit Ihre innere Balance zu bewahren:

Selbstanalyse

Vor einer schwierigen Situation tritt die Aufregung bereits Stunden oder auch Tage zuvor ein. Hier werden Sie mit allerlei Ängsten konfrontiert, nutzen Sie die Gelegenheit, sich bewusst mit diesen zu beschäftigen. Machen Sie sich klar, worin genau Ihre Befürchtungen bestehen und ob diese auf rationalen Motiven beruhen. Denken Sie Ihre Sorgen zu Ende und überlegen Sie, was es für Sie bedeuten würde, wenn Ihre Befürchtungen war würden. Wäre dies tatsächlich Ihr Ende? Mit Abstand betrachtet sind die meisten Situationen weniger dramatisch, als wir Sie im ersten Augenblick empfinden.

Vorbereitung

Machen Sie sich darüber Gedanken, welche Themen Ihnen unangenehm werden könnten und erstellen Sie sich einen Notfallplan. Überlegen Sie sich Ihre Antworten auf schwierige Fragen im Voraus, auf diese Weise kann Sie nichts überraschen und Sie behalten stets Ihre Souveränität.

Positive Grundstimmung

Nachdem Sie sich mit Ihren Ängsten auseinandergesetzt haben, können Sie diese bei Seite schieben. Jetzt geht es darum, eine Grundhaltung aufzubauen, die Ihr Selbstbewusstsein stärkt. Ersticken Sie negative Gedanken sofort im Keim und sagen Sie sich immer wieder: „Ich schaffe das.“.

Outfit

Zu selbstbewusstem Auftreten gehört auch immer, dass man sich in seiner Haut und somit auch seiner Kleidung wohl fühlt. Ziehen Sie nichts an, was zwickt oder hinderlich ist, wählen Sie stattdessen ein Outfit, das Ihnen Sicherheit gibt.

Atmen

Kurzatmigkeit oder das Atmen durch den Mund können Begleiterscheinungen von Nervosität sein. Dem können Sie mit bewussten Atemübungen entgegen wirken. Atmen Sie tief ein und wieder aus. Die Entspannung tritt beim Ausatmen ein, zählen Sie deshalb bis sechs bevor Sie wieder einatmen. Wiederholen Sie diese Übung zwei bis drei Minuten lang, bis Sie merken, dass Sie ruhiger werden.

Entspannen

Bewegen Sie sich vor Ihrem großen Auftritt ein bisschen, das lockert die Glieder. Nutzen Sie diese Zeit um sich abzulenken, sprechen Sie mit einem Freund/einer Freundin oder konzentrieren Sie Ihre Gedanken auf die Umgebung.

Blickkontakt

Wenn es schließlich zum Aufeinandertreffen kommt, ist vor allem der erste Eindruck entscheidend. Ihr Ziel ist es, mit Ihrem Gegenüber auf einer Ebene zu kommunizieren, dieser soll Sie schließlich respektieren und als selbstbewussten Menschen wahrnehmen. Suchen Sie deshalb immer den Blickkontakt. In einer größeren Menschenmenge halten Sie sich ruhig an den Charakter, der Ihnen am sympathischsten ist. Konzentrieren Sie sich auf die positiven Schwingungen, die Sie von ihm empfangen, auf diese Weise verliert Ihre Unsicherheit gegenüber dem Rest der Menge an Gewicht.

Lächeln

Achten Sie auf Ihre Körpersprache. Bewegen Sie sich langsam und versuchen Sie unsichere Gesten wie das Kauen an der Lippe oder das Spielen mit den Haaren zu vermeiden. Begegnen Sie Ihrem Gegenüber in gerader Haltung und mit einem Lächeln, so brechen Sie das erste Eis.

Welche Situation Ihnen auch bevor steht, machen Sie sich immer bewusst: Sie sind nicht allein. Der Gedanke, dass es anderen Menschen in ähnlichen Situationen genauso ergeht, dass jeder das Gefühl der Nervosität kennt, nimmt der persönlichen Last die Schwere. Besonders, wenn man darüber nachdenkt, dass die Person, die einem im entscheidenden Moment gegenüber steht, möglicherweise selbst aufgeregt ist ;-)

Basiswissen: Auflösung und Bildqualität

Wie war das nochmal mit der Auflösung? Wenn diese Frage gestellt wird, geht es im Allgemeinen darum, die bestmögliche …
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Wie war das nochmal mit der Auflösung? Wenn diese Frage gestellt wird, geht es im Allgemeinen darum, die bestmögliche Bildqualität zu erzielen. Dass Auflösung nicht gleich Auflösung ist, möchten wir im Folgenden für Sie zusammenfassen.

Dots/Pixel per Inch

Der geläufige Begriff dpi (dots per inch) beschreibt im ursprünglichen Sinne die Ausgabedichte von Druckerzeugnissen. Er gibt also die Anzahl der Druckpunkte pro Zoll (2,54 cm) an. Hierbei gilt die grobe Regel, je mehr Druckpunkte in einem Zoll abgebildet werden, desto feiner wird die Darstellung, desto schärfer wird der Ausdruck wahrgenommen.
Geht man der Wortbedeutung „dpi“ auf den Grund, stellt man schnell fest, dass sich die Bezeichnung nicht 1 : 1 auf die Arbeit mit digitalen Medien übertragen lässt. Tatsächlich sollte man hier eigentlich von ppi (pixel per inch) sprechen. Da beide Begriffe im Prinzip jedoch das Gleiche meinen, werden sie oft synonym verwendet, so z. B. auch in Programmen wie Photoshop. Sprechen wir hier der Einfachheit halber weiterhin von dpi …

Auflösung

Ein digitales Bild (sollte es sich dabei nicht um eine Vektorgrafik handeln) wird mit Hilfe von Pixeln dargestellt. Pixel bezeichnet das kleinste Element eines Bildes, dieses hat eine quadratische Form. Eine bestimmte Pixelanzahl, angegeben in „Höhe x Breite“, sagt jedoch noch nichts über die endgültige Auflösung aus. Diese wird erst durch die Relation von Pixeln zu Ausgabeformat definiert.

Beispiel:
Wenn Sie die Information erhalten, dass ein Bild 2480 x 3508 Pixel groß ist, bedeutet dies folgendes:

Ist das Ausgabeformat A3 (29,7 x 42 cm), erzielt man eine Auflösung von 212 dpi.
Ist das Ausgabeformat A4 (21 x 29,7 cm), erzielt man eine Auflösung von 300 dpi.
Ist das Ausgabeformat A5 (14, 8 x 21 cm), erzielt man eine Auflösung von 425 dpi.
Ist das Ausgabeformat A6 (10,5 x 14,8 cm), erzielt man eine Auflösung von 600 dpi.

Die maximale Pixelanzahl wird dabei durch die Auflösung der Kamera vorgegeben. Zwar ist es möglich, mit Hilfe moderner Bildbearbeitungsprogramme, die Auflösung künstlich zu interpolieren, dies hat allerdings auch immer einen Verlust der Bildqualität zufolge. Nur weil ein Bild in einer Auflösung von beispielsweise 2480 x 3508 Pixel vorliegt, bedeutet dies nicht automatisch, dass Schärfe und Qualität stimmen. Hier ist eine fachmännische Beurteilung gefragt!

Betrachtungsabstand

Am Ende zählt, was das menschliche Auge tatsächlich wahrnehmen kann. In dieser Gleichung spielt der Betrachtungsabstand eine entscheidende Rolle.

Für Graustufen- und Farbbilder haben sich folgende Richtlinien bewährt:
Bei einer Broschüre beträgt der durchschnittliche Betrachtungsabstand 0,3 m. Hierfür empfiehlt sich eine Bildauflösung von mindestens 300 dpi.
Bei einem Plakat bis Größe DIN A2 beträgt der durchschnittliche Betrachtungsabstand 1 m. Hierfür empfiehlt sich eine Bildauflösung von mindestens 100 dpi.
Bei einem Plakat bis Größe DIN A0 beträgt der durchschnittliche Betrachtungsabstand 2 m und mehr. Hierfür empfiehlt sich eine Bildauflösung von mindestens 50 dpi.
Bei einem Großflächenplakat beträgt der durchschnittliche Betrachtungsabstand 5 m und mehr. Hierfür empfiehlt sich eine Bildauflösung von mindestens 20 dpi.

Für den Druck von Strichzeichnungen wird bei einem Betrachtungsabstand von 0,3 m eine Mindestauflösung von 1200 dpi empfohlen, das hängt mit dem Druckraster zusammen.

Trägermaterial

Neben dem Betrachtungsabstand spielt auch das Trägermaterial eine entscheidende Rolle. So wird für den Druck auf gestrichenem Papier beispielsweise eine höhere Auflösung benötigt, als auf ungestrichenem. Auch die Druckraster-Einstellung nimmt Einfluss auf das Ergebnis. Diese ist durch das Ausgabegerät bestimmt.

Berücksichtigt man all diese Faktoren, muss man schnell feststellen, die „ideale Auflösung“ gibt es nicht. Deshalb ist es wichtig, sich bereits vor Erstellung der Daten mit der Produktion zu befassen.

Einblick: Die 4 Phasen des Kreativprozesses

Jeder Kreative kennt das Problem, ein neues Projekt liegt auf dem Tisch und wartet darauf, originell und am besten möglichst …
Content Creation

Jeder Kreative kennt das Problem, ein neues Projekt liegt auf dem Tisch und wartet darauf, originell und am besten möglichst schnell umgesetzt zu werden. Doch das ist nicht immer so einfach, denn wer ganz oben mitspielen will, braucht kontinuierlich neue Ideen. Diese kommen allerdings wann und wo sie wollen. Einfach hinsetzen, nachdenken und darauf warten, bis die ersten Geistesblitze anklopfen, so einfach wird es leider keinem gemacht. Auf der Suche nach der besten Idee durchlaufen kreative Menschen mehrere Phasen. Diese sehen meist folgendermaßen aus:

Phase 1: Das Problem verstehen

Kreativität ist weit mehr als ein „Gedankenblitz“, der schnell Gestalt annimmt. Was zunächst benötigt wird, ist eine Struktur, die das Problem veranschaulicht. Zu Beginn werden Zusammenhänge transparent gemacht und Informationen zur Problematik gesammelt, sodass in die Problemstruktur tiefer eingedrungen werden kann. Ist das Problem einmal erkannt, folgt eine intensive Analyse. Das gesammelte Wissen wird folglich aufgearbeitet und erste Teillösungen entwickelt, was jedoch meistens noch zu keinem befriedigenden Ergebnis führt. Es entsteht der Eindruck, dass dieses Problem nicht oder nur durch weitergehende Studien zu lösen ist. In der ersten Phase steigt häufig der Druck und die Frustrationsgefühle nehmen zu.

Phase 2: Lösungsansätze werden generiert

In Phase 2 nistet sich allmählich das zu lösende Problem in den Hinterkopf ein und wird an das Unterbewusstsein abgegeben. Trotz intensiver Problembearbeitung ist häufig noch kein Ziel in Sicht. Die Gedanken bewegen sich im Gegensatz zur ersten Phase, frei und ziellos in unserem Kopf und haben so die Möglichkeit unerwartete und neue Verknüpfungen zu bilden. Doch leider ist auch in dieser Phase das Ergebnis noch ungewiss.

Phase 3: Die Erleuchtung kommt

Jeder kennt diesen einen Moment, wenn schlagartig ein „Aha-Erlebnis“ eintritt. Das ist jener Augenblick, in dem die, aus unerwarteten und neuen Verknüpfungen gebildeten, Ideen aus dem Unterbewusstsein an die Oberfläche treten. Man nennt ein solches Erlebnis auch „Erkenntnisblitz“, oder das berühmte „Ich hab’s!“ des Kinderhelden Wickie.
Die Idee erscheint häufig noch schemenhaft und möglicherweise wenig detailliert. Oftmals werden solche Gedankenblitze verworfen oder einfach ignoriert. Die meisten Ideen entstehen außerhalb des Arbeitsplatzes. So ist der Schreibtisch ein eher ungeeigneter Ort für unsere kreativen Gedanken, denn mit ihm assoziieren wir Stress und Arbeitsdruck. Das ist für die Ideenproduktion von großem Nachteil. Beim Joggen, Kochen oder Duschen entstehen oft bessere Einfälle – es ist entscheidend, dass eine vollkommene Offenheit herrscht. Was das Unterbewusstsein mitteilt, sollte aufgeschrieben werden – jede noch so kleine Idee.

Phase 4: Ideen werden geprüft

Die bisher gesammelten Ideen werden im nächsten Schritt auf ihren Nutzen überprüft. Ist die Idee umsetzbar? Löst die Idee das Problem wirklich? Dies geschieht über den Abgleich des angeeignete Wissens und der verinnerlichten Meinung. Oftmals ist es bei der Ideenselektion hilfreich, Außenstehende um Rat zu fragen, da sich diese kein spezifisches Fachwissen angeeignet haben und objektiver beurteilen können. Wird nun eine Idee bevorzugt, folgt der letzte Schritt, nämlich die Umsetzung.

Fazit: Sich auf die Reise einlassen

Wer originelle Ideen entwickeln will, sollte sich auf die Reise des kreativen Prozesses einlassen können. Dabei ist es wichtig, die Ungeduld zu zügeln, auch wenn wir oftmals dazu neigen, Ideen schnell finden zu wollen. Anders ist das bei Kreativ-Profis, die täglich auf Ideensuche gehen, denn diese besitzen mehr Routine im Erzeugen von ungewöhnlichen Verknüpfungen. Kreative kommen daher schneller zu positiven Resultaten innerhalb des Prozesses – ganz nach dem Motto: Übung macht den Meister.

Guerilla Marketing, das Zauberwort der Kreativen.

Werbung begleitet uns den ganzen Tag. Es beginnt schon morgens am Frühstückstisch mit der Tageszeitung. Plakatwände und …
Marketingstrategie

Werbung begleitet uns den ganzen Tag. Es beginnt schon morgens am Frühstückstisch mit der Tageszeitung. Plakatwände und Reklametafeln schmücken den Weg zur Arbeit und selbst dort ist noch kein Ende in Sicht – zumindest für diejenigen, die mit dem Internet zu tun haben. In unserer heutigen Zeit herrscht eine Überflutung von Werbebotschaften, die uns daher oftmals „kalt“ lassen, oder sogar nur noch nerven. Was unsere Wahrnehmung braucht, sind kreative Werbemaßnahmen, die sofort ins Auge stechen, uns emotional berühren, einen Aha-Effekt ins Gesicht zaubern und uns kurzzeitig aus unserem Alltagstrott reißen. Die Rede ist von „Guerilla Marketing“.

Der Begriff Guerilla leitet sich von der speziellen Art der Kriegsführung ab, bei der untypische Taktiken im Hinterland des Gegners zur Zielerreichung angewendet werden. Die Marketingstrategie umfasst verschiedene kommunikative Instrumente, die darauf abzielen, eine große Anzahl von Personen mit einem Überraschungseffekt zu erreichen.

Wann wird es eingesetzt?

Das Guerilla Marketing setzt stark auf den Überraschungseffekt. Hierfür werden unkonventionelle und untypische Aktionen realisiert, die so bisher noch nicht da waren. Oft ist ein entscheidender Faktor, sich bei der Umsetzung der Idee auf neue Kanäle einzulassen. Besonders dort, wo sich On- und Offline ergänzen und Guerilla Marketing mit traditionellen Medien verbunden wird, kann ein nachhaltiger Effekt erzielt werden. Diese Strategie kann außerdem exakt auf die Zielgruppe zugeschnitten werden und lässt sich so gut wie immer regional wie auch überregional einsetzen. Eine Guerilla Werbemaßnahme ist oftmals eine extravagante Alternative zum traditionellen Marketing. Gerade dann, wenn die herkömmliche Vermarktung die gewünschte Zielgruppe nicht erreicht, oder das Budget dafür nicht vorhanden ist.

Was sind die Ziele?

Die klassische Werbung hat bereits seit Jahren mit einer sinkenden Reichweite zu kämpfen, was nicht zuletzt auf die enorme Reizüberflutung zurückzuführen ist. Das Ziel von Guerilla Marketing ist es, mit möglichst geringem Mitteleinsatz eine möglichst hohe Werbewirkung zu erreichen.

Wann ist es erfolgreich?

Erfolgreich ist ein Guerilla Marketing erst dann, wenn die kreative Aktion auf die Zielgruppe und deren Sichtweise angepasst und durchgeführt wird. Die meisten unserer Entscheidungen werden nämlich sehr stark durch Emotionen bestimmt und sind weit weniger rational, als wir glauben. Obwohl eine Guerilla Kampagne von kurzzeitigem Erfolg ist, bleibt sie der Zielgruppe als tolle Inszenierung des Produkts oder der Dienstleistung in Erinnerung. Kurz gesagt, Guerilla Marketing muss einzigartig, unerwartet und überraschend sein.

Beispiele von gelungenen Werbeaktionen

Abbildung 1: Guerilla Marketing für kräftiges Haar in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Abbildung 2: Guerilla Marketing für einen lokalen Zahnarzt.
Abbildung 3: Kreative Kampagne für eine Spendenaktion.
Abbildung 4: Darstellung des Vorher-Nachher-Effektes des Produkts.

Es gehört sicherlich eine Portion Mut dazu, sich für eine Guerilla-Aktion zu entscheiden. Sie werden allerdings erstaunt sein, was für einen Effekt eine Guerilla-Maßnahme auf das Image und darüber hinaus auf den Umsatz Ihres Produkts erzielen wird.

Gezielt werben mithilfe einer effektiven Marketingstrategie

Schätzungen zufolge empfängt ein Mensch ca. 10.000 Werbebotschaften pro Tag. Natürlich kann er diese niemals adäquat …
Marketingstrategie

Schätzungen zufolge empfängt ein Mensch ca. 10.000 Werbebotschaften pro Tag. Natürlich kann er diese niemals adäquat verwerten. Darüber hinaus, fühlt sich der Empfänger bei der wahnsinnigen Fülle an Botschaften schnell belästigt. Dies wiederum führt dazu, dass er, als reine Schutzmaßnahme, seine Aufmerksamkeit was Werbung betrifft auf das Nötigste reduziert. Dadurch besteht aber die Gefahr, dass der Adressat auch die für ihn tatsächlich relevanten Botschaften übersieht …

Es scheint ein Teufelskreis zu sein, dem auf den ersten Blick niemand, weder Sender noch Empfänger, entkommen kann. Welche Konsequenz ziehen wir daraus Werbung ohne Konzept, sprich, ohne Marketingstrategie funktioniert nicht. Wie also macht man es richtig? Wir geben Ihnen einen Überblick … Checken Sie Ihre Werbemaßnahmen auf folgende Eckpunkte:

1. Wer ist Ihre Zielgruppe?

Ohne eine genaue Vorstellung von Ihrer Zielgruppe, haben Sie keine echte Chance auf dem Markt zu bestehen. In einem konkurrenzreichen Geschäft entscheidet nämlich nicht nur die Qualität des Produktes, sondern vor allem die emotionale Bindung, die ein Kunde zu einem Produkt aufbauen kann. Um diese Emotionen in einem potentiellen Käufer zu wecken, muss man ihn allerdings kennen und verstehen, sozusagen seine Sprache lernen. Erst dann ist man als Unternehmen in der Lage, mit ihm auf einer Eben zu kommunizieren und ihn auch emotional zu erreichen.

2. Über welche Kanäle erreichen Sie Ihre Zielgruppe?

Um Ihre Zielgruppe effektiv erreichen zu können, müssen Sie wissen, welche Medien von ihr bevorzugt genutzt werden. Schließlich hat die Erfahrung gezeigt, dass kontextbezogene Werbung effektiver ist, als Streuwerbung, die oft nur als nervig empfunden wird. Liest man beispielsweise ein Fachmagazin für Modetrends, ist man auch empfänglich für Kosmetikwerbung, während die selbe Anzeige platziert in einem Tuning-Magazin mit Sicherheit wenig Begeisterung auslöst.

3. Trifft Ihre Werbung den richtigen Ton?

Die Sprache Ihrer Werbung muss natürlich in erster Linie von Ihrer Zielgruppe verstanden und angenommen werden. Dazu müssen Sie diese genau kennen und verstehen. Dieses Verständnis sollte dabei weit über die reine Beziehung des Kunden zu Ihrem eigenen Produkt hinaus gehen und vielmehr die komplette Lebenssituation des Kunden miteinschließen. Werbetreibende nehmen hierbei gerne „Personas“ zur Hilfe. Dies sind fiktive Persönlichkeiten, welche stellvertretend für eine ganze Zielgruppe stehen. Indem man eine Geschichte rund um die Persona strickt, haucht man ihr Leben ein und gibt ihr ein Gesicht. So wird es leicht, sich in die Zielgruppe hineinzuversetzen.

4. Ist Ihre Kommunikation auf den Punkt?

Kaum etwas ist so ungeschickt wie eine Werbemaßnahme, die auf Grund ihres Informationsüberflusses den Adressaten überfordert und prompt die gegenteilige Wirkung erzielt. Wichtig: Immer die Aufmerksamkeitsspanne des Betrachters im Hinterkopf behalten! Gerade was Printwerbung betrifft, ist es ratsam, sich kurz zu fassen und den Inhalt auf das Wesentliche zu konzentrieren. Im Fernsehen hingegen haben sich vorrangig emotionale Spots bewährt … Der Zuschauer möchte unterhalten und überrascht werden, dafür ist er auch bereit, mehr Zeit zu opfern und sich auf die Werbung einzulassen.

5. Ist Ihre Werbung aufmerksamkeitsstark?

Dies bedeutet nicht, dass sie in Neonfarben leuchten oder mit einem Megaphon aus dem Lautsprecher tönen soll. Nur was kreativ ist, weckt unsere Aufmerksamkeit und bleibt uns im Gedächtnis. Eine Werbung, die neben dem eigentlichen Produkt auch eine Story enthält, fasziniert. Darüber wird gesprochen!

6. Entspricht Ihre Werbung dem Markenbild, das Sie vermitteln möchten?

Ihre Werbung sollte aufmerksamkeitsstark sein und gleichzeitig Ihrem Firmencharakter entsprechen. Andernfalls bringt man sie nicht mehr mit Ihnen in Verbindung und Ihre Marke verliert automatisch an Glaubwürdigkeit und Wiedererkennungswert.

Oben genannte Punkte bilden die Basis einer erfolgreichen Werbekommunikation. Gibt es auch nur einen Aspekt auf der Liste, den Sie nicht bedacht haben, ist Ihr gesamtes Konzept gefährdet. Was nützt beispielsweise die beste Werbung, wenn sie über die falschen Kanäle geschaltet wird und ihre Zielgruppe so nie erreicht? Oder anders herum, was nützt eine Maßnahme, die nicht aufmerksamkeitsstark genug ist, um gegen die Konkurrenz zu bestehen? Prüfen Sie Ihre Strategie deshalb eindringlich, denn diese bestimmt zu einem großen Teil den späteren Erfolg Ihrer Maßnahmen.

Verfeinern Sie Ihre Suchmethode für eine erfolgreiche Google-Recherche

Laut Statistiken gilt Google weltweit als die bevorzugte Suchmaschine der Internetnutzer. Man tippt ein kurzes Schlagwort …
Technologie & Webentwicklung

Laut Statistiken gilt Google weltweit als die bevorzugte Suchmaschine der Internetnutzer. Man tippt ein kurzes Schlagwort ein und schon liefert einem die Suchmaschine eine Auswahl an themenspezifischen Websites. Je nach Keyword geht die Anzahl der Trefferseiten sogar in die Tausende. Ein großes Angebot bedeutet allerdings nicht automatisch, dass die erhoffte Seite auch angezeigt wird. Nicht selten kommt es vor, dass aus einem „kurzen Nachschlagen“ eine „stundenlange Recherche“ wird. Umso frustrierender, wenn man am Ende sogar feststellen muss, dass die gewünschte Seite nicht dabei war. Solche Fälle gibt es immer wieder und sie lassen sich vermutlich auch nicht gänzlich vermeiden. Was viele nicht wissen, es gibt einige Tricks und Kniffe, die helfen, das Googeln zu verfeinern. Hierzu zählt auch die Suche im HTML-Code.

Alle Keywords auf einer Seite

Mit dieser Kombination können Sie vermeiden, dass Ihnen Seiten mit nur der Hälfte, der von Ihnen eingegeben Suchwörter angezeigt werden.

Formel: allintext:Text
Bsp.: allintext:Hänsel Gretel Wald Hexe Eltern

Wort für Wort

Wenn man nach einer bestimmten Textpassage sucht, hilft es, diese in Anführungszeichen zu setzen.
Formel: „Text“
Bsp.: „Es war einmal“

Headlines

Sie können auch gezielt nach Begriffen in Überschriften suchen.
Formel: allintitle:Text
Bsp.: allintitle:Rapunzel

Headlines und mehr

Es gibt auch die Möglichkeit, nach Begriffen in Überschriften und gleichzeitig auf dem Rest der Seite zu suchen.
Formel: Text intitle:Headlinetext
Bsp.: Die kleine Meerjungfrau intitle:Märchen

URL

Man kann seine Suche auch auf Begriffe konzentrieren, welche direkt in der URL enthalten sind.
Formel: allinurl:Text
Bsp.: allinurl:Dornröschen

Alternativer Inhalt

Falls Sie sich bei einem Keyword nicht sicher sind, können Sie auch parallel nach anderen Schlüsselwörtern suchen lassen.
Formel: Text OR Text
Bsp.: Es war einmal OR vor langer Zeit

Dateitypen

Sie können auch gezielt nach Dateitypen suchen.
Formel: filetype:suffix
Bsp.: Schneewittchen:pdf

Zahlen

Wenn Sie die genaue Ziffer nicht mehr wissen, können Sie alternativ auch einen Nummernbereich angeben, Google ergänzt dann nach Möglichkeit die fehlende Zahl.
Formel: Zahl..Zahl
Bsp.: Der Wolf und die 1..50 Geislein

Fehlende Wörter

Ein Asterisk dient bei der Googlesuche als Platzhalter für vergessene Wörter.
Formel: Text * Text
Bsp.: Das * Schneiderlein

Wörter ausschließen

Sie können Ihre Suche individualisieren, indem Sie bestimmte Begriffe von vorne herein ausschließen. Da es sich beim Googeln generell um eine globale Suche handelt, müssen die Begriffe möglicherweise auch in anderen Sprachen ausgeschlossen werden, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Formel: Suchwort -Ausschluss
Bsp.: Belle -Märchen -fairytale

Themenverwandte Websites

Wenn Sie ihrer Suche nahe gekommen sind, sich aber noch Alternativen umschauen möchten, hilft Ihnen das Vergleichen ähnlicher Websites vielleicht weiter.
Formel: related:URL.suffix
Bsp.: related:wikipedia.de

Google liefert weitere hilfreiche Features, die Sie möglicherweise noch nicht bewusst wahrgenommen haben:

Wörterbuch

Formel: define:Wort
Bsp.: define:Märchen

Übersetzer

Formel: Übersetzen Text in Sprache
Bsp.: Übersetzen Liebe in Englisch

Wetterbericht

Formel: Wetter Ort
Bsp.: Wetter Stuttgart

Uhrzeit

Formel: Uhrzeit Ort
Bsp.: Uhrzeit Kalifornien

Sonnenuntergang

Formel: Sonnenuntergang Ort
Bsp.: Sonnenuntergang Stuttgart

Taschenrechner

Formel: Zahl*Zahl
Bsp.: 100*100

Umwandler

Formel: Zahl Einheit in Einheit
Bsp.: 10 kg in pounds

Sportergebnisse

Formel: Mannschaft
Bsp.: VfB Stuttgart

Wir hoffen Sie haben den einen oder anderen neuen Tipp für sich entdeckt! Eine umfangreiche Zusammenfassung aller Funktionen finden Sie natürlich unter google.com

Tipps zur Optimierung der Lesbarkeit Ihrer Texte

Bei der Gestaltung eines Textes, gibt es viele Dinge zu beachten. Neben der Suche nach der idealen Schrift, müssen Farbigkeit, …
Content Creation

Bei der Gestaltung eines Textes, gibt es viele Dinge zu beachten. Neben der Suche nach der idealen Schrift, müssen Farbigkeit, gestalterische Elemente sowie das eigentliche Medium – inklusive Format welches es zu gestalten gilt – in die konzeptionelle Arbeit mit einbezogen werden. Auch die Frage nach der Zielgruppe, der Botschaft und der Art und Weise, wie man diese übermitteln möchte, haben Auswirkungen auf das Design. Dies sind wesentliche Punkte, die alle der besonderen Aufmerksamkeit des Grafikdesigners bedürfen. Im Folgenden möchten wir uns allerdings auf eines, nämlich die Optimierung der Lesbarkeit eines Textes (Schwarz auf Weiß), allein mit Hilfe des Satzes, konzentrieren. Natürlich stehen alle Elemente eines Layouts in Zusammenhang, so ist auch die Lesbarkeit zusätzlich von oben genannten Faktoren abhängig. Dennoch gibt es Richtlinien, die vom Gesamtpaket unabhängig Gültigkeit besitzen und helfen, den Satz in den Griff zu bekommen.

Hierauf sollten Sie achten, wenn Sie sich um eine möglichst gute Lesbarkeit Ihres Textes bemühen:

Schriftbild

Eine Schrift ist gut lesbar, wenn sie eindeutige Buchstabenformen besitzt, die sich zu uns vertrauten Wortbildern zusammenschließen. Folglich sind die Schriftarten, mit denen wir aufgewachsen sind, für uns am besten lesbar. Schriftarten, die sich von diesen unterscheiden, müssen demnach, ähnlich wie Vokabeln, erst von uns erlernt werden. Ein allbekanntes Beispiel wäre hier die altdeutsche (gebrochene) Schrift, deren Schriftbild heute kaum jemandem geläufig ist und deshalb allgemein als schwer lesbar eingestuft wird. Bei der Wahl der Schrift sollte man also auch immer die Zielgruppe mit einbeziehen. Generell gilt für eine Schrift jedoch: Eine gleichmäßige Strichstärke erzeugt ein ruhiges Schriftbild und ist besser lesbar als eine Schrift mit hohem Strichstärkekontrast. Mit der Wahl einer Serifenschrift wendet man zudem die Verwechslungsgefahr ab, die bei einer Grotesk entstehen kann. Es gibt bestimmte Buchstaben, die sich nicht von einander unterscheiden lassen (beispielsweise das große „I“ (i) und das kleine „l“ (L)).

Schriftgröße

Um die Schriftgröße bestimmen zu können, muss das vorgegebene Format richtig eingeschätzt werden, nur so lässt es sich effektiv nutzen. Dabei bedeutet das Verwenden einer möglichst großen Schrift, nicht automatisch die bestmögliche Lesbarkeit. Bei der Wahl der Schriftgröße fällt zudem schnell auf: Punkt ist nicht gleich Punkt! Dies liegt daran, dass die Schriftgröße den Abstand von Ober- zu Unterlänge beschreibt, die Verhältnisse von Mittel-, Ober- und Unterlänge jedoch frei variieren können. Deshalb sollte man sich nicht all zu sehr von Maßangaben abhängig machen, sondern vielmehr der eigenen Wahrnehmung vertrauen.

Satzart und Zeilenlänge

Die Satzart nimmt einen wesentlichen Einfluss auf das Schriftbild. Abhängig von dem jeweiligen Schriftschnitt, bieten sich unterschiedliche Ausrichtungen des Satzes an. Schmale Schriftschnitte wirken am besten in kurzen, im Flattersatz gesetzten, Zeilen. Möchte man hingegen auf Blocksatz zurückgreifen, müssen die Zeilen eine gewisse Länge haben, sonst wird der Satz entsprechend löchrig und unausgeglichen. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass linksbündige Texte die leserfreundlichste Satzvariante darstellen. Wobei eine Zeilenlänge (Schriftgröße zwischen 8–11 pt) mit nicht mehr als 50–70 Zeichen (einspaltiger Text) als optimal angesehen wird.

Laufweite

Auch Buchstaben- und Wortabstand beeinflussen die Lesbarkeit eines Textes. Sind die Buchstaben zu eng gesetzt, fließen sie ineinander – die uns vertrauten Wortbilder lösen sich auf, die Lesbarkeit wird gestört. Ist ein zu großer Abstand zwischen den einzelnen Buchstaben oder Wörtern, hat dies einen ähnlichen Effekt, nur, dass wir die Wörter hier nicht mehr als solche erkennen, da unser Auge die Buchstaben nicht mehr verbinden kann. Hierbei gilt die grobe Regel, dass bei Texten ab einer Schriftgröße von 14 pt die Laufweite verringert werden sollte, genauso sorgt das Erhöhen des Buchstaben- und Wortabstandes bei einer Größe unter 6 pt für eine bessere Lesbarkeit.

Zeilenabstand

Schriftgröße, Laufweite und Zeilenabstand stehen in unmittelbarer Abhängigkeit. Um dem Lesefluss entgegen zu kommen, setzt man den Wortabstand deutlich geringer, als den der Zeilen. Dies verhindert, dass ein Text dem Raster eines Kreuzworträtsels ähnelt. Weiter gilt, je länger die Zeilen sind, desto größer muss auch ihr Abstand sein. Diese Regel sorgt dafür, dass das Auge am Ende einer Zeile seinen Weg sicher an den Anfang der nächsten findet. Dabei benötigen Schriften mit großer Mittellänge einen deutlich höheren Zeilenabstand als solche mit verhältnismäßig kleinen Minuskeln (Kleinbuchstaben).

Um die Wirkung der oben genannten Satzanpassungen zu erkennen, testen Sie die Beispiele am besten einmal selbst. Dabei werden Sie schnell merken, welch großen Unterschied scheinbar kleine Änderungen auf den Lesefluss ausüben können.

Die 6 Hüte: Kreativtechnik für jedermann

Fast jeder Kreative kennt diese Situation, man soll ein neues Konzept entwickeln und weiß einfach nicht, wie man die Sache …
Content Creation

Fast jeder Kreative kennt diese Situation, man soll ein neues Konzept entwickeln und weiß einfach nicht, wie man die Sache am besten angeht. Da spricht man auch hin und wieder von der „Angst vor dem weißen Blatt“. Man steht vor dem Nichts und muss so schnell wie möglich eine Idee hervorbringen. Was nun?
Wie erreicht man die Zielgruppe? Wie gewinnt man die größtmögliche Aufmerksamkeit? Wie schafft man etwas Neues, etwas Innovatives? Was gefällt dem Kunden und funktioniert die Idee letztendlich auch in der Praxis?
In einer solchen Situation hilft es, wenn man auf erprobte Kreativitätstechniken zurückgreifen kann und auf diese Weise seine Gedanken befreit. Solche Techniken helfen immer wieder, Problemstellungen aus neuen Blickwinkeln zu betrachten. So kommt man oftmals auf Ideen, die man durch die übliche Herangehensweise nicht hervorgebracht hätte.
Gewisse Techniken lassen sich dabei nicht nur zur Ideenfindung, sondern auch allgemein als Entscheidungshilfe zu Rate ziehen. Eine sehr beliebte Gruppenübung, die sich aber auch alleine durchführen lässt, nennt sich „Six Thinking Hats“ (6 Denkhüte) und wurde erstmals von Edward de Bono vorgestellt.

Die 6 Denkhüte (als Einzelübung)

Die Denkhüte helfen dem Anwender, seine Gedanken zu ordnen und verschaffen ihm auf diese Weise eine klare Sicht auf die Dinge. Die 6 Hüte werden durch 6 verschiedene Farben (weiß, rot, schwarz, gelb, grün, blau) repräsentiert, welche wiederum für 6 unterschiedliche Denkweisen stehen:

Der weiße Hut
- Analytisches Denken
- Objektivität
- Harte Fakten

Der rote Hut
- Emotionales Denken
- Subjektivität
- Gefühle und Meinungen

Der gelbe Hut
- Optimistisches Denken
- Spekulation
- Erfolgsbetrachtung

Der schwarze Hut
- Kritisches Denken
- Objektivität
- Problembetrachtung

Der grüne Hut
- Kreatives Denken
- Konstruktivität
- Ideenvielfalt

Der blaue Hut
- Ordnendes Denken
- Zusammenfassung
- Überblick

Nun wissen Sie für welche Charaktereigenschaften die 6 Denkhüte stehen. Die Herausforderung besteht jetzt darin, sich die einzelnen „Hüte“ aufzusetzen. Damit ist gemeint, dass man so tun soll, als wäre man selbst die Person, welche die der Hutfarbe entsprechende Ansicht vertritt. Am besten nimmt man sich dazu 6 Blätter Papier (dabei hilft es, diese nach den Farben der Hüte zu wählen) und geht diese nacheinander durch. Man beginnt, indem man sich alles notiert, was einem zu dem entsprechenden Thema, betrachtet aus der vorgeschriebenen Denkweise, in den Sinn kommt. Die Reihenfolge der Hüte spielt dabei keine Rolle, lediglich der blaue Hut sollte als letzter dran genommen werden, da er die einzelnen Gedankenstränge zusammenfasst und auf diese Weise die Ergebnisse liefert.
Die Beschäftigung mit der Denkweise des blauen Hutes ist folglich der wichtigste Schritt. Hier wägen Sie für und wider ab und gelangen so über kurz oder lang automatisch zu einem fundierten Resultat.

Sollten Sie also wieder einmal in eine Situation kommen, die Ihnen eine schwierige Entscheidung abverlangt, versuchen Sie sich doch einmal an den Denkhüten. Gut möglich, dass Sie schneller zu einem Entschluss kommen als erwartet!

Kleine Farbinspiration gefällig?

Man möchte sein Wohnzimmer neu streichen, eine Geburtstagsparty themengerecht gestalten, der Jahreszeit entsprechend dekorieren, …
Content Creation

Man möchte sein Wohnzimmer neu streichen, eine Geburtstagsparty themengerecht gestalten, der Jahreszeit entsprechend dekorieren, eine Festtagstorte verzieren oder einfach ein neues Outfit ausprobieren …
Bei all diesen Herausforderungen wird man immer wieder aufs Neue mit der selben Frage konfrontiert: Welche Farben harmonieren besonders gut miteinander und entsprechen darüber hinaus auch dem Anlass?!

Mit diesem Thema beschäftigt sich die Schöpferin der Website „design seeds“ bereits seit Jahren. Jessica Colaluca ist Designerin und Fotografin mit einer außerordentlichen Leidenschaft für Farbe. Diese Leidenschaft teilt die begeisterte Bloggerin seit 2009 auch mit ihren Followern.

Anhand von Fotografien stellt die Designerin Farbpaletten zusammen, deren Tonwerte dem gezeigten Bild entspringen. Sieht man sich die Farbkombinationen an, versteht man sofort, was Harmonie bedeutet. Zudem bekommt man auch persönlich ein besseres Gefühl dafür, wie sich Farben spielerisch kombinieren lassen, nämlich indem man sich an Beispielen aus der Natur orientiert und diese als Vorbild nimmt.

„Design seeds“ sind für jeden, der auf der Suche nach etwas Farbharmonie ist, eine willkommene Inspirationsquelle.

Kleiner Tipp:
Neben der Website „https://design-seeds.com“ findet sich auch auf Facebook und vor allem Pinterest unter dem Hashtag „design seeds“ unzähliges farbenfrohes Anschauungsmaterial.

Tipps zur Einhaltung der Gleichberechtigung des Genus

In einer Zeit, in der Begriffe wie „Zigeunersoße“, „Arbeitsamt“ und „Mohrenstraße“ mit Vorsicht zu gebrauchen …
Copywriting & Kommunikation

In einer Zeit, in der Begriffe wie „Zigeunersoße“, „Arbeitsamt“ und „Mohrenstraße“ mit Vorsicht zu gebrauchen sind, möchte man sich natürlich auch, was die Gleichberechtigung des Genus betrifft, keinen Fauxpas leisten.
Wie so oft, gibt es viele Möglichkeiten sowohl Frauen als auch Männer gleichermaßen anzusprechen. Von diesen Varianten sind einige akzeptiert, andere widerum weit verbreitet, allerdings nicht rechtschreibkonform.

Wie Sie es richtig machen, zeigen wir Ihnen im Folgenden an dem Beispiel: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Doppelnennung)

Mit dieser Anrede ist man auf der sicheren Seite, denn hier wird kein Geschlecht bevorzugt. Dabei ist es immer zuvorkommend, die weibliche Form zuerst zu nennen. Eines ist diese Methode allerdings nicht, platzsparend.

Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter/-innen (Schrägstrich)

Auch die Trennung mit dem Schrägstrich ist eine akzeptierte Form. In besonderen Fällen, wenn sich die männliche und weibliche Bezeichnung ohne Einbußen von einander trennen lässt, ist auch eine Kurzform akzeptiert. Nicht korrekt wären z. B. Kolleg/-innen oder gar Kolleg/-inn/-en.

Mitarbeiter(innen) (Klammern)

Grammatikalisch richtig ist ebenfalls das Einklammern der geschlechtsspezifischen Buchstaben. Im Gegensatz zur Variante mit Schrägstrich, sind hier auch Klammern in der Wortmitte erlaubt, z. B. Kolleg(inn)en.

MitarbeiterInnen (Großes I)

Diese Schreibweise ist gleichfalls weit verbreitet, findet sich allerdings nicht im Duden wider, weshalb man am besten auf sie verzichten sollte.

Fallen bzw. Tipps zum Vermeiden eines Genuskonfliktes

Formuliert man einen Satz mit Mitarbeiter/-innen, ist zudem darauf zu achten, dass Artikel, Adjektive und Pronomen nicht mit der Geschlechtsbezeichnung kollidieren. Grammatikalisch falsch ist ein Satz dann, wenn sich die genannten Wortarten nicht auf beide Geschlechter gleichermaßen anwenden lassen. Dies ist häufig bei der Verwendung des Singular der Fall (z. B. Jeder Mitarbeiter/-in ist dazu angehalten, seinen Schreibtisch aufzuräumen). Um Kontroversen zu vermeiden, greift man, wenn es der Kontext zulässt, gerne auf den Plural zurück (z. B. Alle Mitarbeiter/-innen sind dazu angehalten, ihren Schreibtisch aufzuräumen). Lässt der Satz dies nicht zu, kann man es mit der Bildung von Partizipien versuchen (Mitarbeitende). Auch sollte man prüfen, ob sich nicht von einer Personen-, auf eine Sachbezeichnung wechseln lässt (Mitarbeit). Eine weitere Option, ist die Bildung von Relativsätzen (Wer …). Natürlich bietet sich in letzter Konsequenz auch die Möglichkeit auf ein Synonym zurückzugreifen (Belegschaft, Personal, Team etc.).

Bei all der aufgezwungenen politischen Korrektheit, verfällt man leicht in einen Gleichstellungswahn. Dabei darf man allerdings nicht vergessen, dass sich nicht alle Personenbezeichnungen splitten lassen. So ist ein „Mitglied“ beispielsweise ein Neutrum, der Begriff „Mitgliederinnen“ existiert folglich nicht.

So prüfen Sie ein Logo auf seine Tauglichkeit

Sie haben ein Logo in Auftrag gegeben und sind sich nicht sicher, wie das Design zu bewerten ist? Über subjektiven Geschmack …
Content Creation

Sie haben ein Logo in Auftrag gegeben und sind sich nicht sicher, wie das Design zu bewerten ist? Über subjektiven Geschmack lässt sich schließlich streiten. Die Frage, ob ein Logo den allgemeinen Anforderungen gerecht wird, geht allerdings über dieses Empfinden hinaus. Bei der Gestaltung eines Logos gibt es einige Punkte zu beachten. Wurden diese berücksichtigt, besitzt ein Logo die besten Voraussetzungen, sich auch in der Praxis zu bewähren. Im Folgenden möchten wir wichtige Gestaltungsregeln aufzeigen, welche Sie auf Ihr Logo anwenden und es so auf seine Qualität prüfen können.

1. Entspricht das Logo dem Charakter des Unternehmens?

Gibt es bereits einen Styleguide? Wenn ja, ist das Logo mit diesem vereinbar?
Ob das Logo allgemein zum Unternehmen passt, lässt sich oft durch den ersten Eindruck bestimmen. Eine zusätzliche Hilfe ist es, unbeteiligte Personen zu befragen. Hier könnten Sie sich zum Beispiel des Hausfrauentests bedienen und eine Minimarktforschung durchführen. Zeigen Sie den Testpersonen ohne weitere Erklärung den neuen Entwurf und fragen Sie sie, in welche Branche sie das Logo einordnen oder zu welcher Art Unternehmen das Logo ihrer Meinung nach passen könnte. Erhält man wiederholt Antworten, die in eine komplett konträre Richtung deuten, sollte man die Gestaltung des Logos überdenken.

2. Hebt sich das Logo von der Masse ab?

Hier gilt es, die Konkurrenz unter die Lupe zu nehmen. Ist der Unterschied zu Marktbegleitern groß genug? Ist das neue Logo unverwechselbar, eigenständig und kann es sich visuell gegen die Mitbewerber behaupten? Über diese Kriterien hinaus darf das Design trotz allem nicht über die Strenge schlagen. Eine Gestaltung, die sich beispielsweise an aktuellen Trends orientiert, ist schnell überholt. Da ein Logo ein Unternehmen über die Jahre hinweg begleitet, ist dies der falsche Weg. Dennoch gilt, nur ein prägnantes Logo hat die Chance, auf dem Markt zu bestehen.

3. Ist das Logo klar zu verstehen?

Die „KISS“-Regel ist in vielen gestalterischen Fragen ein guter Rat. Besonders bei der Logobeurteilung ist „KISS“ ein äußerst nützlicher Leitsatz. Ein Logo muss eindeutige Aussagen treffen und sollte von der Zielgruppe auf den ersten Blick erfasst werden. Dies lässt sich ebenfalls besonders gut mit der Unterstützung von Testpersonen ermitteln. Hier kann zum Beispiel die Tachistoskopie weiterhelfen. Dieses Instrument wird in der Werbeforschung gerne von Marktforschungsinstituten eingesetzt. Dabei handelt es sich um ein Verfahren aus der Wahrnehmungspsychologie. Führen Sie einen Tachistoskop-Schnelltest durch, indem Sie Probanden für Sekundenbruchteile das Logo zeigen und anschließend abfragen, an welche Elemente sich die Testpersonen erinnern. Durch das Variieren der Zeitintervalle lässt sich schließlich feststellen, wie schnell das Logo tatsächlich wahrgenommen werden kann.

4. Ist das Logo praxistauglich?

Ein Logo sollte medienübergreifend Wirkung erzielen und auch in Kleinformaten oder als Negativ funktionieren. Es muss sowohl auf Ihrer Visitenkarte, Ihrem Auto als auch ihrer Website in vollem Umfang zur Geltung kommen. Ist das Logo kompakt, lässt es sich leicht skalieren und erfüllt so die besten Voraussetzungen für einen medienübergreifenden Einsatz.
Erst wenn ein Logo all diesen Anforderungen gerecht wird, ist es tatsächlich ein gelungenes Logo.

Basiswissen: Duplex

Wenn wir ein Bild weder eindeutig als bunt, noch als schwarz-weiß identifizieren können, ist es womöglich ein Duplex!Als …
Content Creation

Wenn wir ein Bild weder eindeutig als bunt, noch als schwarz-weiß identifizieren können, ist es womöglich ein Duplex!
Als Duplex bezeichnet man ein Graustufenbild, das mit einer zusätzlichen Farbe gedruckt wird. Triplex- und Quadroplexbilder werden entsprechend mit drei bzw. vier Druckfarben erstellt. Simplexbilder sind Graustufenbilder, die mit einer alternativen Druckfarbe zu Schwarz produziert werden.

Tonwertumfang

Das besondere an Duplexbildern, sie erweitern den Tonwertumfang eines Graustufenbildes. Jede Druckfarbe kann lediglich 50 Grautöne reproduzieren. Diese lassen sich allerdings addieren, so dass 3 Druckfarben folglich 150 Grautöne erzeugen können. Insgesamt können sogar 256 Grautöne widergegeben werden. Mit der Erhöhung der Grautöne, wird das bearbeitete Bild automatisch feinkörniger. Für den Betrachter bedeutet dies, Duplexe haben eine stärkere Tiefenwirkung als einfache Graustufenbilder.

Dynamik

Duplexe werden häufig mit einer schwarzen Druckfarbe für die Tiefen und einer bunten Druckfarbe für die Mitteltöne und Lichter angelegt. Diese Bearbeitungsmethode sorgt für einen leichten Farbstich der Motive, auf diese Weise erhalten die Bilder eine größere Dynamik.

Warum ein Duplex?

Besonders gern werden Duplexbilder für die Inszenierung atmosphärischer Landschafts- oder Portraitaufnahmen eingesetzt. Auf Grund ihrer besonderen Wirkung bilden sie eine beliebte Alternativen zu Schwarz-Weiß-Bildern. Aber auch im Bezug auf die Minimierung der Produktionskosten, kann sich die Umsetzung von Duplexbildern als Vorteil erweisen. Zweifarbige Motive, selbst wenn es sich bei einer der Farben um eine Sonderfarbe handelt, sind in der Regel günstiger, als der gewöhnliche Vierfarbdruck.

Basiswissen: Content Marketing

Laut einer Umfrage von „Smart Insights“ sehen Marketing Experten auf der ganzen Welt, Content Marketing als den wichtigsten …
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Laut einer Umfrage von „Smart Insights“ sehen Marketing Experten auf der ganzen Welt, Content Marketing als den wichtigsten Trend im digitalen Marketing – sogar noch vor Social Media Marketing und SEO!
Doch wie funktioniert Content Marketing und was ist der Unterschied zu gewöhnlicher Werbung?

Content Marketing

Bei Content Marketing handelt es sich um eine Technik, die darauf abzielt, die User vom eigenen Unternehmen oder der Marke zu überzeugen. Zum einen sollen Neukunden gewonnen, zum andern Stammkunden erhalten werden. Dieses Ziel möchte man durch das Vermitteln geistreicher und gleichzeitig informativer Inhalte erreichen. Dabei sind der Kreativität des werbenden Unternehmens keine Grenzen gesetzt. Interaktive Websites, Print Aktionen oder Filme – alles ist möglich!

Der feine Unterschied

Gewöhnliche Werbung verfolgt immer das Ziel, zu verkaufen. Dabei sollen potenzielle Kunden mit allen Mitteln vom Angebot eines Unternehmens überzeugt werden. Content Marketing hingegen konzentriert sich in erster Linie darauf, das Image und den Wert des Unternehmens oder der Marke zu steigern. Es geht dabei oft weniger um das Produkt selbst, als um den Gesamteindruck, den die Firma hinterlässt. Richtig platziert und umgesetzt, sorgt Content Marketing dafür, dass potenzielle Kunden gerne von sich aus Werbung für das Unternehmen machen. Indem die User die Kampagnen in Sozialen-Netzwerken teilen – weil sie in diesen einen Mehrwert sehen oder den Content einfach unterhaltsam finden – fungieren sie als Multiplikatoren und sorgen automatisch für Publicity. Hinzu kommt, dass „Mund-zu-Mund“-Propaganda in den Köpfen der Verbrauchern als vertrauenswürdiger und authentischer eingestuft wird, als Aussagen, die eine Firma über sich selbst trifft. Auf diese Weise kann eine erfolgreiche Content-Marketing-Strategie den Ruf einer Firma vorteilhaft beeinflussen.

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Alles, was Sie über Farbräume wissen müssen

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, warum das Blau Ihres gedruckten Dokumentes nicht dem Blau Ihres Bildschirmes entspricht? …
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Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, warum das Blau Ihres gedruckten Dokumentes nicht dem Blau Ihres Bildschirmes entspricht? Um diesem Rätsel auf die Spur zu kommen, müssen wir uns die Farbräume genauer ansehen. Dazu gilt es erst einmal zu klären, was ein Farbraum eigentlich genau ist.

Farbraum (Gamut)
Als Farbraum (Gamut) bezeichnet man alle tatsächlich darstellbaren Farben einer farbgebenden Methode. Farbgebende Methoden sind beispielsweise: Monitore, Drucker oder schlicht der manuelle Farbauftrag. „Tatsächlich darstellbar“ deshalb, da nicht alle vom Menschen wahrgenommenen Farben von technischen Ausgabegeräten widergegeben werden können. Darüber hinaus unterscheidet sich auch die Farbdarstellung der Ausgabegeräte untereinander. Dies ist auf das Spektrum des jeweiligen Farbraumes zurück zu führen

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Additive Farbmischung, RGB
RGB als additives Farbsystem basiert auf Lichtfarben. Alle auf Licht basierenden Technologien­ wie Fernseher, Desktops, Scanner, Tablets etc. arbeiten auf diese Weise. Additiv deshalb, weil durch das Hinzufügen (Übereinanderprojizieren) vieler Lichtanteile das Licht immer heller wird. Durch die Übereinanderprojektion der drei Grundfarben dieses Systems (Rot, Grün, Blau) entsteht weißes Licht.

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Subtraktive Farbmischung, CMYK
Dieser Farbraum wird im Druckprozess verwendet, er setzt sich durch die Vielfalt an Farbpigmenten (CMYK) und der Beschaffenheit des Untergrundes (z. B. Papier) zusammen. Dies macht ihn zu einem sehr begrenzten Farbraum, der deutlich weniger Farben als das Additive Farbmodell darstellen kann. CMYK beschreibt die Grundfarben Cyan, Magenta, Yellow und Black (oder Key). Der CMYK-Farbraum wird durch feinste Rasterung der einzelnen Grundfarben dargestellt. Weiß wird durch Aussparung der Farben, also durch die weiße Papierfarbe erzeugt. Schwarz ergibt sich hingegen durch das Übereinanderdrucken der drei Grundfarben C, M, Y oder dem Einsatz von K (Schwarz).

Eine Möglichkeit den Farbraum, im Sinne der Subtraktiven Farbmischung, zu erweitern, besteht darin, Sonderfarben einzusetzen.

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Sonderfarben
Diese enthalten besondere Farbpigmente, die in den Skalenfarben (CMYK-Farbraum) nicht vorkommen. Auch Farbtöne, die mit Skalenfarben erreicht werden könnten, werden häufig als Sonderfarbe gedruckt, wenn enge Toleranzen in der Farbwidergabe gefordert sind. Viele bekannte Unternehmen benutzen Sonderfarben für das Unternehmenslogo (bspw. Telekom). Mit der fertig vorgemischten Sonderfarbe ist ein konstantes und stabiles Druck­ergebnis leichter zu erreichen, als durch den Zusammendruck mehrerer Farben, welcher stets Produktions­schwankungen unterliegt.
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Farbspektrum
Wie bereits erwähnt, können RGB- und CMYK-Farbraum unterschiedlich viele Farben widergeben. Der CMYK-Farb­raum beinhaltet ein wesentlich kleineres Farbspektrum (ca. 1 Million Farben) als der RGB-Farb­raum (ca. 16,7 Millionen Farben), deshalb kann nicht jede RGB-Farbe in einem CMYK-Verfahren reproduziert werden. Außerdem wirkt der Großteil der in RGB definierten Farben leuchtender, weil sie mithilfe von Licht auf dem Display dargestellt werden. Bei einer Konvertierung von RGB zu CMYK kommt es somit unweigerlich zu Farbverlusten. Das Druckerzeugnis stimmt deshalb häufig nicht mit der Bildschirmansicht überein.

Digitale Farbwidergabe
Sicher haben Sie aber auch schon einmal festgestellt, dass sich Darstellungen von Monitor zu Monitor ebenfalls unterscheiden können. Um eine einheitliche Farbdarstellung zu erzielen, müssten die Monitore vermessen und kalibriert werden. Der Grund dafür liegt in den Farbprofilen – in jedem digitalen Endgerät sind unterschiedliche Profile hinterlegt. Das heißt, dass verschiedene Geräte verschiedene Farbräume darstellen. Deswegen geben sie Farben anders aus, auch wenn diese die gleichen Farbwerte haben.

Produktionsunterschiede
Darüber hinaus sind Unterschiede in der Produktion dafür verantwortlich, dass ein Druckergebnis nicht zwingend dem anderen gleicht.
Digitaldruckmaschinen beispielsweise sind oft nicht genau kalibriert, was bereits zu Farbabweichungen führt.

Im Offsetdruck werden zudem Sonderfarben eingesetzt, die zwar in jeder Druckerei gleich aussehen, jedoch bei einem anderen Druckerzeugnis, im reinen CMYK-Druck, nur annähernd nachempfunden werden können.

Auch die Papiersorte hat Einfluss darauf, wie eine Farbe wahrgenommen wird. So sieht die selbe Farbe auf unterschiedlichen Papieren vereinzelt matter oder leuchtender aus.

Fazit
Es kann rein optisch betrachtet – ohne professionelles Farbmanagement – keine einheitliche Farbdarstellung erwartet werden. Sie sehen, Farbe ist nicht gleich Farbe. Sollte ihr Druckergebnis also wieder einmal nicht ihrer Bildschirmansicht entsprechen, nicht verzweifeln! Dies liegt in der Natur der Sache.

Der Moiré-Effekt

Sollten dabei auch zuvor nicht erkennbare Wellen oder Farbmuster aufgetreten sein, wissen Sie was wir meinen. Man spricht …
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Sollten dabei auch zuvor nicht erkennbare Wellen oder Farbmuster aufgetreten sein, wissen Sie was wir meinen. Man spricht hier auch von dem Moiré-Effekt (von frz. „moirer“ –> „marmorieren“).

Der Moiré-Effekt tritt immer dann auf, wenn regelmäßige Muster oder Raster in einem unterschiedlichen Winkel übereinander liegen und sich so gegenseitig beeinflussen. Diesem Phänomen begegnet man sowohl in der realen (z. B. sich überlagernde, fein gewebte Gardinen), als auch der digitalen Welt (im Fernsehen: feine Karo-, oder Nadelstreifenmuster in der Kleidung). Beim Fotografieren eines Bildschirmes handelt es sich dabei im Speziellen um die Pixelstruktur im Flachbildschirm zum einen und die Sensorstruktur der Digitalkamera zum anderen. Der Moiré-Effekt kann bei jeder digitalen Kamera entstehen, beeinflusst wird die Stärke des Effektes dabei von Größe und Winkel der sich überlagernden Raster. Unterschiedlich große Raster sind dabei weniger kritisch und erzeugen schwächere Moiré-Effekte. Um den Moiré-Effekt in der digitalen Welt zu vermeiden, gilt, dass die feinste Auflösung der Kamera im günstigsten Fall mindestens doppelt so hoch sein muss, wie die feinste Linie, die man abbilden möchte.

Will man dem unerwünschten Moiré-Effekt zusätzlich entgegenwirken, kann man auf kleine Tricks zurückgreifen. So schafft manchmal schon die Änderung des Kamerawinkels zum Objekt eine sichtbare Schwächung des Effektes. Auch ein leichtes Defokussieren erzielt oft eine Verbesserung. Professionelle Kameras bieten auch elektronische Filter an, welche die Auflösung der Kamerachips künstlich reduzieren und auf diese Weise den Effekt entschärfen. Die beste Methode, den Effekt in der Fotografie zu umgehen, besteht allerdings darin, bereits bei der Bildkomposition auf sich wiederholende Muster z. B. in der Kleidung oder dem Hintergrund zu verzichten.

Content Management Systeme im Praxistest: Adobe muse VS Webydo VS rukzuk

Websites erstellen, ganz ohne Programmier-Vorkenntnisse – das versprechen Anbieter wie Adobe, Webydo und rukzuk. Doch …
Technologie & Webentwicklung

Websites erstellen, ganz ohne Programmier-Vorkenntnisse – das versprechen Anbieter wie Adobe, Webydo und rukzuk. Doch was steckt dahinter? Können uns diese Tools die Arbeit erleichtern? Sind sie echte Hilfsmittel, oder für den professionellen Einsatz ungeeignet? Wir waren neugierig und haben den Praxistest gemacht.

Test 1: Adobe muse

Unser erster Eindruck: Wer sich in Photoshop, InDesign und Co. zu Hause fühlt, dem wird das Zurechtfinden in Adobe muse keine Schwierigkeiten bereiten. Die gesamte Benutzeroberfläche ist in gewohnter Adobe Manier gehalten. So trifft man schnell alte Bekannte, wie die Menü-Fenster: „Ebenen“, „Konturen“ oder „Farben“. Problemlos lassen sich erste Formen aufziehen, Texte erstellen und positionieren. Positiv zu bewerten ist außerdem die Möglichkeit, die erzeugten HTML- und CSS-Dateien sowie die Skripte direkt herunterladen zu können.

Doch eine Website ist mehr als ein Design-Grundgerüst. Sie erfordert Funktionen, die sie zu einem Erlebnis machen und für die nötige Usability sorgen. Und hier stößt Adobe muse an seine Grenzen. Ohne Kenntnisse über „webgeläufige“ Bezeichnungen wie „rollover“, „activ“, „min-height“ hat man es als Anwender schwer und muss sich über Hilfeseiten und Tutorials mühsam Rat einholen. Zwar bietet die große Adobe Community für nahezu jede Problemstellung eine passende Lösung, der damit verbundene Zeitaufwand ist aber beträchtlich.

Ähnlich kompliziert hält es Adobe muse bei der Anpassung der erstellten Website auf die mobilen Endgeräte. So kommt der Anwender nicht darum herum 3 Layouts anzulegen – jeweils eines für Smartphone, Tablet und Desktop. Ruft der User später die Website auf, wird er, in Abhängigkeit seines genutzten Endgerätes, zum entsprechenden Design umgeleitet. Aber was geschieht, wenn Endgeräte vom User-agent gar nicht erkannt werden? Und wie soll sich jemand, der bislang nur Erfahrung in der Gestaltung von Websites gesammelt hat, mit Themen wie User-agents auskennen? Warum werden Media Queries nicht verwendet? Warum wird den Benutzern nicht die Möglichkeit geboten, Größen in dynamischen Werten anzugeben, damit sich die Seite an das Format des entsprechenden Geräts anpasst? Fragen, denen sich auch Adobe in naher Zukunft stellen sollte.

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UI Adobe muse

Test 2: Webydo

Webydo wurde 2010 gegründet, ist also noch relativ jung. Umso beeindruckender, dass sich das mittlerweile sehr erfolgreiche Unternehmen bereits eine derart große Anhängerschaft aufgebaut hat.

Webydo wird, anders als Adobe Muse, über den Browser ausgeführt. Das führt je nach Browser und Systemkonfiguration zu gelegentlichen „Rucklern“. Ärgerlich, da man dadurch des öfteren gezwungen ist Arbeitsschritte zu wiederholen. Schiefgehen kann hier nichts – Webydo speichert das Projekt automatisch nach jeder Aktion. Zieht man den Vergleich zu Programmen, die vom System ausgeführt werden, hat man dennoch immer den Eindruck, dass die Arbeitsgeschwindigkeit eingeschränkt ist.

Die Anwendung wirbt mit ihrer einfachen Bedienung und damit, dass Jedermann ohne Programmierkenntnisse Websites erstellen kann. Tatsächlich findet man sich bei Webdyo schnell zurecht. Alles was man benötigt ist griffbereit. Kinderleicht lassen sich Raster anlegen. Über einfache Check-Buttons werden Elemente auf die volle Breite oder Höhe einer Seite gebracht, während Objekte auf einfache Weise eingefügt und mit der Maus, nach Wunsch positioniert werden.

Die Benutzeroberfläche ist in drei Abschnitte gegliedert zwischen denen der Anwender leicht hin- und her navigieren kann. So hat man alle gestaltungsspezifischen Themen direkt unter Design abgehandelt. Im Bereich Content ändert und formatiert man Texte und unter Preview erhält man eine Vorschau auf seine angelegte Website.

Ein wirklich dicker Pluspunkt ist der unschlagbare Support. Webydo bietet seinen Kunden einen „rund um die Uhr“ Support-Chat-Service an, für den man nicht einmal die Arbeitsoberfläche verlassen muss. Wir haben keine 5 Minuten auf die Antwort auf unsere Frage gewartet. Das erspart die zeitaufwändige Fehlersuche bzw. das Anschauen von Video-Tutorials.

Außerdem verfügt Webydo über ein integriertes CMS. Elemente können somit beim Erstellen für das CMS aktiviert oder deaktiviert werden. Dadurch ist sichergestellt, dass Redakteure auf Kundenseite lediglich jene Elemente überarbeiten, die sie tatsächlich überarbeiten möchten.

Anders als bei Adobe muse funktionieren die gesetzten Break-Points – also die Punkte, an denen die Inhalte auf eine andere Ansicht umspringen – sehr gut. Zudem wird man nicht auf eine individuelle URL für mobile Endgeräte umgeleitet. Die Möglichkeit eine responsive-navigation einzufügen, eine Navigation die sich beim Klicken ausklappt, bietet Webdyo aktuell noch nicht. Dieses Feature ist aber in Planung.

Bei allen positiven Aspekten die Webydo bietet, erfordert die Anwendung ebenfalls ein Grundverständnis dafür, wie eine Website aufgebaut und „gestyled“ wird. Nur so, lässt sich die Anwendung effizient bedienen. Hinzu kommt, dass Webydo nicht ganz reibungslos läuft. Immer wieder stößt man auf kleinere Probleme mit dem responsive Verhalten der Websites.

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UI Webydo

Test 3: rukzuk

rukzuk ist seit etwa 6 Monaten auf dem Markt und damit die jüngste unserer Testanwendungen. Das stellt sich jedoch keineswegs als Nachteil heraus. rukzuk hat wirklich einiges zu bieten und ist bspw. in Bezug auf den generierten Quellcode die ausgereifteste Anwendung. Die Benutzeroberfläche ist schlicht gehalten und offenbart nur das Nötigste. Dieser Minimalismus wirkt sich durchaus positiv auf die sonst recht komplexe Anwendung aus.

Was uns gleich zu Beginn auffiel: Um Objekte zu platzieren, werden diese nicht einfach verschoben – vielmehr weist man ihnen bestimmte Eigenschaften, wie „Höhe“, „Breite“, „Außenabstand“ zu. Damit bewegt man sich sehr nahe an der grundlegenden Arbeitsweise eines Programmierers. In jedes angelegte Objekt lassen sich weitere Inhalte (bspw. Texte) platzieren. Das kommt dem erzeugten Quellcode zugute, der so nicht in ein Tohuwabohu aus freiplatzierten Elementen mündet.

Alle gängigen Styles, die auch sonst bei Website-Programmierungen zum Einsatz kommen, sind auch in rukzuk verfügbar. Größenangaben lassen sich in Prozent und Schriftgrößen im Verhältnis zur verwendeten Auflösung angeben und ermöglichen ein responsive Verhalten der Website.

Die erzeugten Elemente und Styles werden strukturiert und übersichtlich dargestellt. Das erleichtert das Arbeiten speziell bei einem hohen Inhaltsvolumen.

Wie Webydo, verfügt auch rukzuk über ein integriertes CMS.

Leider lässt sich die Oberfläche nicht wirklich intuitiv bedienen. Ohne Einführungsvideos steht man anfangs vor großen Problemen was die Handhabung der Selektoren und Styles betrifft. Zwar erklären die abrufbaren rukzuk-Tutorials das Vorgehen schnell und einfach – dennoch erfordert rukzuk, noch mehr als die beiden anderen Anwendungen, ein erhöhtes Verständnis für Webdesign und alles was dazu gehört.

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UI rukzuk

Fazit

Momentan ist die Budget-Aufteilung bei Webprojekten meist unausgewogen. So liegt der Aufwand für das Design/Konzept im Schnitt bei etwa 30%, während die technische Umsetzung im Schnitt 70% in Anspruch nimmt. Dieses Ungleichgewicht könnten Anwendungen, wie die hier getesteten, in Zukunft ausgleichen. Designer hätten so die Möglichkeit eine größere Vorarbeit zu leisten und dem Programmierer bliebe ein größeres Zeitfenster für die Umsetzung komplexer Funktionen.

Wie sich die Anwendungen tatsächlich entwickeln bleibt abzuwarten. Die Technik dahinter ist schon sehr weit entwickelt und bewegt sich mit Riesenschritten voran. Wer sich dieser Technologie komplett verschließt, verschenkt aus unserer Sicht großes Potenzial. Die ausgeklügelten Frameworks bieten alle Voraussetzungen, um bei einem durchdachten Einsatz, den Arbeitsaufwand eines Webprojekt um ein erhebliches Maß zu reduzieren.

Dabei sind die Anwendungen nicht als Alternative zu den bekannten Baukasten-Systemen der Hosting-Anbieter zu verstehen, sondern sind vielmehr für die professionelle Anwendung gedacht. Wir werden also auch in Zukunft nicht gänzlich auf den Einsatz von Programmierern verzichten können. Und das ist auch gut so. Am meisten überzeugt hat uns definitiv rukzuk. Wir werden die Entwicklung gespannt weiterverfolgen.

Webdesign-Trends 2014

das sind nur einige der Trends, die unseren Lifestyle und unser Umfeld im Jahr 2014 maßgeblich beeinflusst haben. Doch …
Technologie & Webentwicklung

das sind nur einige der Trends, die unseren Lifestyle und unser Umfeld im Jahr 2014 maßgeblich beeinflusst haben. Doch nicht nur im Privaten lassen wir uns gerne von Neuem inspirieren. Auch beruflich hatte das letzte Jahr einiges zu bieten. So ließen sich im Bereich Webdesign viele neue Ansätze und Tendenzen beobachten. Und das ist gut so! Denn Trends sind wichtig. Sie ermöglichen es uns, Produkte, Unternehmen und Leistungen immer wieder in ein neues Licht zu rücken und ein breites Publikum dafür zu begeistern.

Wir haben einen Rückblick auf die bedeutendsten Webdesign-Trends 2014 gewagt und sind gespannt, welche sich auch in diesem Jahr halten.

1. Flat Design

Die einen lieben es, für andere könnte dieser Trend nicht schnell genug wieder von den Bildschirmen verschwinden: Flat Design. Seinen Ursprung hat Flat Design im Interfacedesign. Besonderes Merkmal: Der minimalistische Gestaltungsstil. Man versucht nicht, etwas möglichst realitätsnah darzustellen, sondern reduziert das Design auf das Wesentliche.

Die Website www.flatvsrealism.com greift diesen Trend nicht nur auf, sie bietet die Möglichkeit, sich damit spielerisch auseinander zu setzen.

2. Modern Metro

Dem Flat Design sehr ähnlich und doch etwas völlig Anderes: Das Modern Metro Design. Microsoft entwickelte es für sein Betriebssystem Windows 8. Auch hier ist die Gestaltung auf ein Minimum reduziert und sehr „flach“ gehalten. Das eigentlich Charakteristische ist allerdings die Anordnung der Inhalte über Quadrate und Rechtecke. Dabei kann flexibel und je nach Wichtigkeit definiert werden, wie groß oder klein ein Element innerhalb des Rasters dargestellt werden soll.

Microsoft hat mit dieser Art der Gestaltung den Nerv vieler Webentwickler getroffen. Immer mehr Websites sind heute im Modern Metro Design gehalten.

www.silktricky.com

3. Fullscreen Background Images

Ästhetische und bis ins feinste Detail ausgearbeitete Bilder ziehen User in ihren Bann. Wirken können diese aber nur, wenn sie entsprechend prominent in eine Website eingebunden sind. Folgerichtig findet man derzeit unzählige Websites, die auf Fullscreen Background Images setzen. Dabei werden die Aufnahmen bildschirmfüllend skaliert, um so auf jedem Endgerät die maximale Darstellungsgröße zu erzielen.

Viele kritisieren jetzt vermutlich, dass große Bilddaten lange Ladezeiten und ein schnell erschöpftes Datenvolumen nach sich ziehen. Korrekt eingesetzt, stellt dieser Trend aber nach heutigem Stand der Technik so gut wie kein Problem mehr dar. Natürlich sollte sich die Gesamtzahl der dargestellten Bilder in einem vertretbaren Rahmen bewegen.

Schöne Fallbeispiele sind die Websites des Fahrradherstellers Koka (www.koga.com/en) und des Fotografen Jürgen Knoth (juergenknoth.com)

4. Großer Auftritt für die Typografie

Text findet im Web nicht allein zum Informationsaustausch Verwendung – gerne nutzen ihn Webdesigner heute auch zur Gestaltung. War man vor nicht allzu langer Zeit noch an Standard-Schriften wie Arial oder Verdana gebunden, sind unserer Kreativität inzwischen, dank individueller Webfonts, praktisch keine Grenzen mehr gesetzt. Das macht nicht nur optisch einiges her, es erhöht darüber hinaus die Usability und den Wiedererkennungswert einer Website.

5. Video-Hintergründe

Viele vertreten die Meinung, Videohintergründe würden im Web noch zu selten eingesetzt, um von einem Trend sprechen zu können. Dabei gibt es kaum ein Medium, das Emotionen besser überträgt als Bewegtbild. Mit der Einführung von HTML 5 wurde es auch endlich möglich, Video sinnvoll und gezielt in Webprojekte einzubinden. Die User-Experience einer Website wird dadurch völlig verändert und verleiht dieser dabei eine große emotionale Tiefe.

6. Gestensteuerung

Instinktives Steuern und Navigieren durch Gesten, Handbewegungen und Blickkontakt – das klingt nach Science Fiction. So oder ähnlich denken wohl die meisten, die zum ersten Mal davon hören. Doch die Gestensteuerung war bereits 2014 ein Thema. Und damit nicht genug: Es wird gemunkelt, dass mit dem nächsten Windows-Update das Betriebssystem eine echte Gesten,- Sprach- und Augensteuerung erhalten soll. Ein Blick auf Projekte wie LeapMotion (www.leapmotion.com) zeigt deutlich: Gestensteuerung, das hat nichts mehr mit Science Fiction zu tun – sie wird schon bald Einzug in unsere digitale Welt halten.

Fazit

Trends kommen und gehen. So ist das auch im Internet. Viele Trends werden sich halten und weiterentwickeln, andere werden wieder in Vergessenheit geraten und von der Bildfläche verschwinden. Eins aber ist sicher: Die Zukunft enthüllt täglich neue Möglichkeiten, das World Wide Web noch spannender und interaktiver zu gestalten. Wir bleiben dran und freuen uns schon auf das, was 2015 für uns parat hält.

Der Weihnachtsmann ein Marketing-Coup

Wer hat Amerika entdeckt? „Kolumbus war’s!“Wer hat den Weihnachtsmann erfunden? „Coca-Cola war’s!“ Ein wahnsinniger …
Marketingstrategie

Wer hat Amerika entdeckt? „Kolumbus war’s!“
Wer hat den Weihnachtsmann erfunden? „Coca-Cola war’s!“

Ein wahnsinniger Marketingcoup. Doch leider, wie bei Kolumbus und seiner Entdeckung Amerikas, kein kompletter Eigenverdienst. Wirklich erfunden hat der, für Coca-Cola arbeitende, Cartoon-Zeichner Haddon Sundblom „Santa Claus“ nämlich nicht. Selbst die uns so geläufige Erscheinungsform des Weihnachtsmannes – rund, lustig und mit langem weißen Bart – entsprang nicht der Fantasie des schwedischen Grafikers. Vielmehr bediente sich dieser Jahrzehnte alter Lieder und Gedichte. Die verwandelten bereits den ehemaligen Bischof Nikolaus von Myra in einen „Santa Claus“. Aber was ist mit den Farben der Weihnachtsmann-Gewandes? Die scheinen doch exakt denen des Getränkeherstellers zu entsprechen. Weit gefehlt – der Karikaturist Thomas Nast ist für das rot-weiße Erscheinungsbild von „Santa Claus“ verantwortlich. Zudem war Nast der erste, der den Weihnachtsmann an den Nordpol umsiedelte, wo dieser, der Legende nach, die Geschenke für die Kinder herstellt.

Somit wurde der Weihnachtsmann zwar nicht von Coca-Cola erfunden. Zweifelsfrei ist es dem Brausehersteller aber eindrucksvoll gelungen, das Bild des Weihnachtsmannes – eng mit der eigenen Marke verknüpft – in die ganze Welt hinaus zu tragen. Und genau das ist es doch, was gute Werbung ausmacht.

Unter der Lupe: Der Mythos Weihnachtsmann

•    Der Weihnachtsmann hat, bedingt durch die Zeitzonen, einen 31-Stunden-Weihnachtstag.
•    Mit rund 1040 km pro Sekunde fliegt der Schlitten des Weihnachtsmannes mit der 3.000-fachen Schallgeschwindigkeit.
•    Bei der Beschleunigung wirkt eine Kraft von 20,6 Millionen Newton auf den Weihnachtsmann.
•    Wenn man davon ausgeht, das ein Geschenk ungefähr 1 kg wiegt, dann wiegt der Schlitten des Weihnachtsmannes beladen etwa 378 000 Tonnen.
•    Wer denkt, der Weihnachtsmann würde China wegen der hohen Bevölkerungszahl nicht beliefern, der irrt sich. Dort heißt er „Dun Che Lao Ren“.

Photoshop Tutorial: Schriftzug im Feuerwerks-Look

na ja, noch nicht ganz. In der Zwischenzeit gibt es aber auch sonst allerlei festliche Anlässe, die umworben werden wollen. …
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na ja, noch nicht ganz. In der Zwischenzeit gibt es aber auch sonst allerlei festliche Anlässe, die umworben werden wollen. Mit diversen Tipps, Tricks und Kniffen erstellt ihr im Handumdrehen Designs, die für glänzende Augen sorgen. Wie wäre es mit einem strahlend leuchtenden Schriftzug im Feuerwerks-Look? Zu kompliziert denkt ihr? Ganz und gar nicht. Schaut selbst wie leicht man diesen Knaller-Effekt ganz ohne Raketen und Feuerzeug kreiert.

Handwerkszeug

Alles was ihr dafür benötigt ist: Illustrator, Photoshop, eine Prise Typografie und viel Liebe zum Detail. Für das Gestalten von Schriftzügen empfehlen wir in der Regel Adobe Illustrator. Wer bevorzugt in Photoshop arbeitet kann das natürlich auch tun. Die Feinarbeiten an Buchstaben lassen sich allerdings besser in Illustrator vornehmen.

Schriftzug

Zuerst muss ein passender Schriftzug her. Habt ihr den in Illustrator erstellt, fügt ihr ihn einfach über „Copy&Paste“ in Photoshop ein. Wenn ihr euer finales Design drucken wollt, arbeitet ihr im Farbmodus CMYK und stellt die Auflösung auf 300 dpi. I st eure Arbeit nur für die Bildschirmansicht gedacht, stellt ihr den Farbmodus auf RGB.

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Photoshop-Pinsel

Jetzt kommen die Pinsel ins Spiel. Davon gibt es allerlei vorgefertigte. Wir benutzen in diesem Fall den „Dünengras“- und den „Stern“-Pinsel. Über das Pinsel-Bedienfeld könnt ihr die Eigenschaften der Pinsel definieren. Für uns sind die Punkte „Pinselform“, „Formeigenschaften“ und „Streuung“ interessant. Besonders dynamische Ergebnisse erzielt ihr übrigens mit der Einstellung „Zeichenstift-Druck“. Schaut euch aber auch die Optionen „Jitter“, „Größe“, „Abstand“ und „Streuung“ genauer an.

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Konturgestaltung

Seid ihr damit fertig, erstellt ihr eine neue Ebene und füllt die Pfadkontur eures Schriftzugs mit dem Pinsel. Achtet darauf, dass das Häkchen bei „Druck simulieren“ gesetzt ist.

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Pinselvariationen

Variiert euren Pinsel nach Belieben, indem ihr bspw. die Streuung etwas erhöht oder die Pfadkontur mehrmals mit dem Pinsel füllt. Für ein noch spannenderes Ergebnis könnt ihr zusätzlich den Stern-Pinsel verwenden.

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Ebeneneffekte

Was jetzt noch fehlt ist das charakteristische Leuchten des Feuerwerks am Nachthimmel. Dafür arbeitet ihr mit dem Ebeneneffekt „Schein nach außen“. Eurer Kreativität sind bei der spezifischen Einstellung keine Grenzen gesetzt, tobt euch aus. Es gibt kein richtig oder falsch.

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Wir wünschen viel Spaß beim Testen und natürlich viel Erfolg!

WERTMACHER Historie: gisidesign Relaunch!

4 Jahre sind eine lange Zeit. Insbesondere für eine Website. So war schnell klar: Wir schicken unsere „Alte“ in den …
Marketingstrategie

4 Jahre sind eine lange Zeit. Insbesondere für eine Website. So war schnell klar: Wir schicken unsere „Alte“ in den wohlverdienten Ruhestand. Aber zuvor musste ein neues Konzept her. Und schon wehte wieder frischer Kreativwind durch die Agentur. Statt Freibad hieß es „Ärmel hoch“ – unsere gesamte Sommer-Sonnen-Energie floss in das Projekt. Und siehe da – pünktlich zum Ende der Sommerzeit läuten wir eine neue Epoche ein: www.gisidesign.com

Was gibt es zu entdecken?

Die Antwort ist denkbar einfach: Viel.
Wir konnten in der Kreationsphase aus dem Vollen schöpfen. Heißt im Umkehrschluss: Komplette Gestaltungsfreiheit. Und das sieht man. Wir fanden Inspiration in den Helden unserer Kindheit. Ein bisschen „Alice im Wunderland“ hier ein wenig „Batman“ da, aber immer gisidesign.

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Was macht die Website so besonders?
Aufwändige Fotoshootings unter vollem Körpereinsatz, Photoshop-Composings bis ins feinste Detail, Introvideo, typografische Neuausrichtung, plattformunabhängige Programmierung…

Kurzum: Man erhält nicht oft die Chance, an einem Projekt arbeiten zu können, das wirklich alle Facetten unseres Designer-Arbeitsalltags vereint. Das macht die Website für uns zu etwas ganz Besonderem – einer echten Herzensangelegenheit. Und das sieht man.

Wir wünschen viel Spass beim Entdecken und Stöbern und hoffen auf zahlreiche, regelmäßige Besuche auf Website und Blog. Übrigens, der Blog verfügt über eine Kommentarfunktion. Und wir freuen uns über jede Frage, über konstruktive Kritik aber auch einfach über ein paar nette Worte.